DIES UND DAS AUS DER REGION

Täglich erreichen uns viele Pressemitteilungen, Einladungen und Infos aus Institutionen, Vereinen, Parteien aus Stadt und Landkreis Osnabrück. Ab sofort findet ihr diese wertvollen Infos an dieser Stelle auf unserer Website – mal mit Foto, mal ohne. Wenn Ihr selbst Pressemitteilungen an uns schicken möchtet, macht dies gerne an redaktion@osradio.de

10 Mio. € Förderung für die Schüchtermann-Klinik in Bad Rothenfelde – Pohlmann & Arbogast überreichen Landesförderung

(PM) Die Schüchtermann-Klinik Bad Rothenfelde, als eines der sechs größten Herzzentren Niedersachsens, spielt eine entscheidende Rolle in der herzchirurgischen Infrastruktur für Süd-West-Niedersachsen sowie für Teile NRWs. Das Land Niedersachsen unterstützt die Erweiterung und Erneuerung der Einrichtung mit über 10 Mio. Euro. Zur Übergabe dieser Förderung besuchten die Staatssekretärin des niedersächsischen Gesundheitsministeriums, Dr Christine Arbogast, sowie der Landtagsabgeordnete Jonas Pohlmann, die Klinik am 25.01.24.

9,6 Millionen des Betrages sind speziell für die Modernisierung der kardiologischen Intensiv- & Intermediate-Care-Station bestimmt, einer Station für Patienten, die zwar intensivpflegerisch betreut werden müssen, aber keiner intensivmedizinischer Behandlung bedürfen. Zusätzliche 500.000 Euro werden für die Renovierung des Herzkatheterlabors bereitgestellt.

Die Fördermittel ermöglichen dabei nicht nur die Modernisierung und Erweiterung der kardiologischen Einrichtungen, sondern tragen auch dazu bei, dass sich Patienten während ihres Aufenthalts möglichst wohlfühlen. Ein angenehmes Umfeld mit Pinnwänden für private Bilder, beispielsweise von der Familie, und viel Tageslicht leisten einen wichtigen Beitrag zur Genesung, ebenso die geplante räumliche Vergrößerung der Flure und Zimmer. Diese sorgen auch für mehr Agilität im Arbeitsumfeld der Pflegerinnen und Pfleger.

Die Schüchtermann-Klinik bedankt sich bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung bei diesem wichtigen Schritt in die Zukunft. Geschäftsführer Michael Böckelmann nutzte die Gelegenheit, um auf die dringende Notwendigkeit einer umfassenden Reform der Krankenhausstrukturen hinzuweisen. Er erklärt: Die Unterstützung des Landes helfe zwar dabei, den Bestand hoch spezialisierter Krankenhäuser wie dieser zu sichern, die medizinisch immer mehr gefragt sind, durch das aktuelle System im Großen aber eher Steine in den Weg gelegt bekommen. Auch die „normalen“ Krankenhäuser ständen vor ähnlichen Herausforderungen. Das Verlustgeschäft sei hier keine Ausnahme mehr. Eine Reform der Krankenhausstruktur, um die Zukunft der Gesundheitsversorgung sicherzustellen, ist laut ihm daher unumgänglich.

Pohlmann unterstreicht die Bedeutung der Förderung medizinisch spezialisierter Einrichtungen für eine bestmögliche Versorgung der Patienten. Er betont: „Unsere Region zeichnet eine gute Struktur der Notfallversorgung als auch eine fachmedizinische Vielfalt in der Fläche aus. Damit wir beides erhalten können, drängt die Zeit für eine Krankenhausreform, die die Planungshoheit der Länder hochhält, aber auch kurzfristige Liquidität für unsere Kliniken sichert. Hierzu haben wir in Land und Bund Vorschläge gemacht. Der Bundesgesundheitsminister hat schon zu viel Zeit verstreichen lassen.“

Bildunterzeile: von links: Chefarzt Gerold Mönnig, Pflegedirektorin Kerstin Tanke, Geschäftsführer Michael Böckelmann, Staatssekretärin Christine Arbogast, Bürgermeister Klaus Rehkämper, Kreisrätin Bärbel Rosensträter und Landtagsabgeordneter Jonas Pohlmann Foto: Nds. Sozialministerium 

Neugestaltung der Busverbindung Werther (Westfalen) – Melle-Neuenkirchen

Fahrplanwechsel: Verlängerung der Linie 307

(PM) Die Verbindung zwischen Werther (Westfalen) und Melle-Neuenkirchen wird umfassend neugestaltet und startet ab kommenden Montag, 5. Februar, mit einem deutlich aufgewerteten Angebot: Anstelle der Buslinie 60, die bisher mit einzelnen Fahrten zwischen Werther (Westfalen) und Melle-Neuenkirchen verkehrte, wird die Buslinie 307 gestärkt und von Melle über Neuenkirchen bis nach Werther weitergeführt.

 

Die bereits bestehende Buslinie 307 der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS Ost), die bisher von Melle und kommend in Melle-Neuenkirchen endete, wird nun von Montag bis Samstag in einem durchgehenden Stundentakt bis zum ZOB in Werther verlängert. Harald Schulte, Leiter Netzplanung PlaNOS, zeigt einen weiteren Gewinn der Erweiterung auf: „Durch die erweiterte Verbindung ermöglichen wir unseren Bürgerinnen und Bürgern Anschlüsse an den Busverkehr in beziehungsweise aus Richtung Bielefeld, ohne große Wartezeiten am ZOB in Werther.“ Die Buslinie 60 fährt dann nur noch wenige Fahrten im Schülerverkehr und endet künftig in Werther-Theenhausen statt in Neuenkirchen.

 

Bereits seit einigen Jahren gibt es seitens der Stadt Melle den Wunsch, insbesondere für Melle-Neuenkirchen eine bessere Anbindung an die Nachbarstadt zu erreichen. Die bislang existierenden Linien boten nur wenige Fahrten am Tag und dienten vorwiegend der Schülerbeförderung. Nach gemeinsamen Gesprächen von PLaNOS (für den Landkreis Osnabrück), Stadt Melle und dem Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL), der für den Kreis Gütersloh die Planung des ÖPNV bearbeitet, wurde mit der Neugestaltung der Linie 307 nun eine gute Lösung gefunden. Die notwendige Finanzierung erfolgt durch die Stadt Melle auf niedersächsischer Seite und durch den Kreis Gütersloh auf nordrhein-westfälischer Seite.

 

Eine Verbesserung gibt es außerdem bei den Abendfahrten: montags bis freitags startet die erste Fahrt ab Melle-Neuenkirchen um 6:28 Uhr und um 6:45 Uhr ab Melle ZOB Richtung Werther, die letzte Fahrt aus Werther erfolgt um 20:55 Uhr. Samstags stehen Fahrten nach Werther in der Zeit von 9:45 Uhr bis 14:45 Uhr und von Werther nach Melle von 9:55 Uhr bis 15:55 Uhr zur Verfügung. Die Linie 307 bedient jedoch nicht den Ortsteil Werther-Rotenhagen, hier fährt weiterhin der Bürgerbus Werther (Linie 160).

 

„Die Neugestaltung dieser Busverbindung markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung effizienter und kundenfreundlicher Mobilität in der Region. Wir freuen uns darauf, den Fahrgästen eine verbesserte Verbindung zwischen Melle und Werther und in das Oberzentrum Bielefeld bieten zu können“, so Stefan Honerkamp, Geschäftsführer des VVOWL.

Hütte Rockt Festival vom 08. – 10. August 2024 in Georgsmarienhütte

(PM) So früh wie nie gibt das Hütte Rockt Festival mit der dritten Bandwelle das komplette Line-Up bekannt – internationaler Ska-Punk und intergalaktischer Dino-Metal inklusive.
Die dritte und letzte Bandwelle hat es in sich: Gleich zwei der weltgrößten Ska-Bands komplettieren, gemeinsam mit Von Wegen Liesbeth und Swiss & Die Andern, die Riege der Headliner.

Außerdem mit dabei ist die mexikanische Ska-Mestizo-Band Panteón Rococó, die 2021 ihr 25-jähriges Jubiläum im Foro Sol Stadion vor insgesamt fast 200.000 Fans an drei Tagen feierten und dort bereits Legendenstatus erringen konnten. Im Jahr 2000 spielten Panteón Rococó auf dem Fusion Festival das erste Mal in Europa, seitdem spielten sie so viele Konzerte in Deutschland wie wohl keine andere lateinamerikanische Band.

Punkchanka, so nennen die Italiener Talco ihren eigenen Stil, eine progressive Mischung aus Ska und Punk-Rock, gepaart mit Brass-, Folk- & Latin-Elementen. Talco können richtig Party – aber auch tief in existentielle menschliche Fragen eintauchen, politische Missstände und soziales Versagen thematisieren.
Wie immer machte es die Mischung: Die Sängerin Gwen Dolyn gründete letztes Jahr mit dem Kraftklub Gitarristen Steffen Israel ihre Progressive-Pop-Underground Band Tränen. Rein aus einem Cover-Projekt entstanden, aber so perfekt harmonierend, dass die beiden zusammen ihr erstes Album veröffentlichen mussten und auf dem Hütte Rockt einer der ersten Festival-Shows ihrer Karriere spielen werden. Ein ganzes Feuerwerk an Diversität brennen Lichterfeld ab, bei ihrer Show werden im Wechsel Fans von Pop, Punk, Rock, Emo & Indie mitschunkeln, mittanzen, springen oder auch mal pogen. Melodischen Hardcore – oder besser Kick-Ass Heavy Pop Punk, wie sie ihren kraftvollen Sound selbst bezeichnen, werden uns Indecent Behavior um die Ohren hauen.

Weitere Neubestätigungen sind die Lokalmatadoren Ghost Of Baltimore (Grungepop), Richie Miller Houseband aus Hameln (Punkrock), die One-Man-Bands Mambo Schinki und timmä.

Hütte Rockt Kids News:
Prähistorisch geht es wieder beim Hütte Rockt Kids zu: Die Dinos Heavysaurus beamen sich wieder direkt aus dem Weltall auf die Georgsmarienbühne. Dieses Mal haben sie tierische Verstärkung mitgebracht: Die Kool Katz bringen Rock´n´Roll mit einem Hauch Rockabilly für eure Kinder auf die Bühne – und auch die Eltern werden ihre Beine schwingen, versprochen!
Limitierte Tickets für das Hütte Rockt Kids werden für erschwingliche 7 € pro Person angeboten. Dies ist nur mit Bezuschussung des Vereins möglich – sowie freiwilligen solidarischen Beiträgen, die beim Ticketkauf gleich mitgespendet werden können. Das Hütte Rockt Kids markiert seit 2017 den Auftakt des Festival-Wochenendes – und begeistert mit familienfreundlichen Bands und kindgerechtem Programm die Nachwuchs-Rockfans der Region. Mit 2.000 Besuchenden wurde im vergangenen Jahr ein neuer Höchstwert erreicht.

Mutmaßliche Geldautomatensprenger aus den Niederlanden nach Osnabrück überführt

(PM) Im Rahmen einer deutsch-niederländischen Polizei- und Justizaktion konnten gestern (01.02.24) fünf mutmaßliche Geldautomatensprenger aus den Niederlanden nach Deutschland überstellt werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurden die fünf Männer im Alter von 20 bis 29 Jahren in Osnabrück dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Osnabrück vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft für die Beschuldigten an, die daraufhin verschiedenen niedersächsischen Justizvollzugsanstalten zugeführt worden waren.

Den Männern wird vorgeworfen, an insgesamt 23 Geldautomatensprengungen beteiligt gewesen zu sein. Ihnen drohen im Falle einer Verurteilung mehrjährige Haftstrafen. Die Hauptverhandlung vor dem Landgericht Osnabrück wird erst nach Anklageerhebung terminiert, wird aber in der ersten Jahreshälfte 2024 erwartet. Bei der Überführung waren aus Sicherheitsgründen mehrere Polizeieinheiten von Bundes- und Landespolizei im Einsatz, darunter auch Polizeidiensthunde sowie ein Polizeihubschrauber der Bundespolizei. Dieser kreiste am Donnerstagmittag stundenlang über die Osnabrück Innenstadt.

Bei einem gemeinsamen Großeinsatz von niederländischen und deutschen Polizei- und Justizbehörden, konnten am 15. November 2023 neben den fünf ausgelieferten Männern weitere drei mutmaßliche Mitglieder einer kriminellen Vereinigung, die unter anderem Geldautomatensprengungen begangen haben sollen, unter Einsatz von Spezialkräften der niederländischen Polizei, festgenommen werden – darunter auch ein mutmaßlicher Drahtzieher. Weitere zehn Bandenmitglieder konnten ermittelt werden. Außerdem durchsuchten die mehr als 200 Einsatzkräfte im Rahmen des im letzten Jahr stattfindenden länderübergreifenden Joint Action Days insgesamt 26 Wohnungen und Geschäftsräume in den Niederlanden und Deutschland. Dabei fanden Ermittler in den Niederlanden rund 250.000 Euro Bargeld, in Teilen eingefärbt. In Amstelveen musste wegen Sicherstellung von Sprengstoffen aus Sicherheitsgründen ein Mehrfamilienhaus teilweise evakuiert werden. Auch hochwertiger Schmuck und teure Uhren wurden gefunden. Bei dem Einsatz waren auch Sprengstoffspürhunde sowie niederländische Sprengstoffexperten im Einsatz. Bei den in Rede stehenden 23 Sprengungen entstand ein Beute- und Sachschaden von mehr als 5,5 Millionen Euro. Nach einem Hinweis niederländischer Behörden zu einer Geldautomaten-Sprengung im August

2021 in Osnabrück kamen die Ermittlungen ins Rollen. Dabei konnten die Ermittlungen auf europäischer Ebene durch die konzentrierte Mitwirkung von Europol sowie durch das von der Polizeidirektion Osnabrück geführte EU-Teilprojekt „LUMEN-ATM“ vertieft und verdichtet werden. Für die Sprengungen der Automaten verwendeten die Täter ausnahmslos Festsprengstoff. Ein Trend, den auch das Bundeskriminalamt für das gesamte Bundesgebiet bestätigt. Diese Sprengstoffe führen auch in den Niederlanden zu großen Risiken, denn diese werden in Wohngebieten zusammengebaut und gelagert. Die Täter agieren oft in wechselnden Zusammensetzungen innerhalb eines großen kriminellen Netzwerkes. Sie nehmen große Risiken für sich und andere in Kauf und werden darüber hinaus mühelos durch neue junge Mitglieder ersetzt. Die Täter gehen äußerst riskant und skrupellos vor – sowohl am Tatort als auch bei der Flucht mit ihren PS-starken Fahrzeugen. Untersuchungen zeigen, dass ein großer Teil der einschlägigen Taten von den Niederlanden aus begangen wird. Um Verdächtige aufzuspüren, arbeiten niederländische und deutsche Polizei- und Justizbehörden daher seit längerer Zeit intensiv zusammen. Aufgrund erhöhter Sicherheitsmaßnahmen und der Reduzierung der Zahl von Geldautomaten in den Niederlanden haben die Kriminellen ihr Tätigkeitsfeld ins Ausland verlagert. Im Jahr 2022 verzeichnete das Bundeskriminalamt mit bundesweit 496 Taten einen Rekordwert. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Taten in Niedersachsen deutlich. Nach den ersten beiden größeren Erfolgen im Kampf gegen Geldautomatensprengungen im Herbst 2021 und im Sommer 2022, war der große Schlag im November 2023 bereits der dritte, an dem Ermittler der Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück und der federführenden Staatsanwaltschaft Osnabrück maßgeblich beteiligt waren.

CDU Osnabrück-Land fordert Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber im Landkreis Osnabrück

(PM) Die CDU im Landkreis Osnabrück fordert den Landkreis Osnabrück auf, Bargeldleistungen an Asylbewerber einzustellen und die ihnen im Rahmen des Asylbewerbeverfahrens rechtmäßig zustehenden Leistungen bargeldlos mit Hilfe einer Bezahlkarte auszuhändigen. Hintergrund: Im November 2023 wurde auf der Ministerpräsidentenkonferenz in Frankfurt am Main bekannt gegeben, dass die Bundesländer eine einheitliche Ausrichtung in der Migrationspolitik anstreben. Dabei wurde auch über die Möglichkeit einer sogenannten Bezahlkarte für Geflüchtete diskutiert. Eine Arbeitsgruppe hat nun erste konkrete Vorschläge vorgelegt. In einigen Landkreisen in Deutschland, aber auch in der Region Hannover sind bislang bereits vielversprechende Pilotphasen gestartet.

Wie CDU-Kreisvorsitzender Christian Calderone mitteilte, funktioniere die Bezahlkarte dabei ähnlich der EC-Karte und könne zum Einkauf in Geschäften oder für Überweisungen genutzt werden. Es sei dabei möglich, Überweisungen ins Ausland oder für Internet-Käufe auszuschließen. Auch möglich wäre die lediglich regionale Einsetzbarkeit der Karte oder der Karten-Ausschluss z.B. in Spielotheken. Eine zweckgebundenere Einsetzbarkeit der Leistungen sei leichter nachprüfbar.

Darüber hinaus könne auch ausgeschlossen werden, dass Zahlungen in die Herkunftsländer oder an Schlepperbanden durchgeführt würden. Durch eine Verzahnung mit dem Ausländerzentralregister könne eine Doppelvergabe vermieden werden. Ein mit der Karte ausgegebener PIN schütze die Karte bei Diebstahl oder sonstigem Verlust vor Missbrauch.

Calderone betonte, dass sich für die ausstellende Kommune ferner Einsparpotentiale hinsichtlich des Verwaltungs- und Personalaufwandes ergäben, da es nicht mehr erforderlich sei, eine ressourcenintensive Bargeldausgabe vorzuhalten. Auch sei eine persönliche Vorstellung des Leistungsempfängers zur Abholung der Transferleistungen nicht unbedingt erforderlich.

Der CDU-Kreisverband zeigt sich überzeugt davon, dass der Einsatz der Karte im Rahmen des bereits 2012 vom Bundesverfassungsgericht ergangenen Urteils möglich sei. In diesem beziehe sich das höchste deutsche Gericht dabei auf Artikel 1 (Menschenwürde) und Artikel 20 (Sozialstaatsprinzip) des Grundgesetzes. Demnach habe jeder Mensch das Recht auf ein menschenwürdiges physisches, aber auch soziokulturelles Existenzminimum, das die gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen solle.

Vor dem Hintergrund der in dieser Woche durch die Länderkonferenz erfolgten „Roadmap“ zur Einführung der Bezahlkarte auch in Niedersachsen fordert die CDU im Landkreis Osnabrück die Kreisverwaltung auf, im Grundsatz dem Beispiel anderer Landkreise zu folgen, und die Einführung der Bezahlkarte zu beschleunigen. „Der Landkreis Osnabrück hatte immer den Anspruch, Taktgeber für kommunale Innovationen zu sein. Dies kann er durch eine schnelle Einführung der Bezahlkarte auch heute unter Beweis stellen.“

Stadtbibliothek Osnabrück bietet im Februar Smartphone-Sprechstunde an

(PM) Wie verschicke ich ein Foto mit dem Smartphone und wie nutze ich WhatsApp? Die Stadtbibliothek am Markt, Markt 1, bietet am Montag, 12. Februar, zwischen 14 und 15.30 Uhr sowie am Mittwoch, 14. Februar, zwischen 11 und 12.30 Uhr bei der Smartphone-Sprechstunde Hilfe bei Problemen mit dem eigenen Gerät. Fachkundige Bibliotheksmitarbeitende stehen bereit, um Fragen rund ums Smartphone zu beantworten. In 15-minütigen Einzelgesprächen werden die Probleme der Teilnehmenden gezielt angegangen. Auch Fragen zu Tablets sind möglich.

Die Teilnahme ist kostenlos. Für eine optimale Planung wird um Anmeldung per Telefon unter 0541 / 323 2007 oder E-Mail info-stadtbibliothek@osnabrueck.de gebeten.

Ansprechpartnerin für die Smartphone-Sprechstunde in der Stadtbibliothek Osnabrück ist Jessica Ortlieb, Telefon 0541/323 4116, E-Mail ortlieb@osnabrueck.de.

Zeugen gesucht zu Gewaltvorfall an Grundschule Engter

(PM) Die Polizei bittet Zeugen um Mithilfe bei der Aufklärung eines gewaltsamen Vorfalls, der sich am frühen Dienstagnachmittag an der Grundschule Engter ereignet hat. Gegen 14:45 Uhr traf ein 16-jähriger Schüler an der nahegelegenen Bushaltestelle im Schleptruper Kirchweg auf drei ihm unbekannte Personen – zwei Jungen und ein Mädchen. Einer der Jungen sprach das spätere Opfer an und winkte ihn zu sich. Nach einem kurzen Gespräch wandte sich der 16-Jährige ab und entfernte sich. In diesem Moment schlug einer der Unbekannten dem Schüler plötzlich ins Gesicht. Die Personengruppe flüchtete daraufhin zu Fuß in unbekannte Richtung. Ein älterer Herr, der Zeuge des Vorfalls wurde, kam dem verletzten Schüler anschließend zu Hilfe. Durch den Angriff wurde die Brille des Opfers beschädigt. Die Ermittler bittet nun den älteren Herren sowie weitere zeugen sich unter 05461/94530 zu melden.

„GMHütte bleibt bunt!“ – Informationen zur Kundgebung am Samstag, 03.02.

(PM) Am kommenden Samstag, 3. Februar 2024, setzt Georgsmarienhütte ein Zeichen – gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Nun stehen weitere Details zum Ablauf der Kundgebung fest. Außerdem müssen sich Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer im Innenstadtbereich auf Verkehrsbeeinträchtigungen einstellen.

Die Kundgebung, zu der die im Rat der Stadt Georgsmarienhütte vertretenen Parteien gemeinsam mit Bürgermeisterin Dagmar Bahlo sowie dem Jugendparlament aufgerufen haben, beginnt um 11 Uhr auf dem Roten Platz in der Georgsmarienhütter Innenstadt. Auf dem Platz wird eine kleine Bühne aufgebaut, auf der mehrere Redebeiträge erwartet werden. Neben Bürgermeisterin Dagmar Bahlo, stehen unter anderem Manuel Gava (Bundestagsabgeordneter), Jonas Pohlmann (Landtagsabgeordneter), Alexander Naujoks (Arbeitsdirektor der Georgsmarienhütte GmbH), Dr. Michael Gander (Vorsitzender Geschäftsführer Gedenkstätte Augustaschacht e.V.) und als Zeitzeugin die Georgsmarienhütter Bürgerin Martha Korte auf der Liste der Rednerinnen und Redner. Auch die Realschule Georgsmarienhütte, das Jugendparlament sowie die muslimische Gemeinde Georgsmarienhütte haben Redebeiträge zugesagt.

Um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten, wird ab voraussichtlich 9 Uhr am Veranstaltungstag bis zum Ende der Kundgebung die Oeseder Straße im Bereich zwischen den Einmündungen zur Klöcknerstraße/ Glückaufstraße (L 95) und der Schoonebeekstraße voll für den Verkehr gesperrt. Je nach Zahl der Teilnehmenden, kann sich der gesperrte Bereich auch bis zur Einmündung in die Straße Am Rathaus vergrößern. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden dementsprechend um erhöhte Vorsicht und Rücksichtnahme rund um den genannten Veranstaltungsbereich gebeten. Ebenso bleibt für die Dauer der Veranstaltung der bereits wöchentlich für den Oeseder Wochenmarkt abgesperrte Bereiche auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus bestehen.

Familiensonntag und Fackelführung im Museumspark Bramsche-Kalkriese

(PM) Am Samstag, 3. Februar 2024, 17:00 Uhr, begeben sich die Besucherinnen und Besucher bei einer Fackelführung auf die Spuren der Varusschlacht und ihrer Protagonisten Arminius und Varus. Bei einem Rundgang durch den abendlichen Museumspark stehen die Ereignisse der Schlacht und die aktuelle archäologische Forschung in Kalkriese im Mittelpunkt. Und am Sonntag, 4. Februar 2024, haben Kinder die Möglichkeit sich ihr eigenes Legionärsschild zu gestalten. Zuvor wird eine Familienführung in der Ausstellung zu Varusschlacht angeboten.

Wie konnten die Germanen die Römer in der Varusschlacht vor mehr als 2000 Jahren besiegen? Wie haben sie gelebt und was verraten uns die archäologischen Funde in Kalkriese über die Vergangenheit? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es am Sonntag um 14.00 Uhr.

Außerdem haben Interessierte am Samstag und Sonntag die Möglichkeit an öffentlichen Führungen in der Ausstellung zur Varusschlacht teilzunehmen. Alle Infos und auch die Möglichkeit zum Ticketkauf finden sich auf der Homepage des Museums unter www.kalkriese-varusschlacht.de. Für Fragen und Reservierungen ist der Buchungsservice unter Tel. 05468 – 9204-200 oder per E-Mail fuehrungen@kalkriese-varusschlacht.de erreichbar.

Copyrigh Bild: Varusschlacht im Osnabrücker Land

Wenn Patienten zu früh in die Reha kommen – Lücke im Reha-System an der Dörenberg-Klinik geschlossen

(PM) Die Dörenberg-Klinik Bad Iburg hat ein spezielles Rehabilitationsangebot für ältere orthopädische Patienten entwickelt, die nach einer Operation vom Krankenhaus direkt in die Rehabilitation kommen und einen besonderen Behandlungsansatz benötigen. Hierzu wurde das innovative Modellkonzept der orthopädisch-geriatrischen Rehabilitation auf den Weg gebracht. „Es zielt vor allem auf ältere Patienten ab, die nach einem Krankenhausaufenthalt noch nicht für die klassische orthopädische Reha fit sind“, so Julia Ebert, Oberärztin der Modellstation und stellvertretende Chefärztin. Das Konzept sei bundesweit in dieser Form einzigartig, sagt Nicole Venohr, Referentin für Organisationsentwicklung an der Dörenberg-Klinik: „Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht und mit den Mitarbeitern gemeinsam ein innovatives Konzept entwickelt.“

Für die Umsetzung der orthopädisch-geriatrischen Rehabilitation wurde die Modellstation ´Ortho-Geri´ geschaffen. Sie ist speziell für orthopädische Patienten gedacht, die zugleich einen geriatrischen Bedarf aufweisen. Das habe es bisher nicht gegeben, erläutert Julia Ebert. Orthopädische Patienten, die nach einer Krankenhausbehandlung in die Reha-Klinik kämen, seien oft noch nicht in der Lage, umfassend an dem Rehabilitationsprogramm teilzunehmen. „Sie werden viel zu früh aus der Klinik entlassen und haben noch mit den Folgen der Operation zu kämpfen“, sagt die Ärztin. Für diese Patienten habe die Dörenberg-Klinik das neue Behandlungskonzept entwickelt. Patienten kämen nach einem Krankenhausaufenthalt manchmal erst in die Kurzeitpflege oder nach Hause. Dort entstehe dann eine Therapiepause. Das bringe Risiken für die Patienten und den Rehaerfolg mit sich. Besonders spürbar sei das nach einer Knieprothesenimplantation, da sich die Kniegelenksbeweglichkeit meist wieder deutlich verschlechtere. Das habe natürlich erhebliche Auswirkungen auf die Rehabilitation, weil der Rehabedarf enorm wachse und dadurch hohe Anforderungen an die Reha-Klinik entstünden, die einen ungeplanten Mehraufwand bedeuteten und die Genesung der Patienten verzögere, so Julia Ebert: Hier schaffe die Dörenberg-Klinik nun Abhilfe.

Das gelinge mit dem neuen Versorgungsangebot ´Ortho-Geri´, das eine Mischung aus Orthopädie und Geriatrie darstelle, erklärt Nicole Venohr: Denn immer häufiger bräuchten orthopädische Patienten in allen Rehabilitationsbereichen deutlich mehr Hilfe und Unterstützung, was in den Strukturen der orthopädischen Rehabilitation aber bisher nicht vorgesehen gewesen sei und bislang auch nicht finanziert wurde. Dies sei aber angesichts des medizinischen Fortschritts und einer älter werdenden Gesellschaft dringend erforderlich. Die Dörenberg-Klinik habe diesen Bedarf erkannt und ein besonderes Konzept entwickelt, so Venohr. Es sei dabei wichtig, „individuell auf die Patienten einzugehen und sie von Anfang an dort abzuholen, wo sie stehen“.

Ankommen und Kraft tanken ist daher das Motto zu Beginn der Reha. Viele orthopädische Patienten kommen in einem instabilen gesundheitlichen Zustand in die Reha, der einen Reha-Start nach den üblichen Verfahren nicht erlaubt. Das bedeutet, dass Standard-Rehaprogramme bei vielen älteren und multimorbiden Reha-Patienten nicht einfach durchgezogen werden können, sondern ein neuer individueller Ansatz verfolgt werden muss. Um diesen Patienten gerecht zu werden, ist ein weitreichender Blick auf die Patienten nötig, der über die orthopädischen Belange hinausgeht.

Dieses erfordere eine neue Herangehensweise für das Personal, insbesondere in den Bereichen der Pflege, der Therapeuten und des ärztlichen Dienstes, sagt Julia Ebert: „Dabei kommt es zu einer Vermengung nicht nur der Fachbereiche Orthopädie und Geriatrie, sondern auch der Bereiche Rehabilitation und akutstationärer Behandlung. Zum Beispiel muss das Kniegelenk nach dem Einsatz einer Prothese kontinuierlich beübt werden, damit die Patienten die für den Alltag notwendige Beweglichkeit erhalten. Damit dies gelingt, richtet sich der Blick zu Beginn der Rehabilitation vor allem auch auf beeinträchtigende Faktoren wie beispielsweise starke Schmerzen, Schlafqualität oder emotionale Befindlichkeit.“

Vor diesem Hintergrund machen angepasste Therapieeinheiten auf der Station oder Orientierungshilfen mit begleitender Führung durch das Haus kombiniert mit Gehphasen zu Beginn der Reha den Unterschied. Der Bereich ´Ortho-Geri´ sieht eine individuelle flexible Anpassung der orthopädischen Versorgungsformen auf die Bedürfnisse der Patienten vor.

„Dabei geht es vor allem um die über 70-Jährigen, die oftmals in eine geriatrische Reha geschickt werden, dort aber nicht die richtigen Rahmenbedingungen vorfinden“, erklärt Julia Ebert. Genauso sei es bei vielen orthopädischen Patienten: „Unsere Mitarbeitenden haben ein gutes Gespür dafür, wenn etwas nicht gut läuft“, berichtet die Ärztin: Daraus habe sich die Idee entwickelt, neue Lösungswege zu finden. „Wir reagieren auf den demographischen Wandel: Die Patienten sind anders als vor 20 Jahren.“ Viele kämen mit Mehrfacherkrankungen in die Rehakliniken und hätten zudem eine längere Regenerationsphase. Insgesamt habe es rund drei Jahre gedauert, das Projekt in der laufenden Praxis zu entwickeln. Es seien dafür alle die Versorgung der Patienten betreffenden Bereiche analysiert und zum Teil auf den Kopf gestellt worden.

Kaufmännischer Leiter Jens Dreckmann erläutert, das bundesweit einmalige Konzept stelle eine ganz neue Versorgungsstruktur dar, die an die sich wandelnden gesellschaftlichen Bedürfnisse angepasst worden sei. Es sei eine Abteilung mit 40 Betten als Unterabteilung aus der Orthopädie umgewidmet worden. Das neue Konzept werde wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.

Auszeichnung für WURST Stahlbau GmbH aus Bersenbrück

(PM) Die WURST Stahlbau GmbH aus Bersenbrück ist vom Niedersächsischen Wirtschaftsminister Lies mit dem Nachhaltigkeitszertifikat ausgezeichnet worden. Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung hatte gemeinsam mit der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen e.V. (LHN) zum „Neujahrsfrühstück zur Nachhaltigkeit im Handwerk“ eingeladen. Damit wird den bereits mit der „Nachhaltigkeits-Kennzeichnung“ geehrten Betrieben eine besondere Wertschätzung auf Landesebene zuteil. Hierbei wurde die WURST Stahlbau GmbH aus Bersenbrück durch die Auszeichnung in den erlauchten Kreis aufgenommen.

Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Auf unsere niedersächsischen Handwerksunternehmen ist Verlass – ganz besonders auch beim Thema Nachhaltigkeit. Die heute eingeladenen Betriebe gehen mit sehr gutem Beispiel voran und zeigen damit, welch wichtigen Beitrag gerade auch unser Handwerk auf dem Weg zur Klimaneutralität leisten kann. Das sorgt im positiven Sinne für Nachahmer und es steigert gleichzeitig die Attraktivität als Arbeitgeber für Fach- und Nachwuchskräfte.“ Das Handwerk in Niedersachsen lebt Nachhaltigkeit täglich und leistet als Multiplikator, Pionier und Problemlöser vor Ort entscheidende Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung. Um das deutlicher nach außen zu zeigen, können sich Handwerksbetriebe bei besonderem betrieblichem Engagement um die „Nachhaltigkeits-Kennzeichnung“ der LHN bewerben. So wurden in den vergangenen zwei Jahren bereits 14 Betriebe aus den unterschiedlichsten Handwerksbereichen erfolgreich gekennzeichnet.

„Die Vielfalt der ausgezeichneten Betriebe zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Ziel, sondern bereits gelebte Realität ist“, so Eckhard Stein, Vorsitzender der LHN. „Das Handwerk in Niedersachsen spielt eine Schlüsselrolle in der Förderung nachhaltiger Praktiken. Mit der generationsübergreifenden Wissensweitergabe, hoher Anpassungs- und Innovationsfähigkeit sowie einer starken regionalen Verwurzelung setzt das Handwerk Maßstäbe für ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit.“ Kammerpräsident Reiner Möhle ergänzt: „Das Unternehmen WURST Stahlbau definiert bereits seit 2016 die Nachhaltigkeit als wichtigen Firmengrundsatz und hat diese Auszeichnung mehr als verdient.“

Christian Wurst nahm mit seinem Bruder Thomas die Auszeichnung entgegen und betont: „Nachhaltigkeit hat für unser Unternehmen eine lange Tradition. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch. Früher wurde kaum darüber gesprochen – heute ist es von existenzieller Bedeutung, Position zu beziehen und die Unternehmenswerte zu kommunizieren. Wir alle müssen anfangen Verantwortung zu übernehmen, wenn wir etwas verändern wollen.“

BU: Freuen sich gemeinsam über die Auszeichnung: Kammerhauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt, Kammerpräsident Reiner Möhle, der Niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Minister Olaf Lies, Thomas und Christian Wurst sowie der Geschäftsführer der Betriebsberatung Peter Beckmann.

Neuer Jugendpfleger in der Gemeinde Bissendorf

(PM) Seit dem 20. November 2023 ist Nils Schwarz als neuer Jugendpfleger in Bissendorf tätig. Wie seine Vorgängerin Anna Remmers übernimmt er die Aufgabe bei der Gemeinde Bissendorf im Rahmen der bestehenden Kooperation mit dem AWO-Kreisverband Region Osnabrück.

Als gebürtiger Jeggener ist er bereits gut in der Gemeinde Bissendorf vernetzt. „Als Kohle-, beziehungsweise später Heizölfahrer, traf diese Eigenschaft auch auf meinen Großvater Hermann Steinkamp zu. Der war viel unterwegs und hat sich immer etwas Zeit für Gespräche mit den Menschen genommen, die er beliefert hat“, berichtet der 34-jährige.

Menschen stehen seit jeher auch im Mittelpunkt des beruflichen Werdegangs von Nils Schwarz. Dem Studiengang „Soziale Arbeit“ (B.A.) an der Hochschule Osnabrück mit theoretischen und methodischen Grundlagen der Fachwissenschaft, schloss ein freiwilliges Berufsanerkennungsjahr an der Reha-Klinik am Werscherberg an.

Im Anschluss war der staatlich anerkannte Sozialarbeiter für verschiedene Träger in den Ambulanten Erzieherischen Hilfen (AEH) in Osnabrück tätig. „Wenn einfache Beratung nicht mehr ausreicht und intensivere Unterstützung und Begleitung sinnvoll oder gewünscht ist, bieten die AEH Beistand – zum Beispiel bei der Alltagsgestaltung oder in besonderen Phasen wie dem Übergang von der Schule in den Beruf“, erklärt Schwarz.

Der Bereich der Jugendpflege habe ihn schon immer gereizt. Als die Stelle bei der Gemeinde Bissendorf ausgeschrieben wurde, überlegte er nicht lange, bewarb sich und bekam die Zusage. Gerade hat der neue Jugendpfleger die Programmplanung für den Osterferienspaß der Gemeinde Bissendorf abgeschlossen: Vom 18. März bis zum 1. April 2024 erwartet die Kinder aus Bissendorf eine Auswahl 25 kunterbunter Aktionen von A wie „Abenteuer Steinzeit“ über einen Erlebnistag auf dem Bauernhof, Improtheater und Ninja Warrior, bis W wie „Waldspiele“ oder „Windlichter“. Die Situation, auf einmal Verantwortung für einen Budgethaushalt im Jugendbereich zu haben und diesen sinnvoll zu verteilen, sei für ihn noch ungewohnt, gibt der Sozialarbeiter offen zu.

Und was macht der neue Jugendpfleger noch? In Kürze möchte Nils Schwarz den Kindern und Jugendlichen eigene Angebote an den Bissendorfer Schulen machen – zum Beispiel eine Sport-Spiele-AG an der Oberschule am Sonnensee in den Jahrgängen 5 und 6. „Geplant ist auch, die aufsuchende Jugendarbeit fortzusetzen und Bedarfe vor Ort zu ermitteln. Reizen würden mich außerdem Partizipationsprojekte, die, wenn die Rahmenbedingungen passen, ältere Schüler in Zukunft an kommunalen Prozessen beteiligen könnten“, verrät Schwarz.

Ein weiteres Projekt, bei dem der Jugendpfleger auf anhaltenden Wunsch von Familien aus Bissendorf und Schledehausen gerne Fahrt aufnehmen würde, ist eine Pumptrack-Anlage. „Die Jugendlichen brauchen einen sinnvollen neuen Treffpunkt in Bissendorf. Auf solch einer künstlich angelegten Spiel- und Sportanlage könnten sie ihre motorischen Fertigkeiten auf Rollsportgeräten ausbilden“. Größte Hürde zur Umsetzung sei aktuell die Suche nach einer passenden Fläche. Ein Thema, das er in der nächsten Sitzung des Sozialausschusses der Gemeinde Bissendorf am 19. Februar 2024 ansprechen möchte.

„Im Hintergrund haben außerdem schon die ersten Planungen für das umfangreiche Sommerferienspaßprogramm begonnen“, berichtet Nils Schwarz, der als sportbegeisterter Naturmensch in seiner Freizeit gerne wandert, Kajaktouren oder ausgiebige Bike-Trips unternimmt.

Text und Foto: Gemeinde Bissendorf/Kollorz

Bildunterschrift: Nils Schwarz in seinem Büro, das sich im Haus Bissendorf, neben dem Rathaus befindet. Hier ist der neue Jugendpfleger in der Regel von montags bis donnerstags zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr sowie freitags von 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr erreichbar – persönlich nach Anmeldung, Tel. 05402-404335 oder per Mail an jugendpflege@bissendorf.de.

Fahrplanwechsel: Vieles neu nach den Zeugnisferien

(PM) Zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres am kommenden Montag, 5. Februar, steht der Fahrplanwechsel in der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück an – diesmal mit zahlreichen Änderungen. Im Landkreis startet das Modellprojekt „MOIN+“, im Stadtbusnetz Osnabrück gelten die bereits im vergangenen September beschlossenen Angebotsanpassungen.

Kernstück des Modellprojekts „MOIN+“ sind die beiden neuen Schnellbuslinien S20 (Bad Essen-Ostercappeln-Osnabrück) und S40 (Bad Laer-Glandorf-Bad Iburg-Georgsmarienhütte-Osnabrück). Neu sind zudem die RegioBuslinie Bohmte-Bramsche (Linie 260), die verlängerte RegioBuslinie Oesede-Holzhausen-Bahnhof Hasbergen (Linie 452) – jeweils im 60-Minuten-Takt – sowie zusätzliche Abend- und Sonntagsverkehre auf den bestehenden RegioBuslinien Fürstenau-Quakenbrück (Linie 640) und Fürstenau-Bersenbrück (Linie 650). Die Fahrpläne auf den RegioBuslinien sind auf die jeweiligen Bahnanschlüsse in Bramsche, Bohmte, Hasbergen, Quakenbrück und Bersenbrück ausgerichtet.

Änderungen im Regionalverkehr

Darüber hinaus gibt es weitere Änderungen im Regionalverkehr: So fährt in der VOS Ost die Linie 307 im Stundentakt von Melle über Riemsloh und Neuenkirchen bis nach Werther. Ab Werther bestehen jeweils Anschlussmöglichkeiten nach Bielefeld. In der VOS Süd bedient die Linie 466 auch an Sonn- und Feiertagen das Franziskus-Hospital. Und in der VOS Wallenhorst wird auf der Linie 584 wieder der 30-Minuten-Takt eingeführt.

Anpassungen im Stadtgebiet Osnabrück

Im Stadtgebiet wechseln die Stadtwerke vom bisherigen „Notfahrplan light“ wieder auf den regulären Fahrplan. Neu sind u.a. die bereits im Herbst beschlossenen Kürzungen auf nachfrageschwachen Abschnitten der Linien 10/20, 16, 17 und 19. Dafür wird die Linie M3 bis Bornheide/Strothmannsweg verlängert, für die Linie 17 gilt eine neue Durchbindung Berningshöhe-Voxtrup. Ebenfalls neu sind die Pendelbuslinie 21 zwischen Hellern-Nord und Landwehrviertel mit direktem Umstieg von und zur M2 bzw. M4, die Attersee-Anbindung über die Linie 152 sowie der 10-Minuten-Takt auf der „Campus-Linie“ Westerberg.

Alle Informationen, Abfahrts- und Linienpläne sind wie gewohnt in digitaler Form auf der VOS-Webseite unter www.vos.info abrufbar. In der Online-Fahrplanauskunft und in der App VOSpilot werden die Änderungen fortlaufend eingepflegt.

Brief- und Haussammlung der Caritas vom 10. Februar bis 10. März 2024

(PM) Es kann jeden treffen: Krankheit, Arbeitslosigkeit und andere unvorhersehbare Ereignisse können Menschen aus der Bahn werfen. Caritas und Kirche sind rund ums Jahr für Menschen in Not da und können schnell und unbürokratisch helfen. Für diesen Zweck bittet der Caritasverband unter dem Motto „Menschlich, christlich, wichtig – Wir helfen!“ vom 10. Februar bis zum 10. März in vielen Gemeinden im Bistum Osnabrück um Unterstützung.

„Mit dem Geld aus der Sammlung helfen wir Menschen, die von Altersarmut betroffen sind, Familien, die unter prekären Bedingungen leben, Kindern und Jugendlichen, die sozial benachteiligt aufwachsen“, erklärt Carsten Lehmann, Diakon in der Pfarrei Dom St. Petrus. Monika Schnellhammer, Geschäftsführerin des Caritasverbands für die Stadt und den Landkreis Osnabrück ergänzt: „Sicher haben auch Sie eine Person vor Augen, wenn es um Armut und Not in unserer Umgebung geht. Vielleicht der ältere Herr, der nur die Sonderangebote im Supermarkt in seinen Wagen legt? Oder die alleinerziehende Mutter, der man ihre Sorgen und Übermüdung im Gesicht ablesen kann? Oft ist ihre Scham zu groß, um Hilfe zu bitten. Kirche und Caritas helfen Menschen in Notsituationen diskret und direkt. Das geht aber nur mit Ihrer Spende! Lassen sie uns gemeinsam helfen, das ist menschlich, christlich, wichtig.“

CDU Osnabrück unterstützt Entbürokratisierungsinitiative der Stadtverwaltung

(PM) In der gestrigen Sitzung des Osnabrücker Stadtrates (30.01.) hat Günter Sandfort, sozialpolitischer Sprecher der CDU Stadtratsfraktion, seine nachdrückliche Unterstützung für das Positionspapier zur Entbürokratisierung zum Ausdruck gebracht. „Das Positionspapier zur Entbürokratisierung ist eine der besten Vorlagen, die ich bisher in meiner nunmehr mehr als siebenjährigen Ratstätigkeit gelesen habe“, so Sandfort. Die CDU-Fraktion begrüßt diese Initiative und dankt ausdrücklich Heike Pape (Vorstand Soziales, Bürgerservice und Personal) und den weiteren Autoren. Sandfort kritisiert die „völlig ausufernde Bürokratisierung“ als Ausdruck eines zunehmenden Misstrauens sowohl gegenüber leistungsberechtigten Personen als auch gegenüber Organisationen in Sozial-, Jugendhilfe- und Bildungsbereichen. Er betont, dass der Missbrauch von Leistungen in keinem Verhältnis zum enormen Aufwand der Antragstellung und Überwachung stehe.

Marius Keite, Fraktionsvorsitzender der CDU Stadtratsfraktion, fügt hinzu: „Die überbordende Bürokratie führt nicht nur zu ineffizienter Ressourcennutzung, sondern wirkt sich auch negativ auf das Vertrauen der Bürger in politische Institutionen aus. Dies begünstigt politische Verdrossenheit und stärkt letztendlich Populisten und politische Ränder.“

Die CDU Osnabrück sieht in der Vereinfachung von Prozessen und der Reduzierung des Dokumentationsaufwands einen sinnvollen und notwendigen Schritt, der ohne Qualitätseinbußen umgesetzt werden kann. Sandfort weist darauf hin, dass allein durch die Einsparung von 27 Vollzeit-Äquivalenten bedeutende Kosteneinsparungen realisiert werden könnten.

Die CDU-Fraktion fordert, dass dieser Handlungsbedarf dringend an die verantwortlichen Politiker und an den Städtetag adressiert wird, um eine effektive und bürgerfreundliche Verwaltung zu gewährleisten.

Bauernproteste: 4 Sternfahrten im Landkreis Osnabrück am Mittwochnachmittag (31.1.) ab 16:30 Uhr

(PM) Osnabrück. „Nach all den Protestaktionen und Gesprächen muss es nun endlich Antworten geben.“ sagt Dirk Westrup, Vorsitzender des Hauptverbandes des Osnabrücker Landvolkes e.V.. Die politische Debatte um den Agrardiesel geht nun in
die heiße Phase. Um unseren Forderungen weiter Nachdruck zu verleihen, wird es am 31. Januar 2024 ab 16:30 Uhr bundesweit mehrere Aktionen geben. Im Landkreis Osnabrück sind diesbezüglich insgesamt vier Sternfahrten geplant.
Die Forderungen lauten wie folgt:
1.) Rücknahme der geplanten Veränderungen beim Agrardiesel
2.) Steuerliche Entlastung der Landwirtschaft
3.) Ein Moratorium für nationale Auflagen, die die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft
zusätzlich belasten, zum Beispiel: Pflanzenschutzrecht, Tierschutz, entwaldungsfreie
Lieferketten, Waldgesetz
4.) Rückbau von Überregulierung beim Düngerecht und bei der gemeinsamen EUAgrarpolitik (GAP)
5.) Planungssicherheit und finanzielle Unterstützung für eine Weiterentwicklung einer
wettbewerbsfähigen Tierhaltung

Die Sternfahrt „Südkreis“ beginnt mit dem Startpunkt des Deutschen Milchkontors (Raiffeisenstraße 1, 49124 Georgsmarienhütte) und endet beim Lohnunternehmen Möllenbeck (Irseldamm 2, 49219 Glandorf).
Im Nordkreis sind für den Mittwoch zwei Sternfahrten geplant. Die erste Sternfahrt hat als Startpunkt das Gelände des
Raiffeisenagrar Lagers Neuenkirchen (Uhlenbrock 16, 49586 Neuenkirchen) und die zweite Sternfahrt beginnt auf dem Standort der Landwirtschaftlichen Bezugsgenossenschaft (LBD) in Badbergen (Ladestraße 1, 49635 Badbergen). Beide
Sternfahrten enden am Zielpunkt der Raiffeisenagrar in Ankum (Knörlpatt 29, 49577 Ankum). Die Sternfahrt „Wittlage“ fährt ab dem Treffpunkt Raiffeisen-Markt Wittlager-Land (Im Felde 1, 49152 Bad Essen) los und endet beim LBD-Standort in Venne (Venner Esch 1, 49179 Venne).

Es werden nach keiner der Sternfahrten Abschlusskundgebungen stattfinden. Nach Erreichen des Zielortes wird die
Versammlung beendet und die TeilnehmerInnen werden gebeten wieder mit ihren Traktoren zurückzufahren. Wir rufen ausdrücklich dazu auf, dass keine Blockaden am Mittwoch entstehen sollen. Auch unsere Partner, welche ihre Start- und Zielpunkte für die Sternenfahrten zur Verfügung stellen, sollten möglichst wenig beeinträchtigt werden.

Landkreis legt bewährtes Motorradfahrtraining erneut auf – Termine können ab sofort online gebucht werden

(PM) Die ersten sonnigen Tage sind stets auch Startschuss für die neue Motorradsaison. Viele Fahrerinnen und Fahrer verbindet, dass sie im Vorfeld der ersten Ausfahrten nicht nur ihre Maschine warten und kontrollieren, sondern auch am Motorradsicherheitstraining des Landkreises Osnabrück teilnehmen. Auftakt ist am 24. März in Bersenbrück und am 29. März in Melle. Termine können ab sofort online gebucht werden.

Weiterhin bestätigen die laufenden Statistiken der Polizeiinspektion Osnabrück, dass Motorradfahrer an Verkehrsunfällen überdurchschnittlich häufig beteiligt sind. Die Daten für das Jahr 2023 weisen 152 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Motorradfahrern aus (2022: 161/2021: 168). Im vergangenen Jahr haben vier Motorradfahrer ihr Leben verloren (2022: 1/2021: 2), 41 Personen waren schwer verletzt und 71 Personen leicht verletzt worden. Waren Motorradfahrer Hauptversurscher, lagen die Unfallgründe häufig an nicht angepasster Geschwindigkeit, Nichtbeachtung der Vorfahrt, ungenügendem Sicherheitsabstand und Fehlern beim Abbiegen nach links. Das Sicherheitstraining hilft aber auch dabei, Fehler anderer Verkehrsteilnehmer früh zu erkennen und so Unfälle zu vermeiden.

Insbesondere durch eine gute Unterstützung im Rahmen des Fahrsicherheitstrainings möchte der Landkreis Osnabrück sowohl neue als auch erfahrene Zweiradfahrer einladen, sicher in die neue Motorradsaison zu starten. An mehreren Wochenenden findet unter der Leitung dafür qualifizierter Sicherheitstrainer ein Fahrsicherheitstraining für Motorradfahrerinnen und -fahrer statt.

Der Teilnahmebeitrag liegt bei 110 Euro – eigentlich. Der Landkreis Osnabrück bietet allerdings einen besonderen Anreiz. So unterstützt er jeden Teilnehmer mit 30 Euro. Für Fahranfänger zwischen 18 und 25 Jahren ist es noch etwas günstiger: Sie erhalten einen Zuschuss von 50 Euro. Inhaber der Ehrenamtskarte können gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises sogar kostenlos am Training teilnehmen.

Teilnahmevoraussetzung für das Sicherheitstraining ist der Führerschein der Klasse A und der Besitz einer eigenen Maschine. Eine Teilnahme mit Roller, Mofa oder ähnlichen Fahrzeugen ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Interessierte Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer können sich auf den bekannten Internetseiten www.motorradtraining-osnabrueck.de oder www.motorrad-event.de über Termine informieren und direkt anmelden.

Kostenloser Fördermittel-Check für Unternehmen

(PM) Förderprogramme sind für Unternehmen sowohl Anstoß für zahlreiche Aktivitäten, als auch ein attraktiver (Co-)Finanzierungsweg. Die Förderlandschaft ist jedoch unübersichtlich. Um Licht in den „Fördermittel-Dschungel“ zu bringen, bietet die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Osnabrück, WIGOS, am Donnerstag, 08. Februar 2024, für Unternehmen aus dem Osnabrücker Land einen kostenfreien „Fördermittel-Check“ an. In den absolut vertraulichen 45minütigen Gesprächen werden in Zeitfenstern zwischen 13.30 und 18.30 Uhr anstehende Ideen, Investitionen und Vorhaben auf mögliche Förderansätze gecheckt. Der WIGOS-UnternehmensService informiert dabei zu den wichtigsten Fördervoraussetzungen. Der Fördermittel-Check kann Auftakt zu einer weiterführenden Information zu bestimmten Programmen sein.

Eine Anmeldung unter der Rufnummer 0541 501 2468 oder per E-Mail an kolhosser@wigos.de (Betriebe aus dem Nordkreis) oder frosch@wigos.de (Betriebe aus dem Südkreis) oder schulenberg@wigos.de (Betriebe aus dem Ostkreis) ist erforderlich.

„Meilenstein moderner Mobilität“: Landkreis Osnabrück startet Modellprojekt MOIN+  

(PM) Ein bedeutender Schritt in Richtung optimierte Mobilität ist gemacht: Am 5. Februar startet im Landkreis Osnabrück mit der Einführung neuer Buslinien sowie der Erweiterung des Liniennetzes das erste von fünf Teilprojekten des Modellvorhabens MOIN+. „Mobilität im Osnabrücker Land integriert und nachhaltig“: So lautet der vollständige Name des Projekts, das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert wird und das Landrätin Anna Kebschull als große Chance für den Landkreis Osnabrück betrachtet: „Die Realisierung dieses ersten Teilprojekts ist ein Meilenstein in Sachen zukunftsfähiger und moderner Mobilität. Mit dieser einmaligen Mobilitätsoffensive erproben wir neue Mobilitätsangebote, um aufbauend auf diesen Erfahrungen den ÖPNV langfristig attraktiver und nachhaltig zu gestalten. So testen wir etwa, ob der in der Analyse formulierte Wunsch nach schnellen Verbindungen tatsächlich zur besseren Annahme der Angebote führt. Daraus können wir für die Zukunft lernen.“

Nach einer intensiven Vorbereitungs- und Planungsphase im Jahr 2023 startet MOIN+ mit der Erweiterung des Busliniennetzes. In diesem Zuge werden zwei neue Schnellbuslinien und zwei neue RegioBuslinien eingeführt, sowie der Abend- und Sonntagsverkehr auf zwei bestehenden Linien ausgeweitet. Insbesondere die Einführung der Schnellbuslinien stellt für den Landkreis eine Besonderheit dar. So wird die Linie S20 zwischen Bad Essen, Ostercappeln und Osnabrück, die Linie S40 zwischen Bad Laer, Glandorf, Bad Iburg, Georgsmarienhütte und Osnabrück verkehren. Die Schnellbuslinien zeichnen sich durch eine direkte Linienführung im Stundentakt mit weniger Haltepunkten und eine verbesserte Anbindung innerhalb der Region sowie von und nach Osnabrück aus.

Auch durch die neuen RegioBuslinien 260 und 452 ergeben sich deutliche Vorteile für Bürgerinnen und Bürger. Während die Linie 260 zwischen Bohmte und Bramsche verkehrt, bringt die Linie 452 Bürgerinnen und Bürger noch flexibler zwischen Oesede, Holzhausen und dem Bahnhof Hasbergen an ihr Ziel. Dieses verbesserte Mobilitätsangebot wird durch die erweiterten Abend- und Sonntagsverkehre der Linie 640 zwischen Fürstenau und Quakenbrück und der Linie 650 zwischen Fürstenau und Bersenbrück ergänzt.

Werner Linnenbrink, Geschäftsführer der Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück GmbH (PlaNOS), die neben dem Landkreis Verbundpartner von MOIN+ ist, zeigt sich erfreut über den ersten Umsetzungsschritt: „Dank der Liniennetzerweiterung erhalten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, noch flexibler im gesamten Landkreis unterwegs zu sein. Diese verbesserte Vernetzung gilt es jetzt mit der Realisierung der übrigen vier Teilprojekte zu ergänzen.“

Nach diesem Startschuss gehören zu den weiteren Projekten die Einführung eines On-Demand-Verkehrs, der Ausbau von Carsharing-Angeboten, die Errichtung von Mobilitätsstationen und die Erweiterung des Mobilitätsportals.

Das Ziel ist nicht nur die Attraktivierung des ÖPNV, sodass mehr Bürgerinnen und Bürger vom eigenen Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen. Ebenso geht es darum, durch eine Verlagerung der Verkehre einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu erzielen. „„Neben den positiven Effekten auf unsere Umwelt, sind besonders die Vorteile für unsere Bürgerinnen und Bürger hervorzuheben. MOIN+ ermöglicht uns, nicht zuletzt durch den stündlichen Takt der Linien, bessere Anbindungen – und dies besonders zu Randzeiten und am Wochenende“, sagt Timo Natemeyer, Bürgermeister von Bad Essen, als Vertreter der Gemeinden.

Weitere Informationen unter: moinplus.info 

Über MOIN+:

MOIN+ steht für Mobilität im Osnabrücker Land Integriert und Nachhaltig und wird durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Es werden innovative Maßnahmen ergriffen, um den öffentlichen Nahverkehr im Landkreis attraktiver zu gestalten und die Region zukunftsorientiert zu entwickeln. Das Projekt MOIN+ gliedert sich in fünf Teile, deren Umsetzung für das Jahr 2024 vorgesehen sind. Die gesamte Projektlaufzeit erstreckt sich von Februar 2023 bis vorerst Dezember 2025. Diese einzelnen Teilprojekte umfassen die Erweiterung von Buslinien, die Einführung eines On-Demand-Verkehrs, den Ausbau des Carsharing-Angebots, den Aufbau von Mobilstationen und die Erweiterung des Mobilitätsportals. Verbundpartner von MOIN+ sind die Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück GmbH (PlaNOS) und der Landkreis Osnabrück.

Bildunterschrift: Mit dem Mobilitätsprojekt MOIN+ werden im Landkreis Osnabrück die Angebote im Öffentlichen Nahverkehr ausgeweitet. Über den Startschuss freut sich Landrätin Anna Kebschull (sechste von links) gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Mitgliedskommunen und Projektteam. Foto: Landkreis Osnabrück

Vorerst keine neue Zugverbindung zwischen Wissingen und Osnabrück

(PM) Es ist ein Thema, das immer wieder aufkommt: Wie kann der Zug-Takt zwischen Osnabrück und Wissingen verbessert werden? Aktuell verkehren die Züge in stündlichem Rhythmus. „Wir sind beständig auf der Suche nach Möglichkeiten, die Wissingen noch besser an die Stadt anbinden“, sagt Bürgermeister Guido Halfter. Aber nicht nur in der Verwaltung macht man sich Gedanken, auch Bürgerinnen und Bürger treibt die Frage um. Dass gute Ideen nicht immer umsetzbar sind, musste jetzt ein Bürger feststellen, der sich mit einem vermeintlich einfachen Vorschlag an das Rathaus gewandt hatte.

Im Zentrum des Vorschlags: die seit dem Fahrplanwechsel Anfang Dezember stündlich verkehrende neue Regionalbahnlinie RE62 zwischen Löhne und Rheine, die durch Wissingen fährt. „Wir haben uns gefragt, ob diese Linie nicht als Ergänzung zur bestehenden stündlichen Anbindung RB61 nach Osnabrück auch in Wissingen halten kann – das würde zwar keinen echten halbstündigen Takt ergeben, aber die Frequenz von Wissingen nach Osnabrück verdoppeln“, so die Idee zur Verbesserung der Anbindung.

Auf Anfrage der Gemeinde teilte die Deutsche Bahn nun mit, dass dies nicht umsetzbar ist. „Das Produkt RE62 ist bewusst als Regionalexpress-Linie konzipiert, um eine kurze Reisezeit zwischen Start- und Zielbahnhof der Linie anbieten zu können. Eine von den jetzigen Verkehrshalten abweichende Haltekonzeption, würde das Produkt in Richtung eines Regionalbahnangebots mit längeren Reisezeiten überführen, was konzeptionell nicht vorgesehen ist“, heißt es in dem Antwortschreiben.

Aber nicht nur das: „Neben der grundsätzlichen Spezifikation als Regionalexpress-Linie stehen auch betriebs- und fahrplantechnische Zwänge zusätzlichen Halten entgegen. Die Linie RE62 ist in die Knoten Löhne und Rheine eingebunden und stellt dort Übergänge auf andere Linien sicher. Zusätzliche Halte sowohl zwischen Löhne und Osnabrück als auch zwischen Osnabrück und Rheine würden aufgrund der verlängerten Fahrzeit den Verlust eben dieser gewollten Übergänge in den Knotenbahnhöfen zur Folge haben“, erklärt die DB ihre Absage.

„Wir würden uns freuen, wenn die Bahn in Zukunft weitere Züge mit Halt in Wissingen einsetzt“, sagt Bürgermeister Halfter. Gerade mit Blick auf die Neubaugebiete in dem Ortsteil sei der Bedarf an regelmäßigen Verbindungen von und nach Osnabrück gegeben. „Viele Bewohner der Wissinger Mark pendeln nach Osnabrück zur Arbeit“, so Halfter. „Eine Fahrt mit der Bahn dauert gerade einmal sieben Minuten, mit dem Bus ist man mehr als 20 Minuten unterwegs“, rechnet er vor. Das habe er auch im Rahmen der Anfrage gehört. „Viele Nachbarn nutzen statt der Züge lieber den Bus, da die Taktlage deutlich günstiger ist“, hieß es in dem Schreiben.

Foto: Gemeinde Bissendorf/Schäfer

Georgsmarienhütte: Wiki-Club geht Musik-Hits und Künstlicher Intelligenz auf den Grund

(PM) Der Georgsmarienhütter Wiki-Club startet in das erste Semesterhalbjahr – und das mit gleich zwei spannenden Vorlesungs-Themen: Denn neben einem Blick hinter die Kulissen der Musikszene, steht im ersten Halbjahr des neuen Vorlesungsjahres auch die Frage im Fokus, wie intelligent Computer eigentlich sein können. Anmeldungen für beide Termine des vom Stadtmarketingverein in Kooperation mit der Stadt Georgsmarienhütte veranstalteten Wissen-Clubs für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren sind ab sofort möglich.

Was braucht es um aus einem Song einen waschechten Hit zu machen? Gibt es etwa eine geheime Hitformel oder ist einfach nur eine gute Portion Glück von Nöten? Fragen, die sich Reinhard Kopiez und Daniel Müllensiefen – beides Musikwissenschaftler – von der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover schon sehr häufig gestellt haben. Nicht nur darauf versuchen die beiden Wissenschaftler im Rahmen der Wiki-Club-Vorlesung am Freitag, 16. Februar 2024, Antworten zu geben, sondern sie wagen auch einen Blick in die Zukunft und stellen sich, wenn es eine allgemeine Hitformel wirklich gibt, die Frage, ob dann bald nicht einfach Maschinen oder eine Künstliche Intelligenz das Songschreiben übernehmen.

Das Thema Künstliche Intelligenz wird auch eine Rolle bei der zweiten Wiki-Club-Vorlesung im ersten Halbjahr am Freitag, 3. Mai 2024, spielen. Dann ist der Wirtschaftsinformatiker Stefan Guericke von der Hochschule Osnabrück zu Gast im Georgsmarienhütter Rathaus und geht unter anderem den Fragen nach, wie Computer heute lernen und ob sie womöglich schon bereits schlauer als wir Menschen sind. Gerade mit Blick auf die immer populärer werdenden Anwendungen, die mit künstlicher Intelligenz arbeiten, könnte man meinen, dass dieses bereits der Fall sei. Ob das stimmt, wird Guericke den Kindern genauso zeigen, wie das, was es braucht um einem Computer das Spiel „Mondlandung“ beizubringen.

Beide Wiki-Club-Vorlesungen beginnen um 17.15 Uhr und finden im Saal Niedersachsen des Rathauses statt. Die Teilnahme am Wiki-Club ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist allerdings unter www.wiki-club.de erforderlich. Dort werden auch weitere Informationen zum Hintergrund des Wissens-Club für Kids bereitgestellt. Ebenso beantwortet die städtische Jugendpflegerin, Martina Möllenkamp, unter martina.moellenkamp@georgsmarienhuette.de oder unter 05401/ 850 – 273 Fragen rund um den Wiki-Club.

Bildunterschrift: Im Rahmen des Wiki-Clubs wird der Saal Niedersachsen regelmäßig zu einem kindgerechten Vorlesesaal umfunktioniert. Für das erste Halbjahr 2024 stehen mit „Wie wird ein Song zum Hit?“ und „So lernen Computer“ erneut zwei spannende Themen auf dem „Vorlesungsplan“.

Foto: Stadt Georgsmarienhütte

Neue Abendöffnung in der Stadtbibliothek Osnabrück

(PM) In der Stadtbibliothek am Markt gibt es ab Freitag, 16. Februar, wieder längere Abendöffnungszeiten. Sie ist dann Montag bis Donnerstag von 10 bis 18 Uhr und Freitag und Samstag von 10 bis 21 Uhr geöffnet.  In den Abendstunden gibt es am Freitag, ab 18 Uhr, und Samstag, ab 15 Uhr, nur Selbstbedienung. Die Ausleihterminals, die Rücksortieranlage, der Kassenautomat und die Rechercheterminals sowie die Internet-PCs können am Abend selbständig genutzt werden.

Die ruhigeren Abendstunden sind vor allem für diejenigen interessant, die gerne in Ruhe schmökern, für Lerngruppen, Spielkreise oder Leseclubs. Sie können für sich die Räumlichkeiten und das Medienangebot nutzen. Aufsichten sind in den Abendstunden Ansprechpartner für das Publikum.

Wer sich neu anmelden oder die Gültigkeit seinen Bibliotheksausweises verlängern möchte oder fachliche Beratung braucht, kommt wie bisher zwischen 10 und 18 Uhr, Samstag zwischen 10 und 15 Uhr, vorbei, wenn die Fachleute vor Ort sind.

Weiterhin in Lila-Weiß: Kevin Wiethaup und Ismail Badjie

(PM) Aktuell sind sie Leistungsträger in der U19-Bundesliga-Mannschaft des VfL Osnabrück, in der kommenden Saison werden sie fest dem Profiteam angehören. Mit der Vertragsverlängerung von Kevin Wiethaup und dem ersten Profivertrag für Ismail Badjie bindet der VfL zwei hoffnungsvolle Nachwuchsspieler, die beide aus Osnabrück kommen und hier aufgewachsen sind. Während Kevin Wiethaup bereits in der letzten Saison erste Erfahrungen im Kreis der Profimannschaft der Lila-Weißen sammelte, war Flügelspieler Ismail Badjie nach zwei Testspielen im vergangenen Jahr nun mit Jahresbeginn erstmals fest in die Abläufe der Profimannschaft integriert. Als Auszeichnung reisten beide Spieler eine Woche lang mit ins Trainingslager am spanischen Mittelmeer.

„Wir begleiten beide Spieler seit längerer Zeit sehr eng und sind sicher, dass der VfL für ihre weitere Entwicklung die richtige Plattform ist. Kevin, dessen Vertrag wir frühzeitig verlängert haben, kennen wir bereits aus vielen Trainingseinheiten, aber auch ersten Testspielen, wo er seine Fähigkeiten unterstrichen hat. Ismail hat gerade in der Hinrunde in der A-Junioren-Bundesliga nicht nur aufgrund seiner Schnelligkeit auf sich aufmerksam gemacht“, so VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh.

Der in Bocholt geborene, aber in Osnabrück aufgewachsene Wiethaup kam als Vierzehnjähriger zum VfL und durchlief seitdem alle Nachwuchsmannschaften. Bereits im Alter von 16 Jahren debütierte er beim Volkswagen Cup 2022 und zeigte eine starke Leistung inklusive einer Toreinleitung. Seitdem war der 18-Jährige bei vielen Trainingseinheiten dabei und sammelte weitere Testspielminuten, unter anderem beim letzten Vorbereitungsspiel in der Wintervorbereitung gegen den FC St. Pauli.

“Ich habe damals beim Osnabrücker SC mit ‘Isy’ angefangen, Fußball zu spielen und im Sommer stehen wir gemeinsam im Profikader. Das ist für mich etwas ganz Besonderes. Bis dahin möchte ich mit der U19 maximal erfolgreich sein und, wenn ich die Möglichkeit bekomme, so viel Erfahrung im Training bei den Profis sammeln wie möglich”, so der Mittelfeldspieler. Badjie ergänzt: “Die Einheiten bei den Profis haben mir sehr viel Spaß gemacht, die Vorfreude auf den Sommer ist also groß. Nach den Highlights mit zwei Testspielen im letzten Jahr habe ich jetzt die Abläufe genauer kennenlernen dürfen. Das macht natürlich Lust auf mehr.”

So war Badjie bei den beiden Testspielen gegen den VfB Lübeck und FC Emmen im letzten Jahr zwar Teil des Testspielkaders, aber nicht fester Bestandteil der Trainingswoche. Das änderte sich mit Beginn des neuen Jahres. “Isy” wurde erstmals fest in die Abläufe der Profimannschaft integriert und reiste so auch mit nach Spanien. Der Außenstürmer, der seit der U11 im Nachwuchsleistungszentrum des VfL spielt, verbuchte in der aktuellen Saison der U19 sechs Scorerpunkte und traf unter anderem beim 2:1-Auswärtssieg in Braunschweig vor der Winterpause sehenswert.

Es freut uns sehr, dass erneut mindestens zwei Spieler aus unseren Reihen den Sprung in den Profikader schaffen. Dies ist der Beweis für die sehr gute Arbeit, die in den letzten Jahren im NLZ geleistet wurde. Wir sind froh, die Jungs über einen solch langen Zeitraum begleitet und im Sinne unserer spielerorientierten Ausbildung entwickelt zu haben“, so Alexander Ukrow, Bereichsverantwortlicher Nachwuchsleistungszentrum beim VfL.

Am Sonntag: Drittes Bach-Konzert auf der neuen Metzler-Orgel in der Katharinenkirche

(PM) Kirchenkreiskantor Arne Hatje setzt am Sonntag, 28. Januar, um 18 Uhr in der St.-Katharinen-Kirche die Konzertreihe mit dem gesamten Orgelwerk Johann Sebastian Bachs fort. Im dritten Konzert werden Choralbearbeitungen aus dem Weihnachtskreis zu hören sein. Neben kürzeren Werken aus dem „Orgelbüchlein“ wird Hatje auch die Canonischen Veränderungen über „Vom Himmel hoch“ spielen. Gegliedert wird das Programm durch größere freie Orgelwerke wie die Praeludien und Fugen in A- und G-Dur sowie das Concerto G-Dur.

Das Konzert beginnt um 18 Uhr in der St.-Katharinen-Kirche, An der Katharinenkirche 8, 49074 Osnabrück. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Die Einnahmen fließen in die Finanzierung der weiteren Bauabschnitte für die Friedensorgel.

Weitere Informationen:

www.katharinen.net

www.friedensorgel.de

Bildunterschrift: In insgesamt 17 Konzerten spielt Kirchenkreiskantor Arne Hatje das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs an der neuen Friedensorgel in der St.-Katharinen-Kirche. Foto: privat

Osnabrücker Baugipfel bringt intensiven Austausch zwischen Verwaltung, Politik und Baugewerbe

(PM) Rund 2,5 Stunden haben 60 Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Bereichen der Baubranche, der Verwaltung und der Politik beim Baugipfel am Donnerstagabend im Ratssitzungssaal miteinander diskutiert. Es wurde Kritik an Bund und Land, aber auch an der Kommunalverwaltung und der Lokalpolitik geübt, jedoch immer sachlich, fundiert und an Lösungen orientiert. Klar wurde: Die Beteiligten haben allesamt das Ziel, dem Wohnungsbau in Osnabrück neuen Schwung zu verleihen.

Ein zentraler Hemmfaktor für das Baugewerbe sind die aktuellen Rahmenbedingungen, die bundesweit vergleichbar sind. Hohe Zinsen, enorm gestiegene Kosten allgemein und Baukosten im Speziellen sowie hohe Auflagen, beispielsweise mit Blick auf Energiestandards und Bauvorschriften, machen das Bauen immer schwieriger. Aus den Wortmeldungen der vielen Teilnehmenden und aus einer bereits vorab durchgeführten Umfrage wurde deutlich: Die Vorgaben sind aufwändig zu erfüllen, mit großem bürokratischem Aufwand verbunden und teils in ihrer Gesamtheit gar nicht umzusetzen – beispielsweise, wenn Maßnahmen der Barrierefreiheit nicht mit dem Brandschutz vereinbar seien.

Das alles zieht die Umsetzung von Bauvorhaben in die Länge, macht sie teuer und damit oft nicht mehr rentabel. Die Forderung der Teilnehmenden in Richtung Landes- und Bundespolitik waren deshalb eindeutig: Gesetze müssen den Kommunen flexiblere Handhabungen ermöglichen, um zu passgenauen Lösungen für jeden Einzelfall zu kommen. Alle Beteiligten setzen hier große Hoffnungen auf die neue Niedersächsische Bauordnung, die jedoch noch nicht verabschiedet ist.

Doch auch lokale Faktoren, die das Bauen erschweren, wurden angesprochen. So könne die Stadt gemeinsam mit der Lokalpolitik diverse Gebührenordnungen auf den Prüfstein stellen. Eine bessere Kommunikation zwischen Bauverwaltung und Investoren, die klare Definition eines gemeinsamen Ziels schon zu Beginn eines Projektes und das Schaffen von Planungssicherheit kommen hinzu. Die Politik solle den Rahmen so setzen, dass er Flexibilität und schnelle Entscheidungen ermögliche. Regulierungen dürften nicht dazu führen, Bauen grundsätzlich unwirtschaftlich zu machen und Verfahren in die Länge zu führen. Durch Bauverfahren, die sich über Jahre hinzögen, könnten sich die Rahmenbedingungen verglichen zum Ausgangspunkt entscheidend verändern, wie in der jüngeren Vergangenheit in Form von steigenden Zinsen und Baukosten geschehen. Dass die lokale Politik auf die Herausforderungen der Bauwirtschaft reagiert, hat sie zum Beispiel bei der Infrastrukturabgabe bewiesen, die für zwei Jahre ausgesetzt wurde. Dass es hier jedoch noch weitere Ansatzpunkte gibt, machten viele der Teilnehmenden deutlich.

Auch die Verwaltung hat die Herausforderungen erkannt. So ist es gelungen, die Bearbeitungszeit von Baugenehmigungen von 2022 auf 2023 um ein Viertel zu verringern. Bauvoranfragen wurden 2023 doppelt so schnell bearbeitet wie noch 2022. Gleichzeitig ist sich die Verwaltung auch bewusst, dass eine weitere Beschleunigung vonnöten und auch möglich ist. Eine noch engere Verzahnung der an Bauprojekten beteiligten Stellen innerhalb der Verwaltung, aber auch mit anderen Behörden, ist hier ein Schlüssel; eine Flexibilisierung und Reduzierung bestehender Vorgaben ebenso.

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter zog am Ende des Baugipfels ein positives Fazit. „Ich denke, wir nehmen alle einige Aufgaben aus diesem Abend mit. Es ist deutlich geworden, dass wir nicht alles kommunal lösen können. Aber wir werden versuchen, das, was wir selbst in der Hand haben, zu verändern.“ Sie versprach: „Es ist gut, dass neben den vielen Herausforderungen auch eine Vielzahl an konkreten Verbesserungsvorschlägen ausgetauscht wurden. Ich bin gerne bereit, diese aus der Verwaltungsperspektive heraus über die kommunalen Spitzenverbände an die Landes- und Bundesebene heranzutragen.“

Zum Hintergrund: Den Baugipfel haben Stadt Osnabrück und Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO) gemeinsam organsiert. Teilgenommen haben Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung, Interessenvertretungen aus dem Baugewerbe sowie Vertreter von Bau- und Wohnungsunternehmen, Projektentwickler, Immobilienmakler und Finanzinstitutionen.

Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus | Zentrale Gedenkveranstaltung für Stadt und Landkreis Osnabrück erst am 28. Januar

(PM) Alle zwei Jahre findet die zentrale Gedenkveranstaltung von Stadt und Landkreis Osnabrück für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar auf dem Marktplatz in Osnabrück statt, traditionell ausgerichtet vom Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V. (LVO). In diesem Jahr wird die Gedenkfeier mit Rücksicht auf den Sabbat auf den 28. Januar verschoben; sie beginnt um 11.30 Uhr vor der Gedenktafel unter den Arkaden der Stadtbibliothek.

Besonders wird der Opfer unter den Osnabrücker Juden, Sinti und Roma gedacht. Darüber hinaus verlesen Präsidium, Vorstand und Team des LVO Namen von Opfern des Nationalsozialismus.

Nach dem Gedenken auf dem Marktplatz besteht um 12.30 Uhr die Möglichkeit, im benachbarten Erich Maria Remarque-Friedenszentrum an der Eröffnung der Ausstellung „Früher Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ teilzunehmen.

„Georgsmarienhütte bleibt bunt!“ – Kundgebung gegen Rechtsextremismus am Samstag, 3. Februar

(PM) Auch Georgsmarienhütte will ein Zeichen setzen – gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie. Unter dem Motto „Georgsmarienhütte bleibt bunt!“ rufen deshalb Bürgermeisterin Dagmar Bahlo sowie die im Rat der Stadt Georgsmarienhütte vertretenen Parteien und das Georgsmarienhütter Jugendparlament zur Teilnahme an einer Kundgebung am Samstag, 3. Februar 2024, am Rathaus auf.

Schon in den vergangenen Tagen und Wochen sind bundeweit hunderttausende Menschen auf die Straße gegangen, um sich nicht nur angesichts der jüngsten Enthüllungen des Recherchezentrums „Correctivs“ gegen rechtsextreme Ideen und Parolen zu stellen, sondern auch um ein starkes Zeichen für Vielfalt, Toleranz, Freiheit und Demokratie zu setzen. „Auch wir in Georgsmarienhütte stehen unabdingbar hinter diesen Werten und wir wollen mit der Kundgebung deutlich machen, dass wir diese Werte nicht einfach preisgeben, sondern für diese einstehen und diese verteidigen wollen“, so Bürgermeisterin Dagmar Bahlo gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden stellvertretend für alle Ratsparteien um Sandra Wallenhorst, Julian Symanzik, Petra Funke, Jörg Welkener, Fabio Lietzke und Christoph Gröne sowie Ali Hassen und Justus Book vom Jugendparlament.

Bereits vor einigen Jahren waren aus Anlass einer rechten Kundgebung im Stadtgebiet mehrere tausend Georgsmarienhütter und Georgsmarienhütter auf die Straße gegangen, um zu zeigen wie bunt, vielfältig und offen die Stadt ist: „Rechtsextremes Gedankengut hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Deshalb schauen wir nicht weg, sondern rufen gemeinsam dazu auf, deutlich zu machen, dass unsere Stadt bunt ist und bleibt – damals, wie heute“, verdeutlichen alle Beteiligten des Aufrufes.

Die Kundgebung – auf der auch Bürgermeisterin Dagmar Bahlo sprechen wird – soll um 11 Uhr am Rathaus beginnen. Der gemeinsame Aufruf richtet sich an die gesamte städtische Zivilgesellschaft, also Vereine, Verbände, Schulen und andere Organisationen sowie an die örtlichen Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft: „Unser Wunsch und unsere Hoffnung ist es, ein möglichst breites Unterstützerbündnis zu gewinnen, um das in diesen Tagen so erforderliche Zeichen zu setzen, dass die mit unserer Demokratie verbundenen Werte nach wie vor von einer großen Mehrheit der Gesellschaft geteilt werden.“

Bildunterschrift: „Georgsmarienhütte bleibt bunt“: Gemeinsam rufen Bürgermeisterin Dagmar Bahlo, die Fraktionsvorsitzenden der im Rat vertretenen Parteien sowie das Georgsmarienhütter Jugendparlament zur Teilnahme an der Kundgebung am Samstag, 3. Februar, auf (von links): Christoph Gröne, Fabio Lietzke, Sandra Wallenhorst, Petra Funke, Julian Symanzik, Dagmar Bahlo, Ali Hassan, Justus Book und Jörg Welkener.

Foto: Stadt Georgsmarienhütte/ Niklas Otten

Den Schulstress wegtanzen – Kostenfreies Tanzangebot für Jugendliche in den Zeugnisferien

(PM) Der Osnabrücker Sportclub e.V. lädt junge Tanzbegeisterte zwischen 11 und 16 Jahren in den bevorstehenden Zeugnisferien ein, einfach mal abzuschalten. Zu aktueller Musik wird sich am 1. und 2. Februar von 11 bis 12.30 Uhr gemeinsam mit verschiedenen Workouts und Choreografien so richtig ausgepowert. Perfekt, um nach dem Ausschlafen den Alltagsstress „wegzutanzen“ und danach voller Energie in den restlichen Ferientag zu starten.

Es braucht keine tänzerischen Vorerfahrungen zur Teilnahme. Das Angebot ist kostenfrei.

Anmeldungen bis 31. Januar per Mail an sextro@osnabruecker-sportclub.de. Bitte Sportkleidung und genug zu trinken mitbringen

Adresse: Osnabrücker Sportclub, Hiärm-Grupe-Str. 8, 49080 Osnabrück (Treffpunkt KidsZ Tanzraum)

103,6 Millionen Euro für Investitionen in Niedersachsens ÖPNV – Stadt Osnabrück erhält über 400.000 Euro Landesförderung

(PM) Mehr Bushaltestellen, mehr Busse und größere Barrierefreiheit – auch in diesem Jahr fördert das Land den öffentlichen Personennahverkehr in Osnabrück weiter auf hohem Niveau. Für die Grunderneuerung und den Neubau von acht Bushaltestellen im Stadtgebiet von Osnabrück stehen 2024 insgesamt 808.000 Euro bereit, von denen das Land voraussichtlich 401.515 Euro übernimmt.

„Das sind gute Neuigkeiten für die Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNVs in unserer Stadt“, sagt Frank Henning, SPD-Landtagsabgeordneter für Osnabrück. „Zusammen mit der Weiterführung des bundesweit gültigen Deutschlandtickets treiben wir die Mobilitätswende in unserer Heimat entschlossen voran. Für Niedersachsen als Flächenland ist ein attraktives ÖPNV-Angebot zudem von herausragender Bedeutung.“

Insgesamt beteiligt sich das Land mit 103,6 Millionen Euro an rund 300 Nahverkehrsprojekten. Im Einzelnen umfasst das ÖPNV-Jahresförderprogramm 2024 vier Programmteile: das ÖPNV-Flächenprogramm (größere Bushaltestellen, Straßenbahn- und Stadtbahnprojekte, Echtzeitinformationssysteme, usw.), das SPNV-Flächenprogramm (Schienenpersonennahverkehr), das ÖPNV-Bushaltestellenprogramm sowie das ÖPNV-Busbeschaffungsprogramm.

A1: Heute Vollsperrung zwischen Osnabrück-Nord und Osnabrück-Hafen ab 9:30 Uhr

(PM) Die Autobahn Westfalen sperrt die A1 zwischen den Anschlussstellen  Osnabrück-Nord und Osnabrück-Hafen heute (26.1.) ab 9:30 Uhr in beide Fahrtrichtungen voll. Eine Bedarfsumleitung ist ausgeschildert.  Grund sind Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten an Stromleitungen, die gestern bei einem Unfall mit einem Kleinflugzeug beschädigt wurden.

Wann die Vollsperrung aufgehoben werden kann, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Zeugnistelefon am Mittwoch erreichbar

(PM) Für sämtliche Fragen, Nöte, Ängste rund um das Zeugnis stellen die Regionalen Landesämter für Schule und Bildung (RLSB) am Mittwoch, den 31.01.2024, in der Zeit von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr wieder Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus der Schulpsychologie zur Verfügung.

Unter der Telefonnummer 0531 484 – 3311 oder unter der E-Mail zeugnishotline@rlsb-lg.niedersachsen.de können Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern, Erziehungsberechtigte und andere Ratsuchende ihre Fragen oder ihren Kummer loswerden. Für Antworten und Unterstützung sorgen dann am anderen Ende der Leitung Schulpsychologinnen und Schulpsychologen des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung Braunschweig.

Bitte beachten Sie, dass das Zeugnistelefon für psychologische Fragen und Anliegen eingerichtet ist. Für Fragen zur Notenvergabe, zu Versetzungsentscheidungen oder anderen Inhalten des Zeugnisses vermitteln Ihnen die Servicestellen der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung die richtige Ansprechperson.

Zwei rechts, zwei links: Stricktreff in der Stadtbibliothek Osnabrück

(PM) Die Stadtbibliothek Osnabrück lädt einmal im Monat Strickbegeisterte aller Altersstufen, die ihr Hobby gerne in geselliger Runde pflegen wollen, in die Zentrale am Markt, Markt 1, ein. Treffpunkt ist im zweiten Obergeschoss. Willkommen sind Anfänger und Fortgeschrittene. Es hat sich ein Stricktreff etabliert, in dem Anregungen und Tipps ausgetauscht werden und Strickerfahrene den Neulingen helfen. Wer mitmachen möchte, sollte sein eigenes Strickprojekt inkl. der benötigten Materialien selbst mitbringen.

Die Treffen finden einmal monatlich freitags um 18.15 Uhr statt. Die nächsten Termine sind am 16. Februar und 15. März. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten: Telefonnummer 0541/323 2007, E-Mail: info-stadtbibliothek@osnabrueck.de

Hochwasserhilfe für Privathaushalte: Anträge können jetzt beim Landkreis Osnabrück gestellt werden

(PM) Der Haushalts- und Finanzausschuss des Niedersächsischen Landtags hat jetzt Mittel für Hochwasserhilfen freigegeben. Somit können Privathaushalte, die in eine akute Notlage geraten sind, bis zum 22. März 2024 Anträge beim Landkreis Osnabrück stellen. Wichtig: Die Soforthilfe ist als Beitrag zur finanziellen Überbrückung für akute Notlagen gedacht – entstanden etwa bei der privaten Unterkunft oder in der Lebensführung durch notwendige Beschaffungen von Gegenständen des Haushalts (Hausrat) oder durch andere Maßnahmen. Eine finanzielle Unterstützung zur Beseitigung von Schäden an Gebäuden, auf landwirtschaftlichen Flächen oder in Unternehmen kann laut Mitteilung des Landes aus dieser Richtlinie für akute Notlagen nicht geleistet werden.

Weitere Informationen sind erhältlich auf der Internet-Seite der Landesregierung: https://www.niedersachsen.de/notfallmonitor/hochwasser-227113.html.

Der Antrag kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: www.landkreis-osnabrueck.de/hochwasser

Fortbildungen für ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer starten im Februar

(PM) Der Arbeitskreis „Rechtliche Betreuung“ für den Landkreis Osnabrück hat auch in diesem Jahr ein Faltblatt entwickelt, das zur Gewinnung und Förderung von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern beitragen soll. Darüber hinaus liegt jetzt das Fortbildungsprogramm 2024 vor. Den Start bildet der Grundkurs, der am 13. Februar, 18 bis 20 Uhr, stattfindet. Eine telefonische Anmeldung ist notwendig (Durchwahl: 0541/338-7622).

Das aktuelle Faltblatt enthält in einfacher Sprache Informationen, die vom Anregungsverfahren bis zu Aufgaben, Rechten und Pflichten eines rechtlichen Betreuers reichen. Diese unterstützen volljährige Menschen, die aufgrund einer geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderung ihre rechtlichen Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht selbst erledigen können. Über ein bestimmtes Verfahren beim Amtsgericht wird ihnen ein rechtlicher Betreuer zur Seite gestellt.

Nach wie vor wird der überwiegende Anteil an rechtlichen Betreuerinnen und Betreuern von Familienangehörigen sowie sozial engagierten ehrenamtlichen Menschen wahrgenommen. Unterstützt werden sie bei den speziellen, formellen und vermögensrechtlichen Aufgaben durch Betreuungsvereine wie auch durch die Betreuungsstelle. Hier setzt das Fortbildungsprogramm 2024 an. Es enthält die einzelnen Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen.

In dem Grundkurs am 13. Februar stellen die Mitarbeitenden der Betreuungsvereine für alle Interessierten die Grundlagen des Betreuungsrechts dar und geben eine Einführung in die Tätigkeit der ehrenamtlichen rechtlichen Betreuung.

Der Kurs richtet sich an Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und Verantwortung übernehmen wollen. Wesentliche Voraussetzungen sind die Freunde an persönlichen Kontakten, Einfühlungsvermögen, Geduld sowie die Fähigkeit, Menschen bei schriftlichen und finanziellen sowie persönlichen Angelegenheiten unterstützen zu können.

Die Teilnehmer des Arbeitskreises „Betreuung“ im Landkreis Osnabrück beraten Interessenten zu Fragen der Betreuung, der Fortbildung- und Beratungsmöglichkeiten oder zur Übernahme einer Betreuung im Ehrenamt. Zum Arbeitskreis gehören die Betreuungsstelle des Landkreises Osnabrück und die Betreuungsvereine Sozialdienst katholischer Frauen Osnabrück Stadt und Landkreis e.V. und der Katholische Verein für soziale Dienste im Artland e.V. (SkFM).

Marienhospital erhält weitere 4 Millionen Euro für den Neubau und die Erweiterung des Zentrallabors

(PM) Am Marienhospital Osnabrück (MHO) der Niels-Stensen-Kliniken entsteht ein neues Zentrallabor, das mit jährlich circa fünf Millionen Analysen und 27.500 Blutkonserven und Blutpräparaten das größte Krankenhauslabor der Region Osnabrück/Emsland ist. Dank eines Förderbescheids in Höhe von vier Millionen Euro können die Bauarbeiten des Neubaus in der Johannisstraße 32/33 jetzt beginnen. Die Inbetriebnahme des neuen Labors ist für Oktober 2025 geplant.

Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung unterstützt das Marienhospital mit umfangreichen Fördermitteln für den Bau des Zentrallabors. Staatssekretärin Dr. Arbogast hat den Förderbescheid an Vertreter des Krankenhauses überreicht.

„Laborleistungen sind Tätigkeiten, die für den Patienten zwar unsichtbar, jedoch rund um die Uhr unverzichtbar sind“, sagt Carsten Oberpenning, MHO-Krankenhausdirektor: „Umso wichtiger ist es, dass die Kolleginnen und Kollegen die besten Voraussetzungen für ihre gute Arbeit haben. Der Umzug und Neubau des Labors ist für das Marienhospital Osnabrück ein sehr wichtiger Schritt für die Zukunft. Wir danken dem Land Niedersachsen für die Unterstützung.“

Dank des Förderbescheids beginnen jetzt die Bauarbeiten in der Johannisstraße 32/33. Der Umzug eröffnet dem 56-köpfigen Laborteam neue Möglichkeiten. „Es ist eine fantastische Nachricht, dass wir bald mit noch moderneren Komponenten der Laboratoriumsmedizin arbeiten werden. Wir bekommen zudem mehr Platz und können neue Leistungen einführen, bisherige besser aufeinander abstimmen und weiter automatisieren“, sagt Prof. Dr. Jerzy Roch Nofer, Oberarzt am Zentrallabor.

„Mit dem neuen Labor werden wir für die intersektorale Versorgung bestens aufgestellt sein. Die Grenzen zwischen ambulanten und stationären Leistungen können weiter abgebaut werden und im 24-Stunden-Betrieb an sieben Tagen in der Woche steht das Labor für die Versorgung der Bevölkerung in der Region Osnabrück und darüber hinaus zur Verfügung“, ergänzt Prof. Franz-Josef Schmitz, Leiter des Medizinischen Versorgungszentrums Laboratoriumsmedizin.

Insgesamt erwartet das MHO für die Verlagerung und Erweiterung des Zentrallabors Kosten in Höhe von 18,6 Millionen Euro. Die Fördersumme des Landes Niedersachsen umfasst insgesamt 9,5 Millionen Euro.

Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast: „Nicht nur die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie entscheidend zeitnahe Diagnostik ist, um schnelle und präzise Behandlungsentscheidungen zu ermöglichen. Auch bei unterschiedlichen Atemwegserkrankungen, die wir derzeit beobachten, spielt die Arbeit in Laboren für die richtige Therapie und somit die gesamte Gesundheitsversorgung eine wichtige Rolle. Die Erweiterung der Laboreinheit des Marienhospitals ist ein wichtiger Teil der strategischen Modernisierung, um die Diagnosemöglichkeiten für Patientinnen und Patienten weiter zu optimieren.“

Der Umzug des Labors ist gleichzeitig eine vorbereitende Maßnahme für die bauliche Zukunftsplanung des Marienhospitals: Auf rund 40.000 Quadratmetern Gesamtgeschossfläche wird aktuell ein Großbauprojekt geplant. Ab dem Jahr 2028 sollen an der Bischofsstraße eine Zentrale Notaufnahme, ein OP-Bereich mit 13 Sälen, eine Intensivstation mit 72 High-Care-Betten (Intensivtherapie-Station und Intermediate-Care-Einheit), zwei Pflegestationen mit 136 Betten für die Allgemeinpflege, eine Technikzentrale entstehen. Der Gebäudeteil, in dem sich das Labor heute noch befindet, soll abgerissen werden, damit das künftige Baufeld freigestellt werden kann.

Foto: Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast aus dem Niedersächsischen Gesundheitsministerium übergibt einen Förderbescheid für ein neues Zentrallabor an Werner Lullmann, Geschäftsführer der Niels-Stensen-Kliniken (links), und MHO-Krankenhausdirektor Carsten Oberpenning. Foto: MHO/Daniel Meier

Georgsmarienhütte feiert eine bunte Karnevalsparty – Programm für Hüttensonntag steht

(PM) Konfettikanone und Rammbock sowie Show- und Comedyeinlagen für die ganze Familie gepaart mit jeder Menge „Kamelle“ – das Programm zur Karnevalsparty am Hüttensonntag (11. Februar 2024) lässt kaum Wünsche offen. Worauf sich die kleinen wie großen Närrinnen und Narren aus Georgsmarienhütte und der Region einen Tag vor Rosenmontag freuen können.

Den – im wahrsten Sinne des Wortes – Startschuss in das bunte Treiben bildet ab 14 Uhr der traditionelle Rathaussturm am Haupteingang durch die örtlichen Karnevalsvereine. Geschossen wird zur Eroberung des Ratshausschlüssels und damit zur Macht im Rathaus für die „tollen Tage“ dabei zum Glück nicht mit einer echten Kanonenkugel, sondern nur mit buntem Konfetti. Wenn das nicht hilft, wird auch noch der Rammbock zum Einsatz kommen. Musikalisch begleitet werden die Karnevalisten bei ihrem Vorhaben durch Spielmannszug-Klänge. Nachdem Bürgermeisterin Dagmar Bahlo dem Druck der Närrinnen und Narren unweigerlich nachgegeben und den Rathausschlüssel herausgerückt hat, kann die große Karnevalsparty mit einem abwechslungsreichen Familienprogramm zum Mitsingen, Mittanzen und Mitschunkeln beginnen.

Dabei richten sich zunächst alle Augen auf die große Showbühne, die wie im Vorjahr auf dem Roten Platz beheimatet ist und auf der die Georgsmarienhütter Karnevalsparty mit dem Auftritt von Frank und seinen Freunden im Rahmen der „Zappeltiershow“ offiziell eröffnet wird. Dabei dürften beim Anblick des zotteligen rotgrünen Stimmungsmachers mitsamt seinen übrigen plüschigen Begleitern insbesondere bei den kleinen Karnevals-Fans die Herzen höherschlagen. Gleiches gilt auch für die anschließenden Programmpunkte. Ab 16 Uhr sorgen zunächst die „JOJOS“ für Stimmung, die mit ihrer „Ramba Zamba“-Show eine tierische Tanzparade im Gepäck haben, die die Kinder und vielleicht auch die Erwachsenen zum gemeinsamen Lachen, Tanzen, Hüpfen und Singen bringt. Und um 17 Uhr steht Clown Georg auf der Bühne, der mit einer bunten Mischung aus Jonglage, Einradakrobatik, imposantem Feuerzauber und Comedy-Einlagen mit Sicherheit für stauende Gesichter sorgen wird. Umrahmt wird das Showprogramm zudem nicht nur von gleich mehreren Tanzeinlagen verschiedener Gruppen der Georgsmarienhütter Karnevalsvereine, sondern auch durch den Auftritt von Michael Möllenkamp der in gewohnt launiger Manier den Essener Kultbergmann Herbert Knebel imitieren wird. NDR-Moderator Andreas Gervelmeyer und der Spielleiter der Waldbühne Kloster Oesede, Thorsten Hülsmann, werden als Moderations-Duo den Nachmittag über durch das Programm führen.

Und was darf bei einem richtigen Karnevalstag nicht fehlen? Natürlich die Kamelle! Dabei werden die bunten Bonbons und anderen Leckereien beim Hüttensonntag 2024 nicht wie sonst üblich im Rahmen eines Umzuges, sondern einmal zu Beginn des Programms und danach jede Stunde zwischen den einzelnen Show-Acts im Bereich der Bühne verteilt. Der große Umzug durch die Georgsmarienhütter Innenstadt ist in diesem Jahr kein Teil der Feierlichkeiten, da sich dafür nicht genügend Teilnehmende gefunden haben. Neben der Kamelle, bietet die Georgsmarienhütter Karnevalsparty aber auch noch weitere Gelegenheiten für eine Stärkung. Zwischen Bühne und Rathaus stehen Getränke- und Imbisswagen bereit. Das Showprogramm und damit auch der Hüttensonntag 2024 endet gegen 18 Uhr. Alle Informationen auch unter www.georgsmarienhuette.de sowie beim städtischen Kulturbüro unter 05401/ 850 – 250.

Bildunterschrift: Wie im vergangenen Jahr bildet die große Showbühne auf dem Roten Platz in der Georgsmarienhütter Innenstadt das Herzstück der Karnevalsparty zum Hüttensonntag.

Fotos: Stadt Georgsmarienhütte/ Detlef Buchholz

Aufruf zur Nostalgie! Die Biologische Station Haseniederung e.V. sucht Fotos vom Alfsee

(PM) Anlässlich der Neueröffnung des Naturschutz- und Bildungszentrums (nbz) Alfsee  sucht der Verein ab sofort Bilder aus den 80er bis Mitte der 90er Jahre. „Der Alfsee galt schließlich mal als Hotspot für Badebegeisterte und Windsurfer. Ein voller Strand, planschende Menschen im Wasser oder ein Windsegel aus dem privaten Fotoalbum würden dann dauerhaft in der neuen Ausstellung im nbz Alfsee zu sehen sein und Besuchenden die veränderte Nutzung des Stausees über die letzten Jahrzehnte näherbringen“, erklärt Judith Perez von der Biologischen Station, die sich auf viele lustige Bilder freut.

Wer einen dieser Schätze gefunden hat, sollte sie so schnell wie möglich an folgende Email Adresse senden: fotos@haseniederung.de.

Mit etwas Glück können drei Absender dann per Losverfahren je zwei freie Eintritte in die nagelneue Ausstellung im nbz Alfsee gewinnen.

Wichtig: Die Sendung der Email bestätigt, dass alle Bilder zur freien Nutzung zur Verfügung gestellt werden

Stadt Osnabrück und SWO Netz beginnen mit Bauarbeiten an der Hannoverschen Straße

(PM) Die Hannoversche Straße soll künftig durch eine neue Verkehrsführung attraktiver für alle Verkehrsteilnehmenden werden. Bevor die Stadt mit der Umgestaltung der Straße beginnt, wird die SWO Netz ab Montag, 29. Januar, die Infrastruktur unter der Straße fit für die Zukunft machen.

Konkret wird die Stadtwerke-Netztochter entlang dreier kurzer Baufelder zwischen Schweerstraße und Otto-Brenner-Platz die Ummantelung einer Gasleitung erneuern. Dafür wird in stadteinwärtiger Richtung für eine Woche eine Fahrspur gesperrt. Ab Montag, 5. Februar, beginnen dann die Arbeiten auf dem eigentlichen Abschnitt zwischen Schweerstraße und Großer Fledderweg. Hier wird die SWO Netz in zwei Bauabschnitten unter der Straße mehrere Schutzrohrkreuzungen verlegen. In diesen Schutzrohrkreuzungen sollen künftig neue Stromleitungen das Netz verstärken und es fit machen für die Anforderungen der Energiewende. Zunächst finden die Arbeiten auf der stadteinwärtigen Seite der Hannoverschen Straße statt. Sie werden anschließend auf der südlichen Seite fortgesetzt.

Während diesen Arbeiten wird der Verkehr jeweils einspurig am jeweiligen Baufeld vorbeigeleitet. Eine Umleitung für Fahrradfahrende wird stadteinwärts über Gesmolder Straße und Neulandstraße eingerichtet, stadtauswärts über die Braunschweiger Straße. Die Arbeiten an der Infrastruktur sollen Anfang April abgeschlossen sein, anschließend beginnt die Stadt mit der Umgestaltung und Deckensanierung der Hannoverschen Straße.

Hierzu ist geplant, die Radverkehrsanlagen zu optimieren und den Asphaltoberbau der Hannoverschen Straße in drei Bauabschnitten zu sanieren. Der erste Bauabschnitt zwischen Schweerstraße und Großer Fledderweg soll im zweiten Quartal 2024 beginnen. Dabei sollen Gehwegvorstreckungen angepasst und eine durchgehende Radverkehrsanlage am äußeren Rand beider Richtungsfahrbahnen markiert werden. Ferner sind punktuell Sanierungsarbeiten an Grundstücksanschlusskanälen und Straßeneinläufen vorgesehen. Die Erreichbarkeit der benachbarten Grundstücke soll möglichst jederzeit gewährleistet und die Einschränkungen für den fließenden Verkehr sollen auf ein Minimum reduziert werden.

Nach diesem ersten Teilstück folgen zwei weitere Bauabschnitte bis zur Einmündung am Huxmühlenbach. Hierüber wird nochmals rechtzeitig vorher informiert werden.

VfL-Aufruf: Steht auf, wenn ihr Osnabrücker seid  

(PM) Am kommenden Samstag, den 27. Januar findet um 13:00 Uhr nicht nur der Brückentag des VfL Osnabrück gegen den SC Paderborn 07 statt, es jährt sich gleichzeitig die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau zum 79. Mal. Ebenfalls am Samstag finden, auch vor dem Hintergrund dieses geschichtsträchtigen Datums, eine Kundgebung und eine Demonstration gegen rechte Faschisten und Extremisten statt. Der VfL ruft all seine Fans und Mitglieder zur Teilnahme auf: Steht auf, wenn ihr Osnabrücker seid

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Die Fußballfamilie greift dieses Ereignis seit 20 Jahren auf. Jedes Jahr an den Spiel- und Turniertagen um den 27. Januar gedenkt sie der verfolgten, deportierten und ermordeten Menschen. So begleitet dieses wichtige Thema Heimspiel des VfL Osnabrück gegen den SC Paderborn 07 (Anstoß um 13:00 Uhr). Bereits ab 10:30 Uhr findet eine Kundgebung im Osnabrücker Schlossgarten unter dem Motto „Osnabrück bekennt Farbe – für Demokratie, gegen Faschismus“ statt.

In der Satzung des VfL von 1899 e.V. Osnabrück, der am 17. April 1899 gegründet und in diesem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum feiert, steht unter anderem geschrieben: „Zweck des Vereins ist die Förderung des Sports, indem der Verein Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, Glauben, sozialer Stellung oder sexueller Identität eine sportliche Heimat bietet. […] Der Verein bekennt sich zur Toleranz und zum Grundsatz des Fair-Play und damit gegen Rassismus, Gewalt und Diskriminierung in jeglicher Form.“

Der VfL Osnabrück ruft alle Fans und Mitglieder zur Teilnahme an der Kundgebung am Samstagvormittag um 10:30 Uhr im Schlossgarten auf, um vor dem Brückentag gegen Paderborn friedlich für die Werte des VfL und einer demokratisch freiheitlichen Grundordnung einzustehen.

  • Beim VfL Osnabrück ist kein Platz für Rassismus, Extremismus und Faschismus
  • Wir treten ein für eine tolerante, weltoffene, solidarische und vielfältige Gesellschaft
  • Unsere Demokratie muss gegen jeden Angriff geschützt werden, sie ist nicht selbstverständlich
  • Der VfL bekennt Farbe – gegen Faschismus, für die Demokratie 
  • Deshalb gilt: Steht auf, wenn ihr Osnabrücker seid!

 Die Kundgebung im Schlossgarten beginnt um 10:30 Uhr, um 11:30 Uhr wird es eine Schweigeminute zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau geben. Offizielles Ende der Veranstaltung ist für 13:00 Uhr avisiert, bereits vorher werden sich die VfL-Fans unter den Teilnehmenden auf den Weg zur Bremer Brücke machen, wo um 13:00 Uhr das Zweitligaheimspiel gegen den SC Paderborn 07 angepfiffen wird (Stadionöffnung ab 11:00 Uhr). In Abstimmung mit den Stadtwerken Osnabrück und den Sicherheitsträgern werden am Samstag zwischen Neumarkt und Bremer Brücke vermehrt Busse als Shuttle eingesetzt.

Spieltag im Zeichen des Gedenkens  

Seit 20 Jahren engagiert sich die Initiative „!NieWieder“ gegen das Vergessen, für eine würdige Gedenkkultur und ein Stadion ohne Diskriminierung. Der Fußballsport spielt eine wichtige Rolle in der Gesellschaft und trägt Verantwortung. Deshalb wird auch im Rahmenprogramm rund um das Spiel des VfL gegen Paderborn der Erinnerungstag eine zentrale Rolle einnehmen. Hier nehmen Bernd Neuendorf, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, und VfL-Präsident Holger Elixmann in einer Gesprächsrunde mit den Stadionsprechern teil. Vor dem Anpfiff werden Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und Bundesverteidigungsminister und VfL-Mitglied Boris Pistorius eine Ansprache halten. Um 13:00 Uhr wir der Brückentag angepfiffen.

Für 16:00 Uhr ist zusätzlich eine Demonstration vom Bündnis „Den Rechten die Räume nehmen“ durch die Innenstadt angemeldet worden, Treffpunkt ist um 16:00 Uhr auf dem Marktplatz. Auch hier sind alle VfL-Fans und Mitglieder nach dem Brückentag herzlich eingeladen.

Mahnmal gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Femizide eingeweiht

(PM) Wer in den vergangenen Wochen rund um den Willy-Brandt-Platz am Schlosswall unterwegs war, hat das neue Kunstwerk vielleicht schon längst gesehen: drei Hände aus Cortenstahl. Es ist ein Mahnmal gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Femizide, das zugleich das international geltende „Signal of Help“ bekannter machen wird. Jetzt wurde es offiziell eingeweiht.

Femizid, ist der Begriff für Tötung von Frauen aufgrund des Geschlechts. Nach zwei durchgeführten und einem versuchten Femizid in der Region will das Gleichstellungsbüro auf die hohe Zahl von Mädchen und Frauen aufmerksam machen, die von Gewalt betroffen sind – für viele von ihnen ist das eigene Zuhause kein sicherer Ort. „Gewalt ist keine private Angelegenheit, die hinter verschlossenen Türen und zugezogenen Vorhängen stattfindet. Wir können die Verantwortung, gegen Gewalt aufzustehen nicht auf die Betroffenen abwälzen“, sagte Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Nehmen Sie dieses Mahnmal zum Anlass, laut zu sein gegen Gewalt und Diskriminierung.“

Die Künstlerin Irène Mélix hat drei menschengroße Hände mit aufeinanderfolgenden Gesten gestaltet: die flache Hand, den eingeklappten Daumen und dann die anderen Finger, die sich über den Daumen legen. Mit diesem Zeichen macht eine Person darauf aufmerksam, dass sie sich bedroht fühlt und Hilfe braucht. Es hat sich schnell über die Plattform TikTok verbreitet und wird zunehmend bekannter. Dieses Zeichen hat in der Vergangenheit bereits Leben gerettet.

Es geht aber auch darum, auf die Gewaltexzesse hinzuweisen, die regelmäßig stattfinden, und an vergangene Taten zu erinnern. Das Mahnmal dient der Prävention und ist zugleich ein Ort, der das Thema dauerhaft sichtbar macht, an einem Platz, der von vielen Menschen gesehen und besucht wird.

Finanziell unterstützt wurde das Projekt durch die Vernetzungsstelle, die durch das Projekt Frauenrechtskonvention CEDAW Mittel des Landes Niedersachsen zur Verfügung stellte.

Foto: Einweihung des Mahnmals gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Femizi-de: Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (links), Heba Najdi vom Antidis-kriminierungsbüro, Ann Kristin Schneider und Patricia Heller vom Gleichstel-lungsbüro und die Künstlerin Irène Mélix. © Stadt Osnabrück, Silke Brickwedde

Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte unterstützt alleinerziehende Mütter und ihre Kinder mit 10.000 Euro

(PM) Die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte unterstützt die Arbeit des Caritasverbands für die Stadt und den Landkreis Osnabrück mit einer Spende von 10.000 Euro. Das Geld ist für die Schul- und Berufsausbildung alleinerziehender Mütter und ihrer Kinder bestimmt und wird gefördert aus einem speziellen Fonds der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte.

Die Allgemeine Soziale Beratung der Caritas ist erste Anlaufstelle für Menschen in Not. Auch alleinerziehende Mütter, die nicht wissen, wie sie die notwendigen Anschaffungen für die Ausbildung ihrer Kinder oder für ihre eigene Ausbildung finanzieren sollen, wenden sich hilfesuchend an die Caritas. „Wir sind sehr froh, dass wir Mütter und deren Kinder dank der Spende nun unkompliziert und schnell unterstützen können,“ sagt Caritas-Beraterin Vanessa Magel. Dank eines Zuschusses aus dem Stiftungsgeld konnte die Caritas bereits alleinerziehende Frauen bei den Semestergebühren und beim Kauf von Büchern und einem Laptop unterstützen. „Mit den Stiftungsgeldern ist es möglich, ein Stück mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen“, resümiert Vanessa Magel.

Bildunterschrift: Die Allgemeine Soziale Beratung der Caritas in der Johannisstraße ist eine wichtige Anlaufstelle für Menschen in Not.

Foto: Caritas/ Hermann Pentermann

Haus der Jugend präsentiert neues Programm für Kinder und Jugendliche

(PM) Passend zum Beginn des neuen Schulhalbjahres veröffentlicht das Haus der Jugend ein vielfältiges Programm für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, das ab Anfang Februar gilt. In den Bereichen Medien, Kunst, Handwerk, Sport, Spiel, Musik, Zirkus, Tanz und Theater gibt es neben den bereits bestehenden Gruppen, Kursen und Treffs, die auch weiterhin fortgeführt werden, auch einige neue Angebote zu entdecken.

Neu sind unter anderem mittwochs der Töpferkurs für Jugendliche mit Vorerfahrung und der „Offene Kindertreff“. Donnerstags wird ein „Kunstatelier für Kids“ ab sechs Jahren angeboten und in einem „Co-Working Space“, können Jugendliche einen ruhigen Raum für produktives Arbeiten nutzen – sei es für schulische Aufgaben oder auch für Freizeitprojekte. Außerdem kommen donnerstags ballsportbegeisterte Jugendliche beim offenen Fußballtreff und Schauspielinteressierte beim neuen Theaterprojekt zum Zug.

Ab Samstag, 3. Februar, starten in einem monatlichen Rhythmus der „Kindertreff Indoor/Outdoor“ von 10 bis 14 Uhr, der „Pen & Paper Kurs für Anfängerinnen und Anfänger“ von 14 bis 18 Uhr und auch „Der etwas andere Buchclub“ von 15 bis 18 Uhr. Ebenfalls sind für 2024 verschiedene Fahrten und Freizeiten auf dem Programm, beispielsweise zum Japantag oder zur GamesCom. Der Flyer mit ausführlichen Informationen ist auf der Homepage www.hausderjugend-os.de zu finden. Anmeldungen und weitere Informationen unter hdj@osnabrueck.de oder 0541-3234178.

Passend zum Beginn des neuen Schulhalbjahres veröffentlicht das Haus der Jugend ein vielfältiges Programm für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, das ab Anfang Februar gilt. In den Bereichen Medien, Kunst, Handwerk, Sport, Spiel, Musik, Zirkus, Tanz und Theater gibt es neben den bereits bestehenden Gruppen, Kursen und Treffs, die auch weiterhin fortgeführt werden, auch einige neue Angebote zu entdecken.

Neu sind unter anderem mittwochs der Töpferkurs für Jugendliche mit Vorerfahrung und der „Offene Kindertreff“. Donnerstags wird ein „Kunstatelier für Kids“ ab sechs Jahren angeboten und in einem „Co-Working Space“, können Jugendliche einen ruhigen Raum für produktives Arbeiten nutzen – sei es für schulische Aufgaben oder auch für Freizeitprojekte. Außerdem kommen donnerstags ballsportbegeisterte Jugendliche beim offenen Fußballtreff und Schauspielinteressierte beim neuen Theaterprojekt zum Zug.

Ab Samstag, 3. Februar, starten in einem monatlichen Rhythmus der „Kindertreff Indoor/Outdoor“ von 10 bis 14 Uhr, der „Pen & Paper Kurs für Anfängerinnen und Anfänger“ von 14 bis 18 Uhr und auch „Der etwas andere Buchclub“ von 15 bis 18 Uhr. Ebenfalls sind für 2024 verschiedene Fahrten und Freizeiten auf dem Programm, beispielsweise zum Japantag oder zur GamesCom. Der Flyer mit ausführlichen Informationen ist auf der Homepage www.hausderjugend-os.de zu finden. Anmeldungen und weitere Informationen unter hdj@osnabrueck.de oder 0541-3234178.

100. Seniorenfrühstück in Bissendorf

(PM) „Ein wertvolles Stück Sozialarbeit in der Gemeinde Bissendorf“, nannte Bürgermeister Guido Halfter das Seniorenfrühstück beim Deutschen Roten Kreuz. Anlässlich der 100. Ausgabe am 17. Januar 2024 war der Verwaltungschef ins Dorfgemeinschaftszentrum Jeggen gekommen, in dem das DRK Bissendorf und die Ortfeuerwehr Jeggen seit 2019 unter einem Dach agieren. Aus der Taufe gehoben wurde das Seniorenfrühstück vor knapp 20 Jahren im damals noch eigenständigen DRK-Ortsverein Schledehausen von der stellvertretenden Vorsitzenden Marie „Mimi“ Schumak. Unter dem Slogan „Senioren für Senioren“ initiierte die 2021 Verstorbene, gemeinsam mit dem Vorsitzenden Horst Kuhn, ein erstes geselliges Beisammensein bei Kaffee und belegten Brötchen.

Am 29. September 2004 fand das erste Seniorenfrühstück in der alten Gastwirtschaft Langenkamp statt. Bald darauf wechselte das Angebot ins DRK-Heim an der Bergstraße Schledehausen (Post), blieb dort bis zum 16. März 2017 und hatte im Schnitt 40 bis 50 Teilnehmer. Im Zuge der Fusion der drei Ortsvereine zum DRK Bissendorf fand das Angebot nach der 75. Ausgabe in Schledehausen für weitere acht Ausgaben eine vorübergehende Bleibe in Wissingen.

Im Januar 2019 folgte die Premiere am heutigen modernen Standort. Dort kommen im Schnitt jedes Mal 70 Teilnehmer plus die Ehrenamtlichen zusammen. Das 100. Seniorenfrühstück ist die 17. Ausgabe im Dorfgemeinschaftszentrum, das die Rotkreuzler liebevoll als „Knütten“ -plattdeutsch für Knoten(punkt)- bezeichnen.

Neben Geselligkeit und Teilhabe gab es immer auch einen gewissen Informationswert durch wechselnde Referenten. Unvergessen bleibt diesbezüglich sicher der inzwischen ebenfalls verstorbene Ortshistoriker Paul-Walter Wahl. Gern gesehene Gäste waren auch Seniorenwohnberater, Mediziner oder Polizisten.

Nach 16 Ausfällen, weil der Neubau in Jeggen noch nicht bezugsfertig war, mussten Macher und Teilnehmer weitere 14 Mal aufgrund der Corona-Pandemie auf das lieb gewonnene Angebot verzichten. „Sonst wäre dieses Jubiläum schon wesentlich eher über die Bühne gegangen!“, betonte Horst Kuhn. Knapp 80 Teilnehmer freuten sich anlässlich des 100. Jubiläums über ein unverhofftes Gläschen alkoholfreien Sekt.

Den „großen Einkauf“ dürfen inzwischen gerne jüngere Kamerad(inn)en erledigen. Doch gemeinsam mit seiner Frau Christa greift Kuhn beim Seniorenfrühstück auch heute noch wo es geht mit ins Rad. Vom Vereinsvorstand gab es für alle Helferinnen und Helfer Blumen und einen Geschenkgutschein. Ebenfalls von der ersten Stunde an dabei, gilt es unter ihnen Inge Koch hervorzuheben.

Dank der neuen Generation der ehrenamtlichen Unterstützer im DRK Bissendorf findet das Seniorenfrühstück auch in Zukunft alle acht Wochen (im ungeraden Monat) am dritten Mittwoch ab 9.30 Uhr statt. Den Jubiläumsvortrag übernahm Dr. med. Christoph Jüttner von der Medizinischen Klinik für Nephrologie, Dialyse- und Aphereseverfahren am Klinikum Osnabrück zum Thema Bluthochdruck. Vor viereinhalb Jahren schon mal als Referent beim Seniorenfrühstück zu Gast, kehrte auch er gerne in die gesellige Runde zurück.

Text und Fotos: Gemeinde Bissendorf/Kollorz 

Vom Vorstand des DRK Bissendorf gab es Blumen und ein kleines Präsent für die Ehrenamtlichen.

Vornamensstatistik 2023: Georgsmarienhütte folgt dem bundesweiten Trend

(PM) Mit Blick auf ganz Deutschland wurden im vergangenen Jahr die Namen Emilia und Noah am häufigsten von Eltern für ihre Kinder ausgewählt. Die Jahresstatistik des Standesamtes der Stadt Georgsmarienhütte weist – zumindest teilweise – einen ähnlichen Trend auf. Denn Noah wurde auch in Georgsmarienhütte mit am häufigsten in die Geburtsurkunde eingetragen. Emilia landete immerhin auf Platz zwei.

Ganz allein konnte Noah die Spitzenposition aber nicht für sich behaupten, da mit ebenfalls sieben Nennungen auch Anton ganz oben in der Gunst der elterlichen Namensauswahl stand. Platz zwei bei den männlichen Vornamen teilen sich mit jeweils sechs Nennungen Liam und Theo, Platz drei entfällt auf Emil und Fiete. Fünf Mal wurden diese beiden Namen ausgewählt.

Etwas deutlicher fiel das Ergebnis bei den Mädchen aus. Wurde Emilia auf Platz zwei ganze sieben Mal ausgewählt, schaffte es Mia mit gleich zehn Nennungen ganz nach oben auf die Liste. Der dritte Platz wird gleich mehrfach geteilt. Sowohl Emma, als auch Ida, Lotta und Mila wurden mit je sechs Nennungen als Name für ein neugeborenes Kind bestimmt. Erstaunlich: Vorjahressiegerin Emily schafft es im 2023er-Ranking nur auf Platz sieben. Vorjahressieger Ben bei den Jungs immerhin noch auf einen geteilten vierten Platz. Der bereits seit Jahren festzustellende Trend, dass eher kurze Namen ausgewählt werden, spiegelt sich auch in der neuerlichen Statistik-Liste wieder.

In absoluten Zahlen hat das Standesamt in Georgsmarienhütte im vergangenen Jahr 740 Geburten beurkundet. Das sind 29 Geburten weniger, als im Vorjahreszeitraum. Bei den Eheschließungen konnte hingegen ein „Plus“ verzeichnet werden. Gaben sich in 2022 noch 133 Paare in Georgsmarienhütter das „Ja-Wort“, waren es in 2023 169. Die beliebtesten Monate zum Heiraten: Mai (27 Eheschließungen), September (24 Eheschließungen) und Dezember (21 Eheschließungen). Weiterhin weist die Statistik 739 Sterbefälle aus – drei mehr als im Vorjahr – sowie 410 Kirchenaustritte. Im vergangenen Jahr hatten noch 482 Personen den Austritt aus der Kirche erklärt.

Hunteburg: Friseursalon und Malteser organisierten Frühstück mit Haarschnitt für Wohnungslose

(PM) Am 20. Januar 2024 setzte der Friseursalon Nurgüls Haarmony aus Bohmte/Hunteburg seine Spendenaktion gemeinsam mit den Maltesern in der Tageswohnung des SKM in Osnabrück fort: Neben einem Frühstück gab es noch einen kostenlosen Haarschnitt und für jeden eine Tasche mit Hygieneartikeln. „Als vollen Erfolg“, beschrieb Charlotte Hengelbrock, Helferin bei den Maltesern aus Bohmte-Hunteburg, die Aktion. Insgesamt 35 Gäste der Sozialeinrichtung in der Bramscher Straße 11 ließen sich die Haare von dem Team des Salons Nurgüls Haarmony schneiden. Dazu reichten die Malteser aus Hagen a.T.W. und Bohmte-Hunteburg Brötchen, Kaffee und Tee und bewirteten sogar 45 Wohnungslose. Dank einer großzügigen Spende der Overmeyer GmbH & Co KG konnten jedem Gast noch eine Tasche mit Hygieneartikeln überreicht werden.

Die gemeinsame Aktion startete bereits am 11. September 2023. Einmal im Jahr sammelt der Salon Nurgüls Haarmony für einen guten Zweck. Im letzten Jahr profitierte die Tageswohnung in der Bramscher Straße 11 in Osnabrück. Von den im Salon gesammelten Spenden wurde unter anderem Unterwäsche, Strumpfhosen, Schals und Mützen für die kalten Monate und Hygieneartikel für die Wohnungslosen gekauft. Die Malteser aus Hagen a.T.W. und Bohmte-Hunteburg wollten sich sofort an der Aktion beteiligen, als sie davon hörten.
Gemeinsam konnte den Wohnungslosen ein „Wohlfühlmorgen“ geboten werden. „Der Wohlfühlmorgen bereitete uns allen so viel Freude und kam auch bei den Gästen gut an, sodass wir uns vorstellen können, eine Wiederholung des Ganzen anzubieten“, erklärte Hengelbrock.

Bildunterschrift: Gut 40 Gäste konnten die Malteser in der Tageswohnung des SKM Osnabrück bewirten. Der Friseursalon Nurgüls Haarmony aus Bohmte/Hunteburg rundete den Wohlfühlmorgen mit einem kostenlosen Haarschnitt ab. © Malteser

Motivation in Krisenzeiten – kostenloser Vortrag bei der VHS

(PM) In Krisenzeiten finden viele Veränderungen um uns herum statt. Für die meisten Menschen sind sie erschreckend, da unbekannte Veränderungen Angst und Unsicherheiten mit sich bringen können. Diese Unwägbarkeiten, die eine Vielzahl an Überlegungen verursachen, kosten oftmals viel Energie – Energie, die dann fehlt, um die eigene Motivation zu erhalten. Darum ist es gerade in Krisenzeiten für viele Menschen eine große Herausforderung, die eigene Motivation zum Durchhalten und Weitermachen zu behalten. Was wir tun können, wenn die eigene Motivation in diesen Zeiten im Keller ist, wird Thema des kostenlosen Vortrags „Motivation in Krisenzeiten finden“ sein. Dieser findet am Mittwoch, 31. Januar um 19:00 Uhr in der Volkhochschule in der Bergstraße 8 statt. Er wird gemeinsam mit dem „Bündnis gegen Depression in Stadt und Landkreis Osnabrück“ angeboten. Referentin ist die Psychologin Frau Dr. Claudia Schulz.

Die VHS bittet um telefonische oder Online-Anmeldung. Weitere Information und Anmeldung bei der VHS Osnabrück unter 0541 / 323-2243 oder im Internet unter www.vhs-os.de.

Besucherzahlen in den Bädern (fast) auf Rekordkurs – Stadtwerke begrüßen mehr als 1,2 Millionen Badegäste

(PM) Nach der „Corona-Delle“ haben die Bäder der Stadtwerke Osnabrück im Jahr 2023 nahezu wieder das Rekord-Besucherniveau von vor der Pandemie erreicht. In der Summe waren rund 1,2 Millionen Menschen im Nettebad, Schinkelbad und Moskaubad zu Gast.

„Dass wir nach den schweren Pandemie-Jahren mit zahlreichen Einschränkungen nun endgültig wieder auf Kurs sind, freut uns sehr. Es zeigt aber auch, dass unsere Bäder weiterhin sehr attraktiv sind und uns unsere Badegäste die Treue halten“, bilanziert Bäderchef Wolfgang Hermle. Zum Vergleich: Im Rekordjahr 2018 wurden – begünstigt auch durch einen Bilderbuch-Freibadsommer – 1,31 Millionen Badegäste verzeichnet. Anschließend folgten von der Corona-Pandemie geprägte Jahre mit etwas mehr als 500.000 Besucherinnen und Besuchern. „Seit 2022 geht es aber wieder steil bergauf mit den Besucherzahlen – das ist auch eine Teamleistung aller unserer Kolleginnen und Kollegen“, so Hermle. Nach rund 1,1 Millionen Badegästen in 2022 summiert sich die Zahl in 2023 nunmehr wie beschrieben auf 1,2 Millionen.

Bäder-Flaggschiff knapp unter Rekordergebnis

Mit 717.000 Badegästen hat das Nettebad gegenüber dem Vorjahr noch einmal einen satten Besuchersprung gemacht und liegt nicht mehr weit vom Rekordwert aus dem Jahr 2018 entfernt. Vor allem im recht verregneten Sommer kamen vergleichsweise viele Besucherinnen und Besucher. In der Folge liegt das Nettebad mit Blick auf die Besucherzahlen nunmehr wieder in den Top 10 der deutschen Freizeitbäder. Gute Erfahrungen hat das Nettebad-Team in den vergangenen Monaten mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) gemacht. Hintergrund: Mehrere Kameras überwachen das 33-Meter-Becken. Gerät eine Person in Gefahr, meldet sich das System automatisch beim Badpersonal. „Wir hatten einen Notfall mit einer hilfebedürftigen Person, den uns die KI gemeldet hat. Das zeigt: Das System hilft unseren Kolleginnen und Kollegen am Beckenrand. Ersetzen kann es sie aber natürlich nicht“, sagt Bäderbetriebsleiterin Gerhild Neumann. Im Laufe des Jahres soll die Technik auch im Hallenbad des Moskaubades installiert werden.

Hasebeach öffnet in 2024 erneut

Während das Nettebad im Sommer durch das regnerische Wetter Gäste gewinnen konnte, war der Freibadsommer im Moskaubad eher durchwachsen. 207.000 Gäste besuchten in Summe das Traditionsfreibad im Stadtteil Wüste. „Weite Teile des Sommers waren alles andere als freibadtauglich“, sagt Neumann. „Wir haben auf diese Situation reagiert, indem wir Öffnungszeiten angepasst und flexibel Personal auf andere Bäder verteilt haben.“ Als der Sommer doch noch einmal zurückkam, blieb das Moskaubad einige Tage länger geöffnet. Eine Wiederholung wird im neuen Jahr der Hasebeach erfahren – die Strandbar, die in 2023 erstmals auf der Liegewiese stattfand. „Trotz des durchwachsenen Sommers wurde dieses Angebot sehr gut angenommen. Daher freuen wir uns, dass wir gemeinsam mit unserem Pächter eine Neuauflage an den Start bringen konnten“, sagt Johannes Voigt, Leiter Freizeit bei den Stadtwerken Osnabrück.

 Zuwächse auch in Schinkelbad, Loma-Sauna und Nettedrom

Das Schinkelbad besuchten rund 251.000 Badegäste – mehr als doppelt so viele wie noch im Corona-Jahr 2020 und auch noch einmal knapp 30.000 mehr als im Vorjahr. Vom Besucherzuwachs haben zudem auch die Loma-Sauna und das Nettedrom profitiert. Letzteres wird seit dem Jahreswechsel vom britischen Unternehmen TeamSport betrieben. „Die Vermietung sichert den Stadtwerken ein sicheres und nachhaltiges Ergebnis“, sagt Hermle.

Wichtiger Hinweis zum Thema Nachwuchsgewinnung: Die Stadtwerke Osnabrück veranstalten am Montag, 29. Januar, von 9 bis 14 Uhr einen Erlebnistag Bäder rund um das Thema Ausbildung. Neben praktischen Einblicken in die Tätigkeiten eines Badbetriebs gibt es auch einen Blick hinter die Schwimmbad-Kulissen des Nettebads. Anmeldungen sind online unter www.swo.de/baeder-freizeit/veranstaltungen-baeder-freizeit möglich.

Evangelische Kirche und Diakonie Osnabrück rufen zur Beteiligung an der Kundgebung gegen Rechtsextremismus auf

(PM) Die Evangelische Kirche im Sprengel Osnabrück, der Ev.-luth. Kirchenkreis Osnabrück und die Diakonie Osnabrück Stadt und Land rufen ihre Mitarbeitenden und Gemeindeglieder dazu auf, sich an der Kundgebung und den weiteren Demonstrationen am 27. Januar um 10.30 Uhr im Schlossgarten in Osnabrück zu beteiligen.
„Die menschenverachtenden Parolen der Rechten sind mit dem Evangelium von Jesus Christus absolut unvereinbar und treten auch unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung mit Füßen“, so begründet Regionalbischof
Friedrich Selter seinen Aufruf zur Teilnahme an der Kundgebung. „Wir bekennen als Evangelische Kirche Farbe, wenn Politikerinnen, Unternehmer, Rechtsextreme und Verantwortliche der AfD Pläne schmieden, um Migrantinnen und
Migranten zu deportieren“, ergänzt Superintendent Joachim Jeska. Die Diakonie Osnabrück begründet ihren Aufruf damit, dass sie insbesondere in der Migrationsarbeit für diejenigen da ist, die derzeit von Ressentiments und menschenverachtenden Plänen Rechtsextremer betroffen sind. „Wir sind dabei, weil wir ein starkes Zeichen der Solidarität setzen wollen. Als Teil der Zivilgesellschaft stehen wir zusammen gegen rechts“, sagt Stephan Wilinski, Geschäftsführer der Diakonie Osnabrück Stadt und Land. Evangelische Kirche und Diakonie Osnabrück sind Teil des Bündnisses „Demokrat*innen für Respekt“. „Die freiheitliche Demokratie ist in Gefahr“, betont Wilinski und fügt hinzu: „Wenn nicht jetzt, wann dann? Aufstehen, Farbe bekennen und zeigen, dass wir als Demokrat*innen die Grundwerte unserer Verfassung verteidigen. Darauf kommt es an.“
Der Ev.-luth. Kirchenkreis Osnabrück ist Mitglied des Runden Tisches der Religionen, der ebenfalls zur Teilnahme an der Kundgebung aufgerufen hat. „Die Religionen können gemeinsam zeigen, dass sie gegen Hass und Ausgrenzung sind. Wir sind eine vielfältige Gesellschaft. Diversität ist unsere Zukunft“, betont Superintendent Dr. Joachim Jeska.
Regionalbischof Friedrich Selter erinnert an die Zeit des Nationalsozialismus.
„Manches ähnelt den Verhältnissen von 1933. Gerade am Holocaust-Gedenktag, dem 27. Januar, müssen wir sagen: Nie wieder ist jetzt!“
In der St. Marienkirche findet vorher, ab 9.30 Uhr, ein ökumenischer Gedenkgottesdienst für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft statt, der von der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück mitgestaltet wird.
Wir laden alle herzlich ein, an Gottesdienst, Kundgebung und Demo teilzunehmen.

Osnabrück bekennt Farbe – gegen Faschismus, für Demokratie! Kundgebung am Samstag, 27. Januar 2024, 10.30-13.00 Uhr Schlossgarten

(PM) Osnabrück bekennt Farbe – gegen Faschismus, für Demokratie!
Kundgebung am Samstag, 27. Januar 2024, 10.30-13.00 Uhr Schlossgarten

Wir in der Friedensstadt Osnabrück sind in besonderer Weise dem Westfälischen Frieden verpflichtet. Die ganze Osnabrücker Zivilgesellschaft ist aufgerufen, an einem toleranten, offenen, inklusiven Zusammenleben mitzuwirken. Dazu gehört auch, einer diskriminierenden, menschenfeindlichen Politik entschieden entgegenzutreten und Gewalt durch Dialog zu ersetzen.

Wir treten ein für

… unsere Demokratie, Menschenrechte, Recht auf Asyl und Teilhabe, Rechtsstaatlichkeit und ein gutes Leben für alle.

… die Gestaltung eines toleranten, offenen und inklusiven Zusammenlebens.

… für eine Gesellschaft der Auseinandersetzung auf Augenhöhe – ohne rechtes Gedankengut und Ausschluss von Mitgliedern unserer Gesellschaft.

… eine Gesellschaft der Solidarität und Vielfalt, in der die Würde jedes Menschen gewahrt wird und menschliche Unterschiede willkommen sind bei der gemeinsamen Gestaltung des gesellschaftlichen Friedens.

Wir wenden uns gegen

… Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Deportationspläne von AFD und Werteunion.

…Gewalt und Ausgrenzung gegenüber Menschen, die für eine Gesellschaft der Vielfalt stehen und eine Politik, die Menschen aufgrund bestimmter Merkmale entmenschlicht oder ihnen Menschenrechte abspricht.

….gegen diejenigen, die unsere Demokratie von innen zerstören wollen. Rechtsextremismus und Rassismus führen in den Faschismus. Sie sind keine Meinung, sondern ein Verbrechen.

Wir erinnern uns:

Dieser Hass entspringt einer rechtsextremistischen Ideologie, die vor 80 Jahren in grauenhaftester Weise Deutschland und die Welt in ein beispielloses historisches Verbrechen geführt hat. Wir aus der Friedensstadt Osnabrück stehen daher auf gegen alle rassistischen Äußerungen, die Rechtsextreme gezielt normalisieren und in Gesprächsrunden wieder salonfähig machen wollen. Gemeinsam werden wir sichtbar und treten dieser faschistischen, menschenfeindlichen und diskriminierenden Politik entschieden entgegen. Wir sind viele und gemeinsam sind wir stark!

Wir rufen deshalb auf

zur Teilnahme an der Kundgebung „Osnabrück bekennt Farbe – für Demokratie, gegen Faschismus“ am Samstag, 27. Januar 2024, 10.30-13.00 Uhr im Schlossgarten.

Während dieser Kundgebung werden Kirchenglocken läuten für eine Schweigeminute am Tag zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 79 Jahren.

Wir möchten außerdem auf weitere Aktionen am 27. Januar hinweisen:

  • Demonstration vom Bündnis „Den Rechten die Räume nehmen“ durch die Innenstadt, Treffpunkt 16.00 Uhr auf dem Marktplatz.
  • Im VfL-Stadion an der Bremer Brücke wird vor dem Anpfiff Uhr, ebenfalls im Rahmen der „Nie-wieder“-Kampagne in deutschen Fußballstadien würdevoll an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 79 Jahren erinnert.

Unterstützende Institutionen:

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Osnabrück

attac Osnabrück

AWO-Kreisverband

Bündnis 90/Grüne

Caritas

CDU Osnabrück

DGB

Diakonie

Diakonie Osnabrück Stadt und Land (DIOS)

Die Linke

DPG Deutsch – Palästinensische Gesellschaft Regionalgruppe Osnabrück

Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers – Sprengel Osnabrück

Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Osnabrück

Exil e.V.

FDP Osnabrück

Felix Nussbaum Gesellschaft

Friedensort Osnabrück/FO:OS

Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Osnabrück

HHO

Hochschule Osnabrück

IG Metall

IG Metall Osnabrück

Jusos

Katholische Stadtdekanat Osnabrück

Lagerhalle

Omas gegen Rechts

OS-Rundschau

Pax Christi

Runder Tisch der Religionen

Seebrücke

Sozialfonds Osnabrücker Studierende SOS

SPD Osnabrück

Stadtsportbund Osnabrück e.V.

terre des hommes e. V.

Ukrainische Gemeinde

Verdi

Verein für Baukultur

VfL Osnabrück

VfL-Bündnis „Tradition lebt von Erinnerung“

VOLT Osnabrück

Zoo Osnabrück: 25.089 Euro von „Thomas Philipps“

(PM) Eine große Spende zum Start des neuen Jahres: Der „Discounter für Heim und Garten“ und Hauptsponsor des Zoos „Thomas Philipps“ unterstützt den Zoo Osnabrück mit 25.000 Euro. In den vergangenen Monaten verkaufte der in Bissendorf ansässige Händler auch den Zoo-Wein in ausgewählten Märkten – pro verkaufte Flasche wurden 1,50 Euro gespendet. „So kamen nun 25.089 Euro zusammen. Wir freuen uns sehr, diese dem Zoo Osnabrück überreichen zu können“, so Theresa Philipps, Marketingleitung bei Thomas Philipps. Als Familienunternehmen aus der Region sei Thomas Philipps das Engagement für die Region wichtig, so Philipps weiter. „Der Zoo ist ein Treffpunkt für Familien und der Fokus unseres Engagements liegt auf Kindern und Familien. Der Zoo hat in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung durchlaufen und es macht Spaß, diese mitzugestalten“, berichtet die Marketingfachfrau.

Seit 2019 unterstützt Thomas Philipps, Discounter für Heim und Garten, den Zoo Osnabrück als Hauptsponsor und bei verschiedensten Aktionen und Veranstaltungen. „Für diese großartige Unterstützung sind wir sehr dankbar“, erklärt Philipp Bruelheide, Geschäftsführer des Zoo Osnabrück. „Es ist toll zu sehen, wie verbunden das Unternehmen mit dem Zoo ist und wieviel Unterstützung zusätzlich zum Hauptsponsoring uns erreicht“, so Bruelheide weiter. Besonders in der dunklen Jahreszeit, wenn weniger Besucher in den Zoo kommen, helfe jede Unterstützung. „Auch ich bedanke mich herzlich bei Thomas Philipps“, ergänzt John McGurk, der den Hauptsponsor von Seiten des Zoos betreut. „Es ist erfüllend zu sehen, dass ein so großes Unternehmen so ein großes Engagement zeigt und sich für Kinder und Tiere einsetzt.“

Der Zoo Osnabrück ist eine gemeinnützige Einrichtung und wird von einem Förderkreis unterstützt, der aus rund 230 Firmen besteht. Im Vergleich zu anderen zoologischen Einrichtungen erhält der Zoo Osnabrück geringere kommunale Zuschüsse und finanziert sich hauptsächlich durch Eintrittsentgelte, Spenden und Sponsoring.

Bildunterschrift: John McGurk (links), zuständig für Sponsorenbetreuung und Philipp Bruelheide, Zoogeschäftsführer, nehmen die Spende vom Hauptsponsor Thomas Philipps, überreicht von Marketingleitung Theresa Philipps, freudig entgegen.

Bildquelle: Zoo Osnabrück (Hanna Räckers). Zur freien Verwendung im Rahmen der Berichterstattung.