DIES UND DAS AUS DER REGION

Täglich erreichen uns viele Pressemitteilungen, Einladungen und Infos aus Institutionen, Vereinen, Parteien aus Stadt und Landkreis Osnabrück. Ab sofort findet ihr diese wertvollen Infos an dieser Stelle auf unserer Website – mal mit Foto, mal ohne. Wenn Ihr selbst Pressemitteilungen an uns schicken möchtet, macht dies gerne an redaktion@osradio.de

Von künstlicher Intelligenz bis zur Leitung diverser Teams: Neues IHK-Weiterbildungsprogramm veröffentlicht              

(PM) Das aktuelle Weiterbildungsangebot der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet passend zum IHK-Jahresthema 2024 „#GemeinsamMenschenBilden“ Unternehmern, Fach- und Führungskräften sowie Auszubildenden verschiedene Online-Veranstaltungen und Präsenzangebote an, um den Anforderungen der sich stetig verändernden Arbeitswelt gerecht zu werden.

Neben den bewährten Angeboten gibt es neue Formate, etwa zum Einsatz künstlicher Intelligenz im Online-Handel (E-Commerce). Für Führungskräfte wird ein Seminar zum „generationsübergreifenden Führen“ angeboten. Dabei geht es um Methoden, um diverse Teams erfolgreich zu leiten und das Potenzial aller Generationen optimal zu nutzen. Für Auszubildende wird im Rahmen des „Azubi Campus“ das Online-Planspiel „BWL – easy und konkret“ vorgehalten, mit dem spielerisch betriebswirtschaftliches Wissen vermittelt wird.

Alle im Programm aufgeführten Veranstaltungen können auch als firmeninterne Schulungen speziell auf Unternehmen zugeschnitten und durchgeführt werden.

Die gesamten Seminare und Lehrgänge sind in der Veranstaltungsdatenbank auf der IHK-Homepage unter www.ihk.de/osnabrueck (Nr. 384) abrufbar. Die Seminarbroschüre für das erste Halbjahr 2024 ist dort unter der (Nr. 886) verfügbar.

Stadt Osnabrück startet Umfrage zu Pendelverhalten: Wo wünschen Berufstätige Verbesserungen?

(PM) Pendeln kostet Zeit, Geld und Nerven, belastet die Umwelt und erhöht das Unfallrisiko – und ist trotzdem für viele Berufstätige alternativlos. In einer Umfrage erfasst die Stadt Osnabrück nun, wo Pendlerinnen und Pendler Verbesserungsbedarf sehen. Die Erkenntnisse sollen helfen, die Pendelmobilität in der Stadt und im Umland mittelfristig nachhaltiger und effizienter zu gestalten.

In der Online-Umfrage unter www.osnabrueck.de/umfragen können Pendelnde bis zum 17. März ihre Erfahrungen schildern und so zu einer Verbesserung der Mobilität beitragen. Abgefragt wird unter anderem, wie sie ihren Arbeitsweg gestalten und wie gut oder schlecht ihr Hauptarbeitsplatz mit den unterschiedlichen Verkehrsmitteln – Auto, Fahrrad, Bus, Bahn, E-Scooter – erreichbar ist. Auch soll erfasst werden, inwieweit Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ein Betriebliches Mobilitätsmanagement betreiben, um ihre Beschäftigten zu unterstützen.

„Berufspendler sind für den Wirtschaftsstandort Osnabrück unverzichtbar. Der Stadt ist es deshalb ein großes Anliegen, ihren Bedarf zu verstehen und in der weiteren Planung zu berücksichtigen“, sagt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Eine sichere und umweltfreundliche Mobilität macht Osnabrück als Wohn- und Arbeitsort attraktiver und zukunftssicher. Außerdem ist sie wichtig, um unser Ziel zu erreichen, bis 2040 klimaneutral zu werden“, erläutert Pötter.

Auch Brigitte Strathmann, Leiterin des Referats Mobile Zukunft bei der Stadt Osnabrück, erhofft sich von der Umfrage neue Erkenntnisse zu Motiven und Wünschen von Pendelnden: „Hinter den Pendelverkehren, die die Stadt Osnabrück täglich herausfordern, stehen Menschen mit sehr unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen. Um tragfähige Maßnahmen abzuleiten und echte Wahlmöglichkeiten für Ein- und Auspendelnde zu schaffen, brauchen wir Kenntnisse über die individuellen Rahmenbedingungen“, erklärt Strathmann.

Damit die Verflechtungen zwischen Stadt und Umland bestmöglich erfasst werden, richtet sich die Umfrage ausdrücklich nicht nur an Einpendelnde, sondern an alle Berufspendelnden in Stadt und Landkreis Osnabrück. Unterstützt wird das Projekt von der Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO), der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Osnabrück (WIGOS), der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und der Handwerkskammer (HWK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim.

Die Beantwortung der Fragen wird etwa 20 Minuten in Anspruch nehmen. Am Ende ist die Teilnahme an einem Gewinnspiel möglich.

Öffentliche Sitzung des Bürgerforums Sutthausen

(PM) Eine öffentliche Sitzung des Bürgerforums Sutthausen findet am Dienstag, 27. Februar, um 19.30 Uhr in digitaler Form statt. Interessierte können sich zur digitalen Teilnahme bis zum Vortag des Bürgerforums, spätestens jedoch am Sitzungstag bis 18 Uhr unter www.osnabrueck.de/anmeldung-buergerforen anmelden. Hier steht auch ein Leitfaden zur Teilnahme an den digitalen Bürgerforen zur Verfügung. Außerdem sind Anmeldungen für eine telefonische Zuschaltung zu dem als Videokonferenz stattfindenden Bürgerforum möglich. Bei Interesse wird gebeten, sich spätestens zehn Tage vor dem jeweiligen Sitzungstermin telefonisch im Referat Nachhaltige Stadtentwicklung, Bereich Bürgerforen, unter der Telefonnummer 0541 323-4501, zu melden, damit die Zugangsdaten rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden können.

Tagesordnung:

  1. Bericht aus der letzten Sitzung
  2. Angemeldete Tagesordnungspunkte:

    a) Haller Willem – im 30 Minuten Takt

    b) Verkehrssituation in der Einfahrt Adolf-Staperfeld-Straße

  3. Planungen und Projekte im Stadtteil

    Die Verwaltung informiert über aktuelle Planungen

    a) Baustellenmanagement (Informationen zu wichtigen anstehenden Baumaßnahmen)

    b) Starkregenmanagement

  4. Anregungen und Wünsche

Vortrag: „Frei zu sein in unserem Land – Israel und Palästina“ im Kunstraum hase29

(PM) Am Dienstag, 20.02.2024, lädt der Kunstraum hase29 im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Israelisch-Palästinensische-Perspektiven“ um 19 Uhr zu dem Vortrag „Frei zu sein in unserem Land – Israel und Palästina“ von Prof. em. Dr. Rüdiger Robert ein. Der terroristische Angriff der Hamas auf den Staat Israel am 7. Oktober 2023 wirft die Frage nach der Entstehung des Konflikts zwischen Juden und Muslimen auf. Handelt es sich um einen jahrtausendealten Konflikt oder eine Entwicklung, die sich erst in der Neuzeit vollzogen hat?

Der Vortrag des Politikwissenschaftlers will die komplexe Geschichte des Konflikts aufzeigen und dem Publikum auf diese Weise ein eigenständiges Urteil ermöglichen. Moderiert wird der Vortrag von Dr. Tobias Pischel de Ascensão (Geschäftsführer, VHS Osnabrück). Der Eintritt ist frei!

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der VHS Osnabrück statt und ist eingebettet in die Veranstaltungsreihe „Israelisch-Palästinensische-Perspektiven“, die mit Vorträgen, Filmvorführungen, Diskussionen dazu einlädt, sich mit der israelischen und palästinensischen Kultur auseinanderzusetzen.

A1: Vollsperrungen zwischen Osnabrück-Hafen und Lohne/Dinklage an drei Wochenenden Osnabrück/Lohne Dinklage

(PM) Die Autobahn Westfalen muss die A1 an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden zwischen den Anschlussstellen Osnabrück-Hafen und Lohne/Dinklage voll sperren. Die Vollsperrungen finden zwischen unterschiedlichen Anschlussstellen statt, sind von unterschiedlicher Dauer und haben verschiedene Ursachen. Hier alle Termine und Details im Überblick:

Sonntag (25.2.) 7-11 Uhr: Vollsperrung zwischen den Anschlussstellen Osnabrück-Hafen und Osnabrück-Nord in beiden Richtungen. Hier müssen Stromleitungen über die Autobahn erneuert werden, die im Januar aufgrund eines Flugzeugabsturzes beschädigt und anschließend provisorisch instandgesetzt worden sind. Die Umleitungen führen Richtung Bremen über die U1 und Richtung Dortmund über die U64.

Samstag (2.3.) 20 Uhr bis Sonntag (3.3.) 8 Uhr: Vollsperrung zwischen den Anschlussstellen Holdorf und Lohne Dinklage in Fahrtrichtung Bremen sowie zwischen Holdorf und Neuenkirchen/Vörden in Fahrtrichtung Dortmund. Im Bereich der Anschlussstelle Holdorf muss die Verkleidung an einer neugebauten Brücke über die A1 zurückgebaut werden. Der Verkehr wird in beiden Richtungen an der Anschlussstelle Holdorf abgeleitet. Die Umleitungen führen Richtung Bremen über die U9, in Fahrtrichtung Dortmund wird der Verkehr über die U58 geführt. Die Arbeiten sind Teil des sechsspurigen Ausbaus der A1 zwischen Lohne/Dinklage und Bramsche.

Freitag (8.3.) 22 Uhr bis Montag (11.3.) 5 Uhr: Vollsperrung zwischen den Anschlussstellen Bramsche und Neuenkirchen/Vörden in beiden Fahrtrichtungen. Bei Rieste muss eine Brücke über die A1 abgebrochen werden. Die Umleitungen führen in Fahrtrichtung Bremen über die U5 und in Fahrtrichtung Dortmund über die örtlich eingerichtete U20 bis zur AS Osnabrück-Nord. Die Arbeiten gehören zu den Anfang Januar gestarteten Arbeiten zum Neubau der Anschlussstelle Rieste, zu dem auch der Abbruch und der Neubau des Brückenbauwerks über die A1 (K149) gehören.

B 51: Gehölzfällarbeiten südlich der Ortsumgehung Belm; Fläche wird anschließend neu bepflanzt

(PM) Südlich der Bundesstraße 51 in Belm werden bis Ende Februar Eschen gefällt. Zwischen der neuen Ortsumgehung und der alten B 51 (Bremer Straße) befindet sich im Bereich Halterner Weg ein Gehölzbestand, der massiv vom Borkenkäfer befallen ist. Erste Bäume sind aufgrund der Schädigungen bereits umgestürzt. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, wird der gesamten Baumbestand gefällt. Dies teilt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Osnabrück mit.

Mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Osnabrück ist abgestimmt, dass die Fläche wieder bepflanzt wird. Die Fällarbeiten führen zu keinen Verkehrseinschränkungen auf der B 51 (Ortsumgehung Belm), sondern betreffen nur den Verlauf der ehemaligen Bun-desstraße im Bereich des Halterner Weges. Hier kommt es höchstens zu kurzzeitigen Ver-kehrsbehinderungen.
Der Geschäftsbereich Osnabrück der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis.

Gast des Hilfswerks Misereor aus Kolumbien ist unterwegs im Bistum Osnabrück

(PM) Kolumbien ist weit weg. Dass die Landwirte aus dem südamerikanischen Staat trotzdem viel mit ihren Kollegen aus dem Osnabrücker Land und dem Emsland verbindet, zeigt Aida Burbano auf. Die Bäuerin aus dem Westen Kolumbiens kommt im Rahmen der Aktion des katholischen Hilfswerkes Misereor vom 19. bis 25. Februar ins Bistum Osnabrück. Während ihres Besuchs berichtet sie über ihren Einsatz dafür, dass die Menschen in ihrer Heimat ein Bewusstsein für ihre Rechte und für klimafreundlichen Anbau entwickeln. Die Misereor-Aktion steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Interessiert mich die Bohne“ und befasst sich speziell mit dem Thema Ernährung.

Im Rahmen des Besuchs von Aida Burbano im Bistum Osnabrück gibt es mehrere öffentliche Termine: So ist die 46-Jährige am Mittwoch, 21. Februar, um 19.30 Uhr bei der „Laudato Si Schöpfungsandacht“ in der Schlosskapelle Gut Sutthausen in Osnabrück zu Gast. Anschließend besteht die Gelegenheit zum Gespräch. Von ihren Erfahrungen berichtet sie am Donnerstag, 22. Februar, um 19.30 Uhr im Pfarrzentrum St. Bonifatius in Lingen (Burgstraße 21, Anmeldung erbeten bei Holger Berentzen, E-Mail: h.berentzen@bistum-os.de, Telefon: 0591/96497221). Aida Burbano gestaltet auch die Gemeindegottesdienste am Samstag, 24. Februar, um 17.00 Uhr in St. Vincentius Haselünne/Emsland (Krummer Dreh 21) und am Sonntag, 25. Februar, um 11.00 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche in Osnabrück (An der Heilig-Geist-Kirche 2) mit.

Das Programm beinhaltet außerdem ein Treffen mit Landwirten, die den Winterkurs in der Katholischen Landvolkhochschule in Oesede absolvieren und Besuche in Schulen und Einrichtungen in Osnabrück, Wallenhorst und Lingen.

Weitere Infos zur Fastenaktion finden sich unter https://fastenaktion.misereor.de. Verschiedene Angebote aus dem Bistum Osnabrück zur Fastenzeit sind auf folgender Internetseite aufgeführt: www.bistum-osnabrueck.de/fastenzeit-2024/

Bildunterschrift: Aida Burbano (rechts, mit ihrem Sohn Alexis, Mitte) kommt im Rahmen der Misereor-Fastenaktion ins Bistum Osnabrück. Bild: Misereor

Höchste Einzelförderung geht wieder nach Osnabrück: Musikförderung des Landes für Morgenland Festival und Classic con Brio

(PM) „Mit einer Förderung von 45.000 Euro unterstützt das Land Niedersachsen in diesem Jahr das Morgenland Festival Osnabrück“, berichtet der Osnabrücker SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning. „Damit geht die höchste Einzelförderung des Landes im Rahmen der Förderung von Musikprojekten 2024 nach Osnabrück. Das sind gute Neuigkeiten für den Kulturstandort Osnabrück. Das Morgenland Festival ist längst eine feste Größe im Kulturkalender der Stadt und jährt sich 2024 zum 20. Mal. Die Jubiläumsausgabe wird vom Land mit 45.000 Euro unterstützt. Und auch der Schlossverein Osnabrück e.V. erhält Fördermittel: Mit 15.000 Euro unterstützt das Land das Musikfestival ‚NORDIC SPIRIT – Classic con Brio 2024‘. Auch Classic con Brio ist aus dem Osnabrücker Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken“, so Frank Henning. „Das Land fördert damit zwei wichtige kulturelle Projekte in unserer Stadt.“

Insgesamt werden vom Land mit rund 600.000 Euro 41 Musikprojekte unterstützt. Die Bandbreite reicht dabei von klassischen Orchesterprojekten über populäre Open-Air-Festivals bis hin zu avantgardistischen Veranstaltungen der Neuen Musik.

IG BAU: „Inflation hat Löcher in die Bau-Lohntüten gefressen“

(PM) Auf dem Bau geht es um vollere Lohntüten: Bauarbeiter in Osnabrück sollen mehr verdienen. Das will die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) jetzt bei Tarifverhandlungen durchsetzen. „Es geht um einen Fixbetrag für alle: um 500 Euro pro Monat mehr im Portemonnaie. Egal, ob für den Bauhelfer oder für den Polier – für den Kranführer, Straßenbauer oder für die Büroangestellte im Bauunternehmen“, sagt Friedrich Pfohl.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim spricht von einem „Lohn-Plus, das bei allen ankommt“. Insgesamt gibt es nach Angaben der Gewerkschaft in Osnabrück rund 3.360 Bau-Beschäftigte. Die IG BAU beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Die bundesweiten Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe starten am 22. Februar.

„Wichtig ist, dass alle Lohntüten demnächst um den gleichen Euro-Betrag dicker werden. Das bringt gerade denen einen ordentlichen Schub, die bislang weniger auf dem Bau verdienen“, so Pfohl. Wer auf dem Bau bei Wind und Wetter arbeite, mache einen harten Job. Das Lohn-Plus sei deshalb vor allem auch eine Frage des Respekts.

„Außerdem hat die Inflation in den letzten zwei Jahren richtige Löcher in die Lohntüten gefressen. Und der Preisdruck ist nach wie vor hoch – Miete, Heizen, Einkaufen, Autoreparatur … – das Leben spielt sich auf einem anderen Preisniveau ab. Und darauf muss der Bau jetzt reagieren“, so Friedrich Pfohl. Die Branche habe „lange genug Lohndisziplin“ geübt. Jetzt sei ein „Nachholeffekt beim Bau-Lohn“ fällig.

Über zu wenig Arbeit könne sich der Bau übrigens nicht beklagen. Im Gegenteil: „Ob in der Infrastruktur, beim Wohnungsbau oder der Energiewende – der Bau hat gut zu tun, um Deutschland für die Zukunft fit zu machen. Wer will, dass Bauarbeiter weiter zur Stange halten und volle Kraft auf den Baustellen geben, der muss sie jetzt auch besser bezahlen“, so die IG BAU Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim.

Für Carsten Burckhardt als Verhandlungsführer der IG BAU ist das Lohn-Plus vor allem auch eine Frage der „Job-Attraktivität der Branche“: „500 Euro mehr im Portemonnaie – das ist der Lohn-Magnet, den der Bau jetzt braucht. Sonst laufen ihm die Leute weg. Die Bauarbeiter wissen schließlich genau, was woanders los ist – was da zu holen ist.“ Burckhardt ist im Bundesvorstand der IG BAU für die Bauwirtschaft zuständig. Am Verhandlungstisch trifft er auf die Tarifpartner vom Bauhandwerk und von der Bauindustrie.

Fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche treten bei „Kick it like Schinkel“ an

(PM) In der Sporthalle der Gesamtschule Schinkel treten bei „Kick it like Schinkel“ am Samstag, 17. Februar, zwischen 16 Uhr und Mitternacht fußballbegeisterte junge Menschen in zwei Altersgruppen gegeneinander an. Für sie gibt es tolle Preise sowie ein buntes Rahmenprogramm. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 21 Jahren.

Wer teilnehmen möchte, benötigt Sportzeug, Sportschuhe mit heller Sohle und Getränke. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person. Für weitere Informationen und Anmeldungen ist Elma Avdic montags bis freitags zwischen 9 und 13 Uhr unter der Telefonnummer 0541 3237355 oder persönlich im Heinz Fitschen Haus, Heiligenweg 40, zu sprechen. Auch per E-Mail an avdic@osnabrueck.de ist sie erreichbar.

Fastenaktion: ZDF überträgt Eröffnungsgottesdienst Sonntag live aus St. Katharinen

(PM) Am Aschermittwoch, 14. Februar, beginnt die Fastenaktion der evangelischen Kirche. Sie steht unter dem Motto „KOMM RÜBER! Sieben Wochen ohne Alleingänge“. Der offizielle Eröffnungsgottesdienst beginnt am Sonntag, 18. Februar, um 9.30 Uhr in der Osnabrücker Kirche St. Katharinen und wird live vom ZDF übertragen. Den Gottesdienst gestalten Pastorin Andrea Kruckemeyer und Team. Die Predigt hält Ralf Meister, Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und Botschafter der Fastenaktion „7 Wochen Ohne“. Es singt der Bach-Chor Osnabrück unter der Leitung von Kirchenkreiskantor Arne Hatje. Die Besucher*innen des Gottesdienstes werden gebeten, um 9 Uhr in der Kirche zu sein.

Die Auseinandersetzung mit dem Motto der Aktion steht im Mittelpunkt des Gottesdienstes. „Komm rüber! Sieben Wochen ohne Alleingänge“. Ohne Alleingänge? Darf ich jetzt sieben Wochen gar nicht mehr allein sein? Nein, jeder Mensch braucht Zeit für sich, aber auch die Gemeinschaft mit anderen. Doch wann wird das Alleinsein zum Alleingang? Und was hindert mich daran auf andere zuzugehen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Eröffnungsgottesdienst und erzählt davon, was sich ändert, wenn neue Gemeinschaft entsteht. Da weichen Vorurteile. Da eröffnen sich neue Handlungsmöglichkeiten. Und da entsteht die Kraft, um die Welt ein wenig zu verändern.

In den Fastenwochen zwischen Aschermittwoch und Ostern lädt „7 Wochen Ohne“ – die Fastenaktion der evangelischen Kirche – seit 1983 Menschen aller Altersgruppen ein, innezuhalten und den Blick auf den Alltag zu verändern: für sich allein, in Familien oder als Fastengruppe. Die Aktion setzt bis Ostern sieben Wochenthemen: „Miteinander gehen“, „Mit den Liebsten“, „Mit denen da drüben“, „Mit der Schöpfung“, „Mit der weiten Welt“, „Mit den Anvertrauten“ und „Mit Gott“. Auf der Internetseite von „7 Wochen Ohne“ heißt es dazu: „Niemand ist allein auf der Welt. Wir sind verbunden mit anderen Menschen, mit der Schöpfung, mit Gott“. Impulse zu den Wochenthemen können per E-Mail abonniert werden.

Weitere Informationen:

https://7wochenohne.evangelisch.de/

https://www.katharinen.net/aktuelles/2024/zdf-gottesdienst

Bildunterschrift: In der Osnabrücker St.-Katharinen-Kirche wird am Sonntag, 18. Februar, die Fastenaktion der evangelischen Kirche eröffnet. Foto: Andrea Kruckemeyer

Wasserdruck und -härte schwanken in den kommenden Tagen – Arbeiten an der Transportleitung aus Wittefeld

(PM) Im Osnabrücker Stadtgebiet kann es in den kommenden Tagen vorübergehend zu Änderungen der Wasserhärte und des Drucks sowie zu Eintrübungen des Wassers kommen. Der Grund: Die SWO Netz nimmt für etwa zwei Wochen die Transportleitung aus dem Wasserwerk Wittefeld außer Betrieb.

Zur Erinnerung: Der Großteil des Trinkwassers für Osnabrück stammt aus den Wasserwerken Thiene und Wittefeld im Nordkreis. Das dort gewonnene Trinkwasser wird über große Leitungen nach Osnabrück gepumpt. Wegen dringend notwendigen Erneuerungsarbeiten an der Wittefelder Leitung kann diese ab Freitag, 16. Februar, für rund zwei Wochen nicht genutzt werden. Arbeiten an dieser sehr wichtigen Versorgungsleitung werden – so wie jetzt – nur in verbrauchsarmen Zeiten durchgeführt. Damit das Stadtgebiet dennoch wie gewohnt mit Trinkwasser versorgt ist, wird das Wasser aus Wittefeld vorübergehend über eine Verbindungsleitung nach Thiene und von dort nach Osnabrück transportiert.

Weil sich das Thiener Wasser somit mit dem aus Wittefeld mischt, kann sich die Wasserhärte geringfügig verändern – ebenso durch die Zuschaltung von Reservebrunnen im Stadtgebiet. Zudem muss die Stadtwerke-Netztochter teilweise die Wasserführung im Verteilnetz ändern, sodass sich die Fließrichtung umkehrt. Dies hat zur Folge, dass sich mineralische Ablagerungen in den Leitungen lösen können, was wiederum zu einer Verfärbung oder Trübung führen kann. Diese Verfärbungen sind aus hygienischer und gesundheitlicher Sicht völlig unbedenklich. Vom 15. März bis 8. April wird ein weiterer Abschnitt der Wittefelder Leitung erneuert. Auch in diesem Zeitraum kann es zu Eintrübungen und Schwankungen im Wasserdruck kommen.

Wichtig: Es sind in diesem Zusammenhang keine Arbeiten von Mitarbeitenden der SWO Netz in den Häusern nötig. Sollten Mitarbeitende der Stadtwerke Osnabrück oder der SWO Netz um Einlass bitten, können sich diese immer ausweisen. Bewohner sollten sich unbedingt den Mitarbeiterausweis zeigen lassen, um Trickbetrügern keine Chance zu geben. Zur Sicherheit kann die Identität der Mitarbeitenden durch einen Anruf bei der Netzleitstelle unter Telefon 0541/2002-2020 überprüft werden.

Mehr Informationen zur Trinkwasserversorgung gibt es im Stadtwerke-Blog unter www.stadtwerke-osnabrueck.de/blog

Kämmerling/Mohrmann: CDU-Fraktion fordert ein sofortiges konsequentes Wolfsmanagement in Niedersachsen  

(PM) Die CDU-Fraktion ist zutiefst besorgt über die anhaltende Verzögerungstaktik der Landesregierung bei den großen Linien des Wolfsmanagements. „Es ist unerlässlich, dass bei den immer weiter zunehmenden Wolfsübergriffen gehandelt und ein Wolfsmanagement eingeführt wird, das seinen Namen verdient“, sagt die umweltpolitische Sprecherin der CDU- Fraktion Verena Kämmerling. Auch nach den Vorgaben des Bundesamtes für Naturschutz für die Zahl notwendiger Rudel zur Feststellung des günstigen Erhaltungszustandes ist dieser in Niedersachsen lange gegeben, aktuell sind es schon rund 50 Rudel. „Deshalb ist ein regional differenzierter Ansatz von entscheidender Bedeutung, um den spezifischen Gegebenheiten vor Ort gerecht zu werden“, so Kämmerling weiter.

Auf der Ministerpräsidentenkonferenz am 6. September 2023 hat Ministerpräsident Weil den Vorstoß nach einem strikteren Wolfsmanagement noch unterstützt – umso enttäuschender ist es, dass Niedersachsen daraufhin im Bundesrat gegen den Antrag Bayerns gestimmt hat. Dieser hatte vorgesehen, alle Maßnahmen und Interpretationsräume auszuschöpfen, um den Schutzstatus des Wolfes in Deutschland absenken zu können und die Erklärung der Regierungschefs der Länder umzusetzen.

„Die Unstimmigkeiten zwischen SPD und Grünen in Niedersachsen lassen sich nicht mehr verbergen. Ebenso offensichtlich ist der fehlende Wille von Landwirtschaftsministerin Staudte sowie Umweltminister Meyer, nun endlich zum großen Wurf bei der Lösung der Wolfsproblematik auszuholen“, sagt der agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Marco Mohrmann.

„Die CDU-Fraktion ruft die Landesregierung daher dazu auf, ihre Verzögerungstaktik sofort zu beenden und endlich entschlossene Maßnahmen zum Schutz unserer Weidetiere zu ergreifen. Das Ziel ist ein regional differenziertes europarechtskonformes Wolfsbestandsmanagement. Wir brauchen eine Herabstufung des Schutzstatus‘ des Wolfes von ‚streng geschützt‘ auf ‚geschützt‘ sowie die Feststellung eines günstigen Erhaltungszustandes. Die heute vorgestellten Regeln zum sogenannten Schnellabschuss sind eben kein regional differenziertes Bestandsmanagement und reichen nicht aus, das Problem zu lösen. Darüber hinaus erwarten wir als CDU-Fraktion auch eine angemessene Finanzierung des präventiven Schutzes von Weidetieren sowie eine Anpassung der Höchstgrenze für Entschädigungen“, so Mohrmann abschließend.

 

Gerald Klamer berichtet im Museum am Schölerberg von Wanderung durch die Karpaten

(PM) Das Museum am Schölerberg begrüßt am Dienstag, 27. Februar, um 19.30 Uhr erneut den „Waldwanderer“ Gerald Klamer im hauseigenen Tagungsraum. In seinem Vortrag „Durchs wilde Herz der Karpaten“ zum gleichnamigen Buch berichtet Klamer von seinem Abenteuer durch die letzten Urwälder Europas. Nach seiner 6000 Kilometer langen Wanderung durch Deutschlands Wälder ist Klamer 2022 sein nächstes Projekt angegangen: Zu Fuß den größten Teil der letzten wilden Wälder der Karpaten durchqueren. In der zweitgrößten Gebirgskette Europas gibt es noch mehrere Hunderttausend Hektar vom Menschen fast unberührte Wälder. Auf seiner Reise begegnet der ehemalige Forstwirt extremen Wetterverhältnissen, Bären und Wölfen, Forschern und Naturschützern und sieht erschütternde Bilder eines bedrohten Urwaldes. An der Grenze zur Ukraine wird er, einen Monat nach Ausbruch des Angriffskrieges, für einen Kriegsdienstverweigerer gehalten. Viele der Urwälder, durch die Klamer auf seiner Reise zieht, befinden sich in fast unzugänglichen Gegenden, in die er nur mit großem körperlichen Einsatz und nicht unerheblicher Gefahr vordringen kann.

Der circa 90-minütige multimediale Vortrag ist eine eindrucksvolle Mischung aus persönlichen Erfahrungen, atemberaubenden Naturbildern und einem eindringlichen Appell zum Schutz der letzten wilden Wälder Europas. Die Buchhandlung zur Heide wird mit einem Büchertisch vertreten sein, an dem das Buch von Gerald Klamer zu kaufen sein wird. Nach dem Vortrag kann das Buch von dem Autor signiert werden.

Die Kosten für die Teilnahme am Vortrag betragen 6,50 Euro für Erwachsene und 3,50 Euro ermäßigt. Der Eintritt in die Dauerausstellung des Museums am selben Tag ist im Preis inbegriffen. Eine vorherige Anmeldung per E-Mail an info@museum-am-schoelerberg.de oder telefonisch unter 0541 323 – 7000 ist erforderlich.

Stadt Osnabrück sucht Pflegeeltern: Informationsveranstaltung am 26. Februar

(PM) Die Stadt Osnabrück sucht Pflegeeltern für Kinder im Alter von null bis sechs Jahren, die aufgrund von massiven Belastungssituationen nicht in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen können. Diese Kinder haben häufig Vernachlässigung, Verwahrlosung oder Misshandlung in ihrer Herkunftsfamilie erfahren. Die Aufnahme eines Pflegekindes in die eigene Familie stellt somit eine besondere Herausforderung dar. Menschen, die sich vorstellen können, ein Pflegekind aufzunehmen, lädt die Stadt zu einem unverbindlichen Informationsabend am Montag, 26. Februar, von 18 bis 19.30 Uhr, Behördenhaus (Telekom-Gebäude), Hannoversche Straße 6–8, ein.

Während des Informationsabends können sich die Teilnehmenden über Vorerfahrungen von Pflegekindern in ihren Herkunftsfamilien, Anforderungen an die Pflegeeltern, Vorbereitung und Qualifizierung von Pflegeeltern, unterstützende Hilfen des Adoptions- und Pflegekinderdienstes sowie über rechtliche, finanzielle und versicherungstechnische Fragen informieren. Die Stadt sucht Pflegeeltern, die sich für Kinder begeistern und individuell auf sie eingehen – vor allem dann, wenn sie Überraschungen bieten. Sowohl Menschen, die ein Kind zeitlich befristet als Bereitschaftspflegeeltern aufnehmen möchten, als auch jene, die mit dauerhafter Perspektive Vollzeitpflegeeltern werden möchten, sind willkommen. Wichtig ist, dass sie sich auf die leiblichen Eltern einlassen und mit ihnen zusammenarbeiten. Auch für eine enge Kooperation mit dem Adoptions- und Pflegekinderdienst sollten sie offen sein.

Die Pflegeelternbewerberinnen und -bewerber werden in Vorbereitungsgesprächen und Seminaren auf die Aufnahme eines Pflegekindes und die damit verbundenen Veränderungen und Herausforderungen vorbereitet. Der Adoptions- und Pflegekinderdienst unterstützt die Pflegeeltern durch eine gezielte Vorbereitung und Qualifizierung, regelmäßige Betreuung und Beratung, Begleitung bei den Besuchskontakten und Fortbildungsangebote. Es wird um Anmeldung bei Vanessa Viehoff oder Heribert Konermann vom Adoptions- und Pflegekinderdienst der Stadt Osnabrück gebeten, entweder telefonisch unter der Nummer 0541 323-2557 beziehungsweise -2429 oder per E-Mail an info-pflegekind@osnabrueck.de.

Unabhängig von dem Informationsabend werden in den nächsten Monaten neue Bewerberseminare für Pflegeeltern angeboten. Auch hierzu gibt es weitere Informationen bei Vanessa Viehoff und Heribert Konermann.

Bundesfreiwilligendienst in der Stadtbibliothek Osnabrück

(PM) Die Stadtbibliothek Osnabrück bietet für junge Leute ab 16 Jahren einen Platz im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes im Bereich Kultur und Bildung an. Eigene Talente entdecken, neue Welten erkunden, wichtige Softskills entwickeln und erste Berufsorientierung: Wer ein freiwilliges Jahr absolviert, sammelt zwölf Monate lang wertvolle Erfahrungen. Der vorgesehene Einsatzbereich ist die „Tiny Library“, die neue Jugendbibliothek im Lesegarten der Stadtbibliothek am Markt. Zu den Aufgaben gehören hier die Mithilfe bei der Betreuung der Aufsichten sowie die Assistenz bei Veranstaltungen, beim Dekorieren und bei der Schaufenstergestaltung. Weitere Einsatzbereiche sind je nach Interessenslage möglich, beispielsweise die Mitarbeit in der Pressearbeit und die Betreuung von Social-Media-Kanälen. Gern kann ein eigenes Projekt entwickelt und durchgeführt werden.

Der Freiwilligendienst beginnt in der Zeit zwischen dem 1. August und dem 1. Oktober 2024. Die Einsatzdauer beträgt zwölf Monate in Vollzeit (39 Stunden pro Woche). Bezahlt wird monatlich ein kleines „Taschengeld“. Innerhalb der zwölf Monate werden zudem vom Träger, der Landesvereinigung kultureller Jugendbildung Niedersachsen e.V., 25 Bildungstage angeboten, an denen sich die Freiwilligen untereinander kennenlernen, kreativ werden und sich mit spannenden Themen auseinandersetzen.

Nach Ablauf des Freiwilligen Jahres, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mindestens sechs Monate gearbeitet haben, erhalten sie eine Bescheinigung und ein Zertifikat über ihr Engagement und ihre erworbenen Fähigkeiten. Wer das ganze Jahr absolviert hat, kann sich die Zeit als praktischen Teil für die Fachhochschulreife anerkennen lassen. Außerdem wird der Bundesfreiwilligendienst als Wartezeit für das Studium angerechnet. Eine Anmeldung ist, ab dem 1. April, über das Portal https://anmelden.freiwilligendienste-kultur-bildung.de/platzsuche möglich.

Für Fragen zum Bundesfreiwilligendienst in der Stadtbibliothek steht die Bibliothekarin Isabel Widera unter der Telefonnummer 0541/323 3475 oder Mail: Widera@osnabrueck.de zur Verfügung.

44 Krankenhausbetten für ukrainische Krankenhäuser

(PM) Hilfe für die Ukraine: Das Marienhospital Osnabrück (MHO) der Niels-Stensen-Kliniken hat gemeinsam mit dem Verein Helping Hands eine Hilfsaktion für die Ukraine gestartet. So wurden 44 Krankenhausbetten und -liegen in ukrainische Krankenhäuser gebracht. Die Hilfsgüter sollen im Rahmen des Wiederaufbaus von zerstörten Krankenhäusern eingesetzt werden. „Wir danken dem Marienhospital sehr für die Unterstützung“, so Markus Vähning (1. Vorsitzender Helping Hands) aus dem emsländischen Lathen. Die Hilfsgüter würden dringend benötigt.  Helping Hands gibt es seit 1997. Der Verein hat rund 50 Mitglieder. Schwerpunkte sind zur Zeit humanitäre Hilfen in Moldawien, in der Slowakei und auch in der Ukraine. Helping Hands sammelt Sachspenden und verteilt diese direkt und auch über Partnervereine.

Foto: Das Marienhospital Osnabrück hat gemeinsam mit dem Verein Helping Hands eine Hilfsaktion für die Ukraine gestartet. So wurden 44 Krankenhausbetten und -liegen in ukrainische Krankenhäuser gebracht.. Foto: MHO

„In Liebe, Remarque“ – Szenische Lesung in der Gesamtkirchengemeinde An der Nette

(PM) Die Evangelisch-lutherische Gesamtkirchengemeinde An der Nette lädt am Freitag, 16. Februar, um 19 Uhr zu der szenischen Lesung „In Liebe, Remarque“ in das Gemeindehaus der Matthäuskirche, Moorlandstraße 65 bis 67, 49088 Osnabrück, ein. Zum 125. Geburtstag Erich Maria Remarques hat ein Quartett mit Hartmut Heyl, Sonja Schwarz, Ulrike Pepmöller und Dr. Rolf Westheider Dialoge aus wichtigen Werken des in Osnabrück geborenen Schriftstellers zusammengestellt. Diese werden musikalisch gerahmt und in Szene gesetzt. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Die Dialoge bestehen unter anderem aus Abschnitten von Remarques Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“, denen Feldpostbriefe aus dem Ersten Weltkrieg gegenübergestellt werden. Sein autobiografischer Roman „Der schwarze Obelisk“ offenbart seine Liebe zu den leidenden Menschen. In seiner Heimatstadt Osnabrück setzt er sich zudem mit der Kirche und der Wissenschaft auseinander. In Passagen aus dem Roman „Arc de Triomphe“ deutet sich die Zufälligkeit und Zerbrechlichkeit der Liebe in Verfolgungs- und Fluchtzeiten an. Außerdem werden Liebesbriefe zwischen Marlene Dietrich und Erich Maria Remarque zitiert, die unter dem Titel „Sag mir, dass du mich liebst…“ veröffentlicht wurden.

Bildunterschrift: Gestalten die Lesung im Gemeindehaus der Matthäuskirche: (von links) Dr. Rolf Westheider, Sonja Schwarz, Ulrike Pepmöller und Hartmut Heyl. Foto: privat

Osnabrücker Narren bringen den Rathausschlüssel zurück

(PM Nun liegt er wieder sicher verwahrt im Tresor der kleinen Ratskammer, drei Tage war der Rathausschlüssel in den Händen des Prinzenpaares, nachdem die Narren das Rathaus an Ossensamstag gestürmt hatten. Veilchendienstag kehrt der Schlüssel aber immer wieder zurück und die Session klingt langsam aus, bis Aschermittwoch alles vorbei ist.

Schlüsselrückgabe Veilchendienstag 2024
Yut I. (Punnuruk) und Thomas I. (Wolf), Oberbürgermeisterin Katharina Pötter BOK Präsident René Herring © Stadt Osnabrück, Silke Brickwedde 

Nach dem gelungenen Ossensamstag war der Präsident des „Bürgerausschuss Osnabrücker Karneval“ René Herring bester Laune und mit ihm das Stadtprinzenpaar Yut I. (Punnuruk) und Thomas I. (Wolf) vom Karnevalsverein „1. DKS – Dodesheider Karnevalsclub“. „30.000 Menschen haben friedlich gefeiert“, sagte Herring, „wir haben die Wende beim Ossensamstag geschafft.“ Er habe schon ein paar Tränchen verdrücken müssen, als ihm am Sonntagmorgen klar wurde, dass der Ossensamstag nach ein paar schwierigen Jahren wieder zu einem bunten Fest für die ganze Familie geworden ist.

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter war nach ihrem dreitägigen Urlaub froh, dass das altehrwürdige Rathaus nicht bunt angestrichen war, das wäre dann doch zu viel des Guten gewesen. Das Motto des Stadtprinzenpaares lautete schließlich „Kreuz und queer – kunterbunt, das sind wir“. „Das Bild am Ossensamstag auf dem Markt war grandios und fröhlich“, sagte sie. „Es war eine tolle Entscheidung des BOK, zwei Prinzen zu ernennen, sie haben den Karneval noch bunter gemacht.“

Im Bürgerausschuss Osnabrücker Karneval hat es noch nie ein Majestäten-Doppel mit zwei Prinzen gegeben. Prinz Yut I. ist in Thailand geboren und ist tatsächlich der erste Prinz mit einem ausländischen Pass. Prinz Thomas und er kamen in farbenfrohen thailändischen Anzügen in Rathaus und machten den Tag noch etwas bunter. „In unserer Regentschaft hätten wir die Ratsmitglieder auch gern farbenfroher gekleidet- so wie in Thailand“, sagten sie in ihrer Ansprache und hatten damit die Lacher auf ihrer Seite.

15.000 Euro für Robotik-Frühförderung mit LEGO Mindstorms am Gymnasium „In der Wüste“

(PM) Mit einer bemerkenswerten Initiative zur Förderung der technischen Bildung und zur Stärkung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) hat die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte eine großzügige Spende in Höhe von 15.000 Euro an das Gymnasium „In der Wüste“ in Osnabrück bewilligt. Die Fördermittel sind speziell für den Kauf von LEGO Mindstorms Robotern und dem dazugehörigen Zubehör bestimmt, um ein innovatives Robotik-Frühförderprogramm zu etablieren. Das Gymnasium „In der Wüste“ verfügt als einziges Gymnasium in der Stadt Osnabrück über ein eigenes Technologiezentrum Robotik. Mit der Frühförderung werden die aktuell über 40 Jungen und Mädchen in den Lego Mindstorm- Arbeitsgemeinschaften versorgt.

Unter dem Banner des eigenen Technologiezentrums Robotik konnten 40 Schülerinnen und Schüler der Robotik-Frühförderung die neuesten LEGO Mindstorms Roboter kürzlich auspackten. Freude und Begeisterung waren groß. „Diese Aktion symbolisierte nicht nur den Beginn eines neuen Kapitels in der technischen Frühförderung, sondern auch die praktische Umsetzung des Engagements der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte für innovative Bildungsprojekte“, so Schulleiter Nils Fischer.

Das Ziel dieses Projekts ist es, junge Lernende frühzeitig an die Konzepte der Robotik und Programmierung heranzuführen, um ihr Interesse an den MINT-Fächern zu wecken und zu fördern. Durch den Einsatz der LEGO Mindstorms Education Sets sollen praktische Fähigkeiten, kritisches Denken und Problemlösungskompetenzen entwickelt werden.

Schulleiter Nils Fischer Name äußerte sich begeistert über die Unterstützung: „Diese Förderung durch die Stiftung Stahlwerk ist ein Meilenstein für unsere Schule und unsere Schülerinnen und Schüler. Sie ermöglicht es uns, den Kindern und Jugendlichen nicht nur modernste Technologien näherzubringen, sondern auch essentielle Fähigkeiten für ihre Zukunft zu fördern. Wir sind tief dankbar für diese Chance und freuen uns auf die Auswirkungen dieses Projekts auf die Bildung und Entwicklung unserer jungen Talente.“

Die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte setzt sich für die Förderung von Bildung, Kultur und sozialem Engagement ein, mit dem Ziel, nachhaltige und positive Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken. Durch die Unterstützung von Projekten, die Bildung und Innovation vorantreiben, trägt die Stiftung dazu bei, eine lebendige und zukunftsfähige Gemeinschaft zu schaffen.

Niedersachsenpark: Direkte Busanbindung von Bramsche und Quakenbrück läuft aus

(PM)  Das seit 2019 gemeinsam von der Wirtschaftsförderung des Kreises (WIGOS), dem Landkreis Osnabrück, der Samtgemeinde Bersenbrück und dem Unternehmen adidas finanzierte Projekt zur Erprobung einer Busanbindung des Niedersachsenparks wird zum 30. Juni 2024 aufgrund geringer Nachfrage beendet. Ein vom Unternehmen eigenständig organisierter und finanzierter Werksbus zwischen Osnabrück und dem Niedersachsenpark bleibt bestehen. Außerdem ist geplant, die Anbindung per Rad attraktiver zu gestalten.

Auf der Basis entsprechender, politischer Beschlüsse wurde der Niedersachsenpark seit August 2019 insbesondere zu den Schichtwechselzeiten mit zwei öffentlich mitfinanzierten Buslinien
aus Richtung Quakenbrück/Bersenbrück sowie aus Richtung Bramsche angebunden. Mitarbeitende der im Niedersachsenpark gelegenen Unternehmen sollten im Testzeitraum die Möglichkeit
haben, ihren Arbeitsplatz mit dem Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) zu erreichen. Der Kostenanteil dieser kommunalen Kofinanzierung in Höhe von jährlich rund 170.000 Euro wurden von Landkreis, Samtgemeinde Bersenbrück und WIGOS getragen. Der Anteil des Landkreises stammt aus zweckgebundenen ÖPNV-Mitteln. Seitens adidas wurde darüber hinaus einen Werksbus aus Richtung Osnabrück komplett eigenständig organisiert und finanziert.

Deutschlandticket mit geringem Effekt

Trotz Verlängerung des Erprobungszeitraums über die Corona-Phase hinaus blieb die Nutzung des Busangebots auf das mitfinanzierende Unternehmen beschränkt und mit durchschnittlich weniger als 15 Fahrgästen überschaubar. Optimierungsmöglichkeiten wurden geprüft und umgesetzt, zum Beispiel die direkte Ansprache von Mitarbeitenden durch das Unternehmen. Auch die Einführung des Deutschlandtickets führte nicht zu einer signifikanten Steigerung der Fahrgäste. Aus diesem Grund hat das Unternehmen bereits vor längerer Zeit signalisiert, aus der Mitfinanzierung der zwei öffentlichen Buslinien aussteigen zu wollen. Zu einer entsprechenden Bewertung kommen auch die Samtgemeinde Bersenbrück und die WIGOS sowie der Landkreis Osnabrück. „Es ist in naher Zukunft nicht mit einer höheren Auslastung der Buslinie zu rechnen“, erläutert Michael Wernke, Bürgermeister der Samtgemeinde Bersenbrück. Kreisrat und Verkehrsdezernent Winfried Wilkens resümiert: „Zu einer zukunftsfähigen  Nahverkehrsplanung gehört es, zu testen, zu optimieren und dann zu entscheiden, was weitergeführt wird und was – vielleicht auch nur zunächst – nicht.“ Um sicherzugehen, dass die Interessen der im Niedersachsenpark ansässigen Unternehmen und ihrer Beschäftigten auch über das erwähnte  Großunternehmen hinaus angemessen berücksichtigt werden, wurde seitens des Niedersachsenparks Mitte Januar zum Gespräch eingeladen. Die anwesenden Unternehmensvertreter teilten mit, dass sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine ausreichende Nachfrage in ihrer Mitarbeiterschaft erkennen, um in die Finanzierung der Buslinie mit einzusteigen.

Um auch in der Zukunft mögliche Änderungen der Nachfrage frühzeitig zu erkennen, wurde vereinbart, hierzu im Austausch zu bleiben. Die Niedersachsenpark GmbH wird daher im Frühjahr
2025 zu einem Folgegespräch einladen. Potential beim Radverkehr Der Landkreis Osnabrück führte bis 2023 zusammen mit den umliegenden Kommunen im Niedersachenpark das  Modellprojekt „Attraktive Radwege für Berufspendler im ländlichen Raum“ durch. Dabei wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur im und um den Niedersachsenpark identifiziert. Wie zum Beispiel die bessere Beschilderung von Radwegen und gute Verbindung zu den umliegenden Bahnhöfen. Inzwischen hat die Niedersachsenpark Fahrrad-Piktogramme auf die Fahrbahn der Erschließungsstraßen als Hinweis auf den Radverkehr im Gewerbegebiet auftragen sowie Schilder zur Abstandsregelung aufstellen lassen. Im nächsten Schritt wollen die umliegenden Kommunen die Radverbindungen von den Bahnhöfen in Rieste und Neuenkirchen-Vörden in den Niedersachsenpark sicherer gestalten.

Erich Maria Remarque und Osnabrück Thema auf ARTE

(PM) Mehrfach war der Filmemacher Heinz Cadera mit seinem Kameramann Sven Giebel 2023 in Osnabrück, hat sich in der Heimatstadt Erich Maria Remarques umgeschaut, seine Romane und Tagebücher gelesen und Gespräche mit dem Osnabrücker Theaterregisseur Christian Schlüter geführt, der im vergangenen Jahr, 125 Jahre nach der Geburt des Autors, das Stück „Der Weg zurück“ nach Remarques Roman auf die Bühne brachte.

Ausgangspunkt für die Recherchen von Cadera war das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, wo er das umfangreiche Archiv nutzte und mit Dr. Sven Jürgensen und Claudia Junk Interviews aufnahm. Cadera und Giebel besuchten die Schlachtfelder von Verdun zusammen mit dem französischen Studenten Hubert Lanois, der vor zwei Jahren als Praktikant im Remarque-Friedenszentrum tätig war. Auch die Stadt Duisburg, wo nicht nur die Waffen für den Krieg produziert wurden, sondern wo Remarque sich nach einer Verletzung im Lazarett aufhielt und die ersten Recherchen für seinen späteren Welterfolg „Im Westen nichts Neues“ notierte, war einen Besuch wert. Entstanden ist ein sorgfältig recherchiertes Porträt mit großer Aktualität: ein Antikriegsfilm über ein Antikriegsbuch.

Der Film „Erich Maria Remarque und das Grauen des Krieges“ ist bereits in der Mediathek bei ARTE abrufbar. Ausgestrahlt wird der Film am 14. Februar um 13.25 Uhr.

https://www.zdf.de/arte/arte/page-video-artede-stadt-land-kunst—erich-maria-remarque-in-deutschland–portugal–indonesien-100.html

Kettcar komplettiert Line-Up für Waldbühnen-Sommershows Georgsmarienhütte

(PM) Die Auftritte von Sven Bensmann sowie des „MNT Mitmach-Musicals“ bei den diesjährigen Sommershows auf der Waldbühne Kloster Oesede standen bereits zum Ende des vergangenen Jahres fest. Nun wird das Geheimnis des dritten Show-Acts gelüftet, der aus der Stadt an der Elbe nach Georgsmarienhütte reist: die Hamburger Band Kettcar erobert unter anderem mit ihrem brandneuen Album am Samstag, 13. Juli 2024, die Waldbühne. Karten sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.

„Gute Laune ungerecht verteilt“ heißt das neue Album, welches im April in die Läden kommt und der langerwartete Nachfolger des Erfolgsalbums „Ich vs. Wir“ ist. Ob schroffe Post-Punk-Gewitter, akustische Elemente oder Sprechgesang. Die zwölf frischen Songs kombinieren nicht nur die verschiedensten Stilrichtungen miteinander, sondern erzählen auch Geschichten von, auf und über Bayreuth, Krankenhauszimmern, Rügen, dem Supermarkt, Enterprise und der Blauen Lagune. Kettcar malen auf „Gute Laune ungerecht verteilt“ das ganze Bild – textlich wie musikalisch.

Einen Vorgeschmack darauf bietet die erste Single-Auskopplung. „München“ erzählt eine Geschichte, die vor mehreren Jahrzehnten überall hätte spielen können und thematisiert schonungslos, wie wenig bisher im Kampf gegen Alltagsrassismus und Diskriminierung – trotz anhaltender Bemühungen – unternommen wurde. Mit dieser Botschaft avancierte das Stück zum Soundtrack der landesweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. Und auch mit „Doug & Florence“ als zweite Auskopplung beschäftigt sich Kettcar mit gesellschaftskritischen Themen wie vermeintliche Chancengleichheit, Neoliberalismus und Selbstermächtigung.

Pünktlich zum Album-Release startet die bundesweite Tour unter anderem mit Stopps in Berlin, Köln, Dresden, Leipzig – und eben auch in Georgsmarienhütte. Das Open-Air-Konzert auf der Waldbühne Kloster Oesede ist damit das einzige in der näheren Region. „Wir freuen uns sehr mit Kettcar erneut eine überregional bekannte wie etablierte Band bei den Sommershows präsentieren zu können, bei der die Besucherinnen und Besucher dank der besonderen Atmosphäre auf der Waldbühne ein völlig anderes Konzerterlebnis erleben dürfen“, so Astrid Kämmer vom städtischen Kulturbüro.

Der Vorverkauf für die Kettcar-Sommershow ist bereits gestartet. Online sind die Tickets beim Ticketdienstleister Nordwest Ticket unter www.nordwest-ticket.de erhältlich. Im örtlichen Vorverkauf sind Froeses Fachhandel in Georgsmarienhütte und die Tourist-Info in Osnabrück die Anlaufstellen. Weitere Informationen erteilt auch das städtische Kulturbüro unter 05401/ 850 – 250.

Bildunterschrift: Kommt im Rahmen der Waldbühnen-Sommershows 2024 nach Georgsmarienhütte: die Hamburger Band Kettcar. Foto: Andreas Hornoff

Wie in Krisenzeiten glauben?  – Meditationen in der Fastenzeit mit Wort und Musik im Osnabrücker Dom

(PM) An den sechs Sonntagen der Fastenzeit zwischen dem 18. Februar und dem 24. März wird es wieder besondere Gottesdienste im Osnabrücker Dom geben. Die Fastenmeditationen stehen in diesem Jahr unter dem Leitwort „Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr – Glauben in Krisenzeiten – zwischen Ratlosigkeit und Hoffnung“. Die ersten fünf Termine beginnen jeweils um 17.00 Uhr, der Bußgottesdienst an Palmsonntag, 24. März, abweichend davon um 16.00 Uhr. Die Dommusik wirkt an allen Abendandachten mit.

Den Anfang macht Weihbischof Johannes Wübbe am Sonntag, 18. Februar. Zugleich werden in diesem Gottesdienst auch die Erwachsenen vorgestellt, die sich an Ostern taufen oder firmen lassen möchten.

Am zweiten Fastensonntag, 25. Februar, spricht Siegfried Kleymann, Pfarrer in der Pfarrei Heilig Kreuz in Münster. Die geistliche Leiterin des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Osnabrück, Vera Jansen, folgt dann am Sonntag, 3. März. Den inhaltlichen Impuls gibt am Sonntag, 10. März, Professor Martin Rohner und am Sonntag, 17. März, Pastorin Andrea Kruckemeyer von der evangelischen Katharinengemeinde in Osnabrück.

Den Abschluss der Fastenmeditationen bildet der Bußgottesdienst an Palmsonntag, 24. März, um 16.00 Uhr ebenfalls mit Weihbischof Johannes Wübbe.

Weitere Angebote aus dem Bistum Osnabrück zur Fastenzeit finden sich auf der Internetseite www.bistum-osnabrueck.de/fastenzeit-2024/

Bluesklänge zum Frauentag am 08. März in Georgsmarienhütte

(PM) Anlässlich des Weltfrauentages am Freitag, 8. März 2024, dürfen sich die Besucherinnen und Besucher im Saal Niedersachsen des Rathauses in Georgsmarienhütte auf einen abwechslungsreichen Abend freuen. Denn in Kooperation mit dem Kulturbüro hat die städtische Gleichstellungsbeauftragte, Susanne Häring, die Autorin Haide Manns in das Rathaus eingeladen. Dabei hat die Schriftstellerin und Historikerin nicht nur ihr aktuelles Buch mit im Gepäck, sondern auch zwei ihrer Bandkollegen der Band „Blue Terrace“. Karten sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.

 Foto: Helge Krückeberg

„Bluesfrauen. Starke Stimmen und ihre Geschichten“ lautet der Titel des Buches von Haide Mann, in dem sie den Geschichten und der Symbolkraft der „Bluesfrauen“ auf den Grund geht. Dabei gehört mindestens die Hälfte des Blueshimmels den afroamerikanischen Frauen und ihren Schwestern jeglicher Couleur. Viele davon stehen im Rampenlicht, manche haben Weltruhm erlangt, aber alle verkörpern starke Frauen und erzählen in ihren Songs von der Lebenswirklichkeit in vom Rassismus geprägten Gesellschaften ohne wirkliche Gleichberechtigung. Anhand zahlreicher Beispiele erzählt Haide Manns in ihrem Buch die lyrische Kraft und Vielfalt der Bluesfrauen.

Aber nicht nur in Schriftform soll die Schaffenskraft dieser Frauen gewürdigt werden, sondern auch mit musikalischen Beiträgen, die Haide Manns gemeinsam mit Maximlilian Tettschlag und Mathias Dittner als Trioversion der Band „Blue Terrace“ auf die Bühne bringt. Texte und Songs verweben sich so zu einer dichten, warmherzigen Hommage an die Künstlerinnen, die den Blues geprägt haben.

Die Vorstellung im Saal Niedersachsen des Rathauses beginnt um 20 Uhr. Karten sind im Vorverkauf ab sofort für 12 Euro bei „Froeses Fachhandel“ oder online im Open Rathaus der Stadt Georgsmarienhütte unter www.georgsmarienhuette.de erhältlich. An der Tageskasse kosten die Tickets, sofern noch vorhanden, 14 Euro. Weitere Informationen erteilen die städtische Gleichstellungsbeauftragte, Susanne Häring, unter 05401/ 850 – 105 oder unter susanne.haering@georgsmarienhuette.de sowie das städtische Kulturbüro unter 05401/ 850 – 250.

Bildunterschrift: Bringen den Blues starker Frauen am Weltfrauentag auf die Bühne (von links): Maximilian Tettschlag, Haide Manns und Mathias Dittner von der Band „Blue Terrace“. Foto: Helge Krückeberg

Calderone: CDU fordert weitere Maßnahmen zur Bekämpfung organisierter Strukturen 

(PM) Der rechtspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Christian Calderone, begrüßt den bedeutenden Schlag gegen die organisierte Clankriminalität, der durch die Ermittlungskommission der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle zur Bekämpfung krimineller Clanstrukturen der Staatsanwaltschaft Osnabrück gelungen ist.

Am Freitag, den 2. Februar 2024, wurden mehrere Wohnungen durchsucht und zwei Personen festgenommen. „Dieser Erfolg unterstreicht die Notwendigkeit und Wirksamkeit der Maßnahmen, die wir zur Bekämpfung der Clankriminalität eingeleitet haben“, betont Christian Calderone. „Die Einführung der vier Schwerpunktstaatsanwaltschaften Clan durch die CDU hat sich bewährt, doch weitere Schritte sind erforderlich, um diesem Phänomen effektiv entgegenzutreten.“

Die CDU-Fraktion fordert daher konkret:

  • Weitere personelle Stärkung der einzelnen Schwerpunktstaatsanwaltschaften Clan, um eine effiziente Verfolgung und Bekämpfung von Clanstrukturen zu gewährleisten.
    • Einrichtung sog. Sicherheitspartnerschaften landesweit zwischen Staatsanwaltschaften, Polizei, Finanzamt, Zoll, Gewerbeaufsicht und kommunalen Behörden, um ein   konzertiertes Vorgehen auf allen Ebenen gegen Clanstrukturen sicherzustellen und eine enge Zusammenarbeit zu gewährleisten.
    • Schaffung der rechtlichen Möglichkeiten für eine Vorratsdatenspeicherung sowie verbesserte rechtliche Möglichkeiten für Datenaustausch und Telekommunikationsüberwachung, um den Ermittlungsbehörden die notwendigen Instrumente zur effektiven Verfolgung von Clankriminalität zur Verfügung zu stellen.
  • Etablierung eines Abschiebemanagements für kriminelle Clanmitglieder, um konsequent gegen ausländische Täter vorzugehen und sie aus dem Land zu entfernen.

„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir mit entschlossenen Maßnahmen gegen Clankriminalität vorgehen und ein starkes Signal senden, dass solche kriminellen Machenschaften in unserer Gesellschaft nicht geduldet werden“, so Calderone abschließend. „Die CDU wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass unser Rechtsstaat handlungsfähig bleibt und die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger gewährleistet wird.“

Rathaussturm in Glandorf – Rosenmontag 14:33 Uhr

(PM) Am Montag, 12. Februar 2024 ist es wieder soweit, die fünfte Jahreszeit kommt ihrem Höhepunkt entgegen. Bei hoffentlich gutem Wetter geht es um 14:33 Uhr mit dem Rathaussturm durch den Christophorus-Kindergarten los.
Nach erfolgreicher Übernahme durch die Karnevalsjecken startet dann der Glandorfer Rosenmontagsumzug gegen 15:11 Uhr. Es werden wie im letzten Jahr wieder viele Karnevalswagen und Fußgruppen dabei sein. Die gut erprobte Route führt über die Straßen am Thie, hier werden die Umzugsgruppen einzeln anmoderiert. Weiter geht es dann über die Osnabrücker Straße, Am Markt, Johannisstraße, Alte Poststraße, Schulstraße und Prozessionsweg. Im Anschluss an den Umzug findet die
Karnevalsparty in der Halle von Martin´s Getränkemarkt im Prozessionsweg statt. Paul Harwerth hat nach einem Jahr Pause wieder das Zepter in die Hand genommen und wird bei seinem Wirken von Martin Auf der Landwehr und Jürgen Leimkühler unterstützt. Kurzentschlossene Wagenbauer und Fußgruppen können sich noch unter
leimkuehler@glandorf.de melden.


Bildunterschrift: Glandorf Helau! Die Kinder des Christophorus Kindergartens stürmen am Rosenmontag das Rathaus.
(Foto: Anja Pille)

Straßenbauarbeiten auf den Kreisstraßen 130 und 131

(PM)  Ab 19. März werden auf der K130 (Bahnhofstraße) in Badbergen und K131 (Quakenbrücker Straße) in Nortrup Straßenbauarbeiten durchgeführt. Auf der K130 sind Reparaturarbeiten notwendig, die zwischen dem 19. und 23. März ausgeführt werden. Auch aufgrund der Witterung sind insbesondere im Bereich der Firma Tönnies zahlreiche Schadstellen und Ausbesserungsbereiche vorhanden. Diese Bereiche werden in Asphaltbauweise wiederinstandgesetzt. Für die kommenden Jahre ist in diesem Bereich ein umfangreicheres Bauvorhaben vorgesehen, deshalb werden die aktuellen Arbeiten als reine Reparaturarbeiten durchgeführt. Der betreffende Bereich wird für den Durchgangsverkehr gesperrt, eine weiträumige Umleitung wird ausgeschildert (siehe Anlage). Der Schulbusverkehr wird aufrechterhalten. Der Lieferverkehr der Firma Tönnies wird mit Einschränkungen möglich sein, hier gab es im Vorfeld bereits Abstimmungen.

Ab dem 26. März stehen die Arbeiten auf der K131 an. Hier werden die nicht mehr genutzten Schienen der Draisinen-Strecke zurückgebaut. Diese Arbeiten waren ursprünglich noch für das Jahr 2023 geplant, konnten aber witterungsbedingt nicht mehr im Zuge der damaligen Arbeiten auf der K131 durchgeführt werden.

Hinweise von der Polizei zum Karneval: Welche Kostüme sind verboten?

Hinweise von der Polizei zum Karneval: Was ist erlaubt – Was ist verboten

(PM) Die tollen Tage stehen ins Haus. Nicht nur in den bundesdeutschen Hochburgen, auch in Stadt und Landkreis Osnabrück wird gefeiert, was die Tradition hergibt. Doch trotz aller Karneval-Verrücktheit ist nicht jeder Spaß erlaubt.

Verbotene Kostüme? Ein Gesetz, das bestimmte Kostüme explizit verbietet, gibt es nicht. Dennoch gilt auch im Karneval eine Ausnahme: Echte Dienstkleidung von Polizisten darf wegen der Verwechslungsgefahr nicht getragen werden. Ebenso verboten sind sämtliche verfassungsfeindliche Symbole und volksverhetzende Kostüme. Wer als Adolf Hitler geht, macht sich also strafbar. Zu den verbotenen Zeichen zählen unter anderem solche der Nazis oder des Ku-Klux-Klan und sämtliche Abkürzungen dafür. Kostümiert Auto fahren ist übrigens nicht grundsätzlich verboten. Allerdings darf die Verkleidung weder Sicht noch Gehör beeinträchtigen. Wer maskiert einen Unfall baut, wird in der Regel sowohl vom Staat, als auch von Versicherungen zur Kasse gebeten.

Dies bitte nicht! Die Polizei warnt in Zeiten von Terrorismusgefahr vor Verkleidungen als Terrorist oder ähnlichen Maskierungen. Verboten sind sie nicht, allerdings können auch sie zu Verwechslungen und Angst unter den Mitfeiernden führen. Sämtliche Wasserpistolen und ähnlich deutlich nicht als echte Waffen erkennbare Spielzeuge sind erlaubt. Ausdrücklich verboten – per Gesetz, also nicht nur im Karneval – sind sogenannte Anscheinswaffen. Also Waffen, die ihren echten Vorbildern täuschend ähnlich sehen. Dazu zählen auch unbrauchbar gemachte echte Schusswaffen. Wer dennoch solche Waffen mitbringt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit bis zu 10.000 Euro bestraft werden kann.

Die Polizei Osnabrück weist darauf hin, dass selbstverständlich auch das Mitbringen echter Waffen verboten ist! Und zwar auch, wenn der Besitzer im Besitz des kleinen Waffenscheins ist. Ebenso untersagt ist das Mitbringen von Reizgas.

Besser nicht mit dem Auto oder E-Scooter fahren, wenn man Alkohol getrunken hat.

Ab einem Blutalkoholwert von 0,5 Promille wird es spätestens strafbar. Auch Fahrradfahrer sollten ihr Limit kennen. Die Polizei wird auch während der Karnevalstage Kontrollen durchführen.

Die Polizei Osnabrück teilt mit, dass sie den Einsatz „Ossensamstag“ live per „X“ und „Threads“ begleiten wird. Folgt uns gerne auf unseren Social-Media-Kanälen.

Auswirkungen des Ossensamstagsumzugs auf den Verkehr in Osnabrück

(PM) Für den Ossensamstag am 10. Februar wird es in Osnabrück wieder einige Straßensperrungen geben. Dies wirkt sich auf Verkehrsteilnehmende sowie den ÖPNV aus. Ein Überblick:

Der Umzug beginnt um 14 Uhr doch bereits ab 11 Uhr wird mit den Absperrungen entlang der Umzugsstrecke begonnen. Nicht zu befahren sind ab dann die betroffenen Bereiche auf der Strecke Kollegienwall, Schlagvorderstraße, Möserstraße, Herrenteichsstraße, Kleine Domsfreiheit, Platz der Deutschen Einheit, Domhof und Markt. Dasselbe gilt für die Aufstellfläche des Umzugs im Bereich Pottgraben und Heinrich-Heine-Straße. Während die Sperrung der Strecke nach dem Umzug gegen 17 Uhr wieder aufgehoben wird, kann die Hasestraße erst am Sonntagmorgen, 11. Februar, gegen 8 Uhr wieder freigegeben werden.

Der Karnevalsumzug leitet zudem den Busverkehr in der Osnabrücker Innenstadt um. Die Umleitungen betreffen alle fünf MetroBus-Linien, sowie die Stadtbuslinien 10/20 bis 19 und die in der Innenstadt fahrenden Regionalbuslinien. Die Busse umfahren den gesperrten Bereich im Wesentlichen über den Wallring. Während des Karnevalsumzuges wird die Haltestelle „Petersburger Wall“ vor dem Möbelhaus als zusätzliche Haltestelle eingerichtet und bedient. Details zu den einzelnen Busumleitungen gibt es unter www.vos.info sowie in der Mobilitäts-App VOSpilot.

Stadt Georgsmarienhütte ehrt wieder Sportlerinnen und Sportler des Jahres – Nominierungsvorschläge werden ab sofort entgegengenommen

Stadt Georgsmarienhütte ehrt wieder Sportlerinnen und Sportler des Jahres

Nominierungsvorschläge werden ab sofort entgegengenommen

(PM) Georgsmarienhütte ist eine Sportstadt. Deshalb werden einmal im Jahr durch die Stadt die besten Sportlerinnen und Sportler aus den verschiedensten Disziplinen für ihre Leistungen ausgezeichnet. Auch im Jahr 2024 sollen die begehrten Medaillen für die Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2023 wieder vergeben werden. Nominierungsvorschläge für die Verleihung können noch bis zum 25. Februar 2024 eingereicht werden.

Maßgeblich für eine Nominierung ist eine städtische Richtlinie mitsamt Bewertungskatalog, die auf der Internetseite der Stadt Georgsmarienhütte eingesehen werden kann. Demnach können Sportlerinnen und Sportler geehrt werden, die bei offiziellen Meisterschaften eines Mitgliedsverbandes des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) bzw. des Behindertensportverbandes in der zurückliegenden Saison erfolgreich waren. Neben Einzelsportlerinnen und Einzelsportlern, sind auch Mannschaften für eine Ehrung zugelassen.

Dabei müssen die sportlichen Leistungen nicht ausschließlich bei einem Sportverein aus Georgsmarienhütte erbracht worden sein. Auch Georgsmarienhütter Bürgerinnen und Bürger, die ihren Sport mit entsprechenden Leistungen in einem anderen Verein ausüben, können nominiert und ausgezeichnet werden.

Vorschläge zur Nominierung können an Christoph Bensmann (05401/ 850 – 268; christoph.bensmann@georgsmarienhuette.de) oder an Jan Meyer (05401/ 850 – 266; jan.meyer@georgsmarienhuette.de) aus der Abteilung für Bildung und Sport gerichtet werden.

Bildunterschrift: Auch in diesem Jahr sollen wieder Medaillen für die besten Sportlerinnen und Sportler aus Georgsmarienhütte im Rahmen der Sportlerehrung vergeben werden.

Foto: Stadt Georgsmarienhütte/ Niklas Otten

OPG baut öffentliche E-Ladeinfrastruktur in Osnabrück aufgrund gestiegener Nachfrage weiter aus

(PM) Das Stromtanken ist in Osnabrück weiter auf dem Vormarsch: An den mittlerweile rund 250 öffentlichen Ladepunkten der OPG sind in 2023 mehr als 1,2 Millionen Kilowattstunden Ladestrom getankt worden. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um rund sechzig Prozent. „Die Zahlen zeigen deutlich, dass wir mit unserer Ausbaustrategie richtig liegen“, betont OPG-Geschäftsführer Wigand Maethner. Im vergangenen Jahr hat die OPG an sieben Standorten im Stadtgebiet weitere 27 Ladepunkte in Betrieb genommen – darunter im Dezember vier Schnellladepunkte am Weidencarree im Stadtteil Wüste. Hierfür kooperiert die OPG erneut mit Weidencarree-Investor Johannes Külkens. Beide Partner hatten bereits in 2022 bei der Inbetriebnahme zweier Schnellladesäulen am Einkaufszentrum Blankenburg an der A30-Ausfahrt Osnabrück-Hellern kooperiert.

Bedarfsgerechter Ausbau

„Standorte wie am Weidencarree oder an der Blankenburg bieten sich für solche Schnellademöglichkeiten förmlich an“, unterstreicht OPG-Chef Maethner. Viele E-Autofahrer nutzen die kurze Ladezeit für einen Kaffee, einen Snack oder einen schnellen Einkauf. Aber auch an weiteren geeigneten Stellen und Quartieren treibt die OPG den bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur-Ausbau voran. So gibt es weitere neue Lademöglichkeiten am neuen P+R-Parkplatz am Rubbenbruchsee, an den Wohnhöfen Große Eversheide, an der Sparkassenfiliale am Sonnenhügel, am Kreishaus am Schölerberg sowie in der Vitihof-Garage.

Vorteil E-LadeCard

Laut Maethner ist neben einem dichten Ladenetz auch eine einfache und flexible Bezahlmöglichkeit entscheidend für den Osnabrücker E-Lade-Boom. Bereits 2021 hatte die OPG eine eigene E-LadeCard auf den Markt gebracht, die den E-Autofahrern Zugang zu mehr als 90 Prozent aller Ladesäulen in Deutschland sowie europaweit mehr als 280.000 öffentlichen Ladepunkten ermöglicht. Mittlerweile nutzen rund 350 E-Autofahrer die E-LadeCard – Tendenz steigend. „Das Stromtanken ist einfach und bequem – insbesondere hier bei uns in Osnabrück“, betont Maethner.

Foto: Nehmen die neuen Schnellademöglichkeiten am Weidencarree in Betrieb: (V.l.) Carsten Klaus (Technische Projekte E-Ladeinfrastruktur OPG), Ricarda Mirsberger (OPG-Produktmanagerin) und Weidencarree-Investor Johannes Külkens (© OPG / Ricarda Mirsberger)

Kinder der Rosenplatzschule bauen Nistkästen für Vögel auf dem Johannisfriedhof

(PM) Der Johannisfriedhof mit dem alten und hohen Baumbestand aus Lärchen, Eichen und Birken ist für viele Vögel ein Lebensraum mitten in der Stadt. Ideal für ein Projekt der Klassen 1a und 1b der Rosenplatzschule. Es ist noch ruhig an diesem Morgen Anfang Februar, die Temperatur liegt schon im zweistelligen Bereich als die 36 Grundschulkinder den historischen Friedhof betreten. Elf Nistkästen aus Lärchenholz haben sie auf einen Karren gepackt und sind zu Fuß vom Rosenplatz hergelaufen.

Auf das Projekt der Jägerschaft Stadt Osnabrück e. V. sind die beiden Lehrerinnen der Rosenplatzschule Tina Schick und Elke Gust durch einen Artikel in der Zeitung über die Grundschule Haste aufmerksam geworden. Seit Sommer 2023 haben bereits Kinder in sechs Schulen unter der ehrenamtlichen Anleitung der Jägerschaft Nistkästen gebaut. Rund 120 Bausätze hat die Jägerschaft bei der Tischlerei der Heilpädagogischen Hilfe (HHO) geordert, die von der Niedersächsischen BINGO-Umweltstiftung finanziell gefördert wurden. „In der ersten Klasse haben die Kinder noch keinen Werkunterricht, aber das Thema Natur und heimische Vögel passt bestens in den Plan. Die Kinder hatten beim Bauen zum ersten Mal einen Akkuschrauber in den Händen“, verrät Pädagogin Schick. Mit Wachsmalstiften wurden die Nistkästen noch zusätzlich verschönert.

Beim Aufhängen der Nisthilfen sind die kleinen Schülerinnen und Schüler konzentriert und mit großem Eifer dabei. Michael Aschmann, verantwortlich für Jugendprojekte der Jägerschaft, nagelt geduldig mit den Kindern Benjamin, Milena, Arua, Trang, Monib, Tayfun, Emilia, Ella, Jusuf, Riaan, Alisa, Clara und Juksela einen Kasten nach dem anderen auf dem weitläufigen Gelände an. Die Kinder prüfen nach dem Aufhängen, ob auch keine Schraube im Inneren vergessen wurde und die Haken richtig sitzen, damit nicht Waschbären oder Eichhörnchen hineingreifen können. „Die Nistkästen sollten möglichst nach Osten zeigen, mindestens zehn Meter voneinander entfernt hängen und die Öffnung muss vor Wind und Regen geschützt sein“, erklärt der Fachmann die Auswahl der Bäume.

„Da die Vögel die alten Nester nicht selbst entfernen können und um Übertragung von Krankheiten zu vermeiden, sollten die Kästen jedes Jahr ab Oktober gereinigt werden,“ erläutert Aschmann. „Wir wollen dann mit den Kindern wiederkommen und die Materialien der Nester anschauen. Neben Rinde, Moos und kleinen Zweigen finden sich auch Tierhaare oder sogar Plastikstreifen in den Nestern. „Aber zuerst müssen die Vögel einziehen“, lacht Aschmann und hat einen Tipp für Hobbyornithologen parat: Mit der NABU Vogelwelt-App können heimische Vögel einfach und unkompliziert bestimmt werden.

Foto © OSB, Katrin Hofmann

Es gibt noch Restkarten für das Familienkonzert des Osnabrücker Symphonieorchesters

(PM) Am Sonntag 11. Februar 2024 spielt das Osnabrücker Symphonieorchester das alljährliche Familienkonzert. In diesem Jahr steht „Der Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns auf dem Programm. Moderiert wird das Konzert von Kika-Start Juri Tetzlaff, der sich seit vielem Jahren auch mit Moderieten Klassikkonzerten einen Namen macht.  Aufgrund der hohen Nachfrage wird das Konzert zweimal um 14.30 Uhr und um 16:00 Uhr zu hören sein. Für beide Termine gibt es noch Restkarten.

In „Der Karneval der Tiere“ portraitiert Camille Saint-Saëns die Tierwelt in der Musik so geschickt, dass sowohl die Tiere als auch ihre Instrumente entdeckt werden können. Löwen, Hühner, Schildkröten, Vögel, ein Elefant, Kängurus und alles was die Tierwelt hergibt werden mit Witz, Herz und Ton imitiert – die Tiere feiern Karneval. Hier wartet ein fulminantes Spektakel für alle Beteiligten.

Foto Juri Tetzlaff von Ulrich Hartmann

Frühjahrsputz in der Gemeinde Bissendorf in Verbindung mit dem landkreisweiten AWIGO-Abfallsammelwochenende

(PM) In diesem Jahr findet der Frühjahrsputz in der Gemeinde Bissendorf wieder in Verbindung mit dem landkreisweiten AWIGO-Abfallsammelwochenende statt. Der Naturschutzbund (NABU), Ortsgruppe Bissendorf, sowie die Gemeinde Bissendorf freuen sich sehr, wenn sich am Samstag, dem 24. Februar 2024 ab 9:00 Uhr zahlreiche Personen an der Aktion beteiligen

Mit dieser freiwilligen Abfallbeseitigungsaktion sollen öffentliche Flächen, wie Spielplätze, Grünanlagen, Straßen- und Wegeseitenränder und Gräben im gesamten Gemeindegebiet von Abfällen und Wertstoffen aller Art befreit und gesäubert werden. Teilnehmen können alle Bürgerinnen und Bürger, Initiativen, Vereine und Verbände sowie private Gruppen, die gemeinsam einen nachhaltigen Beitrag für ein sauberes Gemeindegebiet leisten möchten.

Das organisierte Sammeln beginnt um 9:00 Uhr an folgenden zentralen Treffpunkten:

  • Schledehausen Parkplatz Kurgarten (ev. Kirche)
  • Bissendorf Kirchplatz
  • Wissingen Parkplatz Sporthalle
  • Natbergen Bürgerhaus
  • Nemden Alte Schule
  • Wersche Dorfplatz
  • Jeggen DRK-Feuerwehrzentrum
  • Stockum Bauerschaft/Stockumer Dorfkasten
  • Ellerbeck Feuerwehrhaus

Aber jeder kann natürlich auch für sich, wie in den vergangenen Jahren, in den jeweiligen Ortsteilen selbständig Abfälle und Wertstoffe sammeln.

Zum Einsammeln des Kleinunrates werden von der AWIGO Säcke zur Verfügung gestellt. Glas sollte gleich in die in den Ortsteilen bereitstehenden Glascontainer eingeworfen werden, da Glascontainer am Baubetriebshof nicht vorgehalten werden.

Zur Eigensicherung sollte möglichst auffällige Kleidung (am besten mit Leuchtfarben) getragen werden.

Ab 11:00 Uhr kann der Abfall – wenn möglich nach Fraktionen getrennt – am Baubetriebshof der Gemeinde Bissendorf, Auf dem Specken 2, Ortsteil Wersche, abgegeben werden. Hier werden den Sammlerinnen und Sammlern vom DRK Bissendorf zur Stärkung Kaffee und belegte Brötchen angeboten. Für Rückfragen stehen Ihnen Bernd Stegmann, Gemeinde Bissendorf, Telefon 05402 404-113, der Vorsitzende der NABU-Ortsgruppe Bissendorf, Mathias Brand, Telefon 05473 2827, sowie die jeweilige Ortsvorsteherin bzw. der Ortsvorsteher Ihres Ortsteils zur Verfügung.

Neue Sporthalle der Diesterwegschule ist fertig

(PM) In der neuen Sporthalle der Diesterwegschule im Stadtteil Schinkel kann ab Mitte Februar gerannt, geturnt und bei anderen sportlichen Ertüchtigungen geschwitzt werden. Nach rund zweijähriger Bauzeit ist der Neubau fertig. Auch der Weg zur nächsten Stärkung nach der körperlichen Höchstleistung ist nicht weit: In das Gebäude integriert ist eine Mensa mit 120 Sitzplätzen für den Betrieb der Grundschule als offene Ganztagsschule.

Bereits die alte Sporthalle aus dem Jahr 1974 hatte eine integrierte Mensa. Allerdings war das Gebäude zuletzt in einem schlechten Zustand und nicht mehr zeitgemäß. Es wird in einem nächsten Schritt ab den Osterferien abgerissen. Das neue Gebäude ist am Hang gebaut und erstreckt es sich über zwei Etagen: Oben – und von der Schule aus ebenerdig zu betreten – befinden sich die Mensa sowie ein Fachraum Werken und das Ganztagsbüro mit einem Raum für die Mitarbeitenden. Im Untergeschoss – und von der Windthorststraße aus ebenerdig zu betreten – befinden sich die Sporthalle und die Nebenräume wie Umkleiden, Geräteräume und die Technik. Diese Aufteilung sorgt dafür, dass alle Räume im Gebäude barrierefrei erschlossen sind.

Baulich wurde dies durch eine Holzhybridbauweise erreicht. Die Sporthalle ist als Holzkonstruktion auf einem erdgeschossigen Stahlbetonsockel errichtet und der Gebäudeteil der Mensa als Stahlbetonkonstruktion. Die Fassadenbekleidung des gesamten Gebäudes ist in Holz ausgeführt. Auch energetisch entspricht die neue Halle modernsten Anforderungen und erfüllt den Passivhausstandard.

„Beim Sport ist es wie in allen anderen Fächern: Eine gute Lernumgebung motiviert Schülerinnen und Schüler. Mit dieser modernen Halle haben wir hierfür beste Voraussetzungen geschaffen“, sagte Oberbürgermeisterin Katharina Pötter beim Besuch der Halle. Insgesamt 8,9 Millionen Euro hat das neue Bauwerk gekostet. 400.000 Euro hat das Land Niedersachsen aus dem Sanierungsprogramm für kommunale Sportstätten hinzugegeben.

Gut investiertes Geld, wie Schulleiterin Elke Schwarzkopf sagt: „Der Neubau war dringend nötig. Die ganze Schulgemeinschaft freut sich, dass wir die neue Halle nun mit Leben füllen.“ Auch rund um die Halle wird sich in den kommenden Monaten noch einiges tun. Nach dem Rückbau des alten Gebäudes werden die Außenanlagen im von der Windthorststraße aus betrachtet linken Bereich des Geländes neugestaltet. Das wird voraussichtlich bis Herbst dauern.

Foto: Wer die Mensa der Diesterwegschule betritt, kann durch das große Fenster, vor dem Schulleiterin Elke Schwarzkopf (links) und Oberbürgermeisterin Katharina Pötter sitzen, in die Sporthalle schauen. © Stadt Osnabrück

Informationen zum Abbrennen von Osterfeuern

(PM) Am Ostersonntag und Ostermontag, 31. März und 1. April, können wieder Osterfeuer stattfinden. Die Rahmenbedingungen hierzu sind in der städtischen Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung festgehalten.

So ist festgelegt, dass Osterfeuer in der Innenstadt von Osnabrück und den bebauten Ortsteilen verboten sind. Tabu sind auch Feuer in Kleingartenparzellen, da hier die Sicherheitsabstände nicht eingehalten werden können. Für die übrigen Bereiche besteht eine Genehmigungspflicht. In der jeweiligen Genehmigung werden die einzuhaltenden Regeln als Auflagen formuliert. Wie bisher müssen die Osterfeuer einen öffentlichen Charakter haben, das heißt, sie müssen öffentlich zugänglich sein und werden durch die Verwaltung auch öffentlich, zum Beispiel über Presse und Internet, angekündigt.

Als maximale Grundfläche sind 25 Quadratmeter bei einer Aufschichthöhe von maximal vier Metern zulässig. Es darf lediglich Gehölz- und Strauchschnitt aufgeschichtet werden. Aus Tierschutzgründen ist das Brennmaterial einen Tag vor dem Abbrennen noch einmal komplett umzuschichten. Es sind Mindestabstände zu Gebäuden und Gehölzen abhängig von der Grundfläche des Feuers einzuhalten. Grundsätzlich sollten 15 Meter Abstand auch zu Einzelbäumen vorliegen.

Aus Gründen des vorbeugenden Brandschutzes hinsichtlich bestehender Funkenfluggefahr erteilt die Stadt Genehmigungen unter der Bedingung, dass ab Windstärke 7 (ab 50 km/h) oder bei Vorliegen der Waldbrandgefahrenstufe 4 oder 5 ein allgemeines Abbrennverbot von Osterfeuern im Stadtgebiet Osnabrück gilt. Informationen hierzu erteilt auf Anfrage vor Ostern die Regionalleitstelle für die Feuerwehr unter der Telefonnummer 0541 500300.

Anträge können in diesem Jahr spätestens bis zum 15. März vorzugsweise über das Serviceportal unter service.osnabrueck.de gestellt werden. Auch per E-Mail oder schriftlich beim Fachbereich Umwelt und Klimaschutz können Genehmigungen beantragt werden. Ansprechpartner ist Heiko Brosig, der unter der Telefonnummer 0541 3232434 oder per E-Mail an brosig@osnabrueck.de erreichbar ist. Bei erstmaliger Antragstellung ist die kostenpflichtige Abnahme der vorgesehenen Fläche durch den Fachbereich Umwelt und Klimaschutz erforderlich.

Die Regelungen zum Osterfeuer und die Stadtkarte mit den Verbotsgebieten sind unter www.osnabrueck.de/osterfeuer zu finden. In der interaktiven Karte lässt sich feststellen, ob ein Osterfeuer am gewünschten Standort überhaupt genehmigt werden kann.

Kunstwerke mit Schwarzkreide aus Vehrte und Hilter Ocker

(PM) Bis Mitte März stellt Rita Bohm aus Melle-Wellingholzhausen eine große Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens im Christlichen Klinik Melle (CKM) der Niels-Stensen-Kliniken aus. Durch verschiedene Spachteltechniken wird eine Dreidimensionalität in ihren Bildern erreicht und es entstehen interessante Ausdrucksformen. Und die Verwendung von Metallen ermöglicht Rost- oder Patinaeffekte. Das ist etwas Besonderes und zeichnet ihre Kunst aus. Aquarell-, Acryl- aber auch Ölfarben verwendet Rita Bohm für bunte, fröhliche, positiv gestaltete Werke, die dem Betrachter große Interpretationsmöglichkeiten lassen. Es entstehen aber auch Bilder ganz ohne Farbe. Hier arbeitet sie mit schwarzem Sand, roter Erde aus Teneriffa, Schwarzkreide aus Vehrte, Hilter Ocker oder auch verschiedenfarbigem Ton aus dem Westerwald. So bekommen die Bilder einen natürlichen Charakter.

Foto: Rita Bohm aus Melle-Wellingholzhausen stellt ihre Werke im CKM aus. Foto: CKM/Daniel Meier

49 Betriebe werben beim B.O.P. Wallenhorst um Praktikanten und Azubis

(PM) Die Vorbereitungen gehen in die heiße Phase: Am 21. und 22. Februar findet der B.O.P. Wallenhorst in der Alexanderschule statt. Fast 50 Unternehmen sind in diesem Jahr beim Berufsorientierungsparcours dabei, um mit spannenden Arbeitsproben und ganz viel Informationen auf ihre Ausbildungsplätze aufmerksam zu machen. Rund 400 Schülerinnen und Schüler aus der Alexanderschule und der Realschule Wallenhorst, der Oberschule Belm, der Thomas Morus Schule und der Jugendwerkstatt Brücke aus Bramsche sind am Start, um nicht nur ihre Traumausbildung, sondern nach Möglichkeit auch ihren Wunschausbildungsbetrieb zu finden. Auch eine kleine Delegation des Ernst-Moritz-Arndt Gymnasiums wird kommen.

Die Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit organisiert die Messe gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Gemeinde Wallenhorst und den beiden Wallenhorster Schulen. Los geht es am Mittwoch, 21. Februar, um 18 Uhr mit dem Eltern-B.O.P.. „Die Eltern sind extrem wichtig im Berufsorientierungsprozess“, so MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers. „Deshalb können Mütter und Väter hier gemeinsam mit ihren Kindern verschiedenste Berufe anhand typischer Tätigkeiten selbst ausprobieren und mit den Unternehmen ins Gespräch kommen.“ Insgesamt werden beim Familien B.O.P. 37 regionale Betriebe und Einrichtungen vor Ort sein.

Am darauf folgenden Tag geht es für Jugendliche und Unternehmen schon um 8.30 Uhr los. Jede Schülerin und jeder Schüler bereitet sich im Unterricht auf diesen Tag vor, lernt anhand eines von der MaßArbeit erarbeiteten Laufbuches die Unternehmen kennen und sucht sich 6 Arbeitsproben heraus, die am Veranstaltungstag absolviert werden. „So ist sichergestellt, dass jeder Jugendliche mindestens sechs Ausbildungsberufe praktisch kennenlernt“, beschreibt Kerstin Hüls von der Servicestelle Schule-Wirtschaft.

Die Auswahl ist groß: Am 22. Februar sind 49 Unternehmen und damit über 120 Ausbildungsberufe vertreten. „Diese Teilnehmerzahl zeigt, wie wichtig Veranstaltungsformate wie der B.O.P. in Zeiten des Fachkräftemangels für die regionalen Unternehmen sind“, betonte Wallenhorsts Bürgermeister Otto Steinkamp. Wir sind froh, dass wir mit dem B.O.P. sowohl unserer Wirtschaft als auch den Schülerinnen und Schülern ein entsprechendes Zukunftsangebot machen können.“ Luisa Berlin von der Wirtschaftsförderung Wallenhorst ergänzte, dass vor diesem Hintergrund die Kooperation mit den Schulen vor Ort immer wichtiger werde, um Fachkräfte frühzeitig zu gewinnen und vor allem in der Region zu halten.

Auch die Leiter der veranstaltenden Schulen freuen sich auf die Großveranstaltung. „Der BOP ist für uns ein wichtiger Bestandteil der beruflichen Orientierung unserer Jugendlichen. Hier können sich insbesondere die Schülerinnen und Schüler der höheren Jahrgänge persönlich bei den Betrieben über die Aus- und auch Weiterbildungsmöglichkeiten erkundigen und Kontakte knüpfen. Im Zeitalter der Digitalisierung ist gerade dieser direkte, persönliche Kontakt für alle Seiten gewinnbringend,“ sagte Stefan Schmidt, Schulleiter der Realschule Wallenhorst. Auch die Ergebnisse der bisherigen Veranstaltung könnten sich sehen lassen, betonte der Schulleiter der Alexanderschule, Arne Willms: „Es haben sich aus den verschiedenen Veranstaltungen eine Vielzahl von Praktika und auch Ausbildungsverhältnisse ergeben.“ Auch der Eltern-BOP sei ein gutes Instrument, die Eltern als Ratgeber ihrer Kinder bei der Berufswahl mit einzubinden.

Weitere Informationen zum B.O.P. Wallenhorst gibt es unter www.ausbildungsregion-osnabrueck.de oder bei der MaßArbeit, Kerstin Hüls, huelsk@massarbeit.de.

Bildunterschrift: Auf den B.O.P. freuen sich (von hinten links): Harald Brinkmeyer (Fachleiter Realschule Wallenhorst), Arne Willms (Schulleiter Alexanderschule), Otto Steinkamp (Bürgermeister Gemeinde Wallenhorst), Stefan Schmidt (Schulleiter Realschule), Kerstin Hüls (Servicestelle), Thorger Stapenhorst (Fachleiter Alexanderschule) und (von vorne links): Luisa Berlin (Wirtschaftsförderung Wallenhorst), Kristina Flaßpöhler (Ausbildungslotsin), Hamke Hassan Hamke, Elmedin Mustafa, Eliza Thiemann (Schüler Realschule) sowie Lars Hellmers (Vorstand MaßArbeit). Foto: MaßArbeit  / Uwe Lewandowski

GMHütte bleibt bunt“: 2500 Teilnehmende setzten Zeichen gegen Rechtsextremismus

(PM) Georgsmarienhütte ist und bleibt bunt! Um diese Botschaft zu bekräftigten, waren trotz des regnerischen und windigen Wetters am Samstag, 3. Februar 2024, rund 2500 Teilnehmende dem gemeinsamen Aufruf von den im Rat der Stadt Georgsmarienhütte vertretenen Parteien, Bürgermeisterin Dagmar Bahlo sowie dem Georgsmarienhütter Jugendparlament zur Teilnahme an einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus und für Demokratie auf dem Roten Platz gefolgt.

„Ich bin beeindruckt und dankbar, dass heute hier in Georgsmarienhütte so viele Menschen zusammengekommen sind, um eine klare Haltung gegen Rechtsextremismus, gegen rechtes Gedankengut und gegen die menschenverachtenden Pläne derer zu zeigen, die Menschen anderer Herkunft, Religion und Hautfarbe nicht mehr als Teil unserer Gesellschaft dulden wollen“, so Bürgermeisterin Dagmar Bahlo zum Auftakt der Kundgebung, bei der sie – wie die anderen Rednerinnen und Redner – von der Bühne auf eine beeindruckende Menschenmenge blicken durfte, bei denen nicht wenige ihre Haltung auch mit selbstgebastelten wie bunten Plakaten, Bannern oder Flaggen bekundeten.

Wie bereits zuvor in vielen anderen Städten und Gemeinden im gesamten Bundesgebiet fußte auch die Georgsmarienhütter Kundgebung auf die zu Jahresbeginn bekanntgewordenen Enthüllungen des Recherchenetzwerkes „Correctiv“. Mit Blick auf das Treffen in einer Potsdamer Villa mahnte Bahlo deshalb unter großem Beifall: „Wir schauen nicht weg, sondern wir zeigen hier und heute, dass wir die Mehrheit sind und das wir für Vielfalt, Toleranz und gegenseitigen Respekt einstehen. Wir müssen die demokratischen Freiheits- und Gleichheitsrechte des Grundgesetzes bewahren, damit ein „Nie wieder“ auch ein „Nie wieder bleibt!“

Großen Beifall erhielt auch Ali Hassan, der als Vertreter des Jugendparlaments insbesondere für die jüngere Generation das Wort ergriff: „Die Jugend, die wir uns vorstellen und für die wir einstehen soll frei, bunt, offen und tolerant sein. Wir werden alles dafür tun, um diese Werte hoch zu halten und diese zu fördern.“ Unterstützung erhielt das Jugendparlament dabei auch von vier Schülerinnen und Schülern der Realschule Georgsmarienhütte, die mit Blick auf die Selbstverpflichtung der Schule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ebenso klare wie deutliche Worte gegen jegliche Form von Diskriminierung, Hass und Intoleranz fanden.

Emotionaler Höhepunkt der Kundgebung war der Auftritt der 97-Jährigen Martha Korte, die als Zeitzeugin noch selbst die Geschehnisse während der NS-Zeit im Stadtgebiet vor Augen hat und angesichts der damals zum Teil vorherrschenden Gleichgültigkeit deutlich mahnende Worte fand: „Ich fühle mich verpflichtet, euch zu warnen. Unsere Demokratie ist durch das Erstarken rechtsextremer Parteien und rechtsextremen Gedankengut gefährdet. Das Schwinden von Demokratie und das Aufblühen von Diktaturen macht mir Angst. Erkennt es, empört euch und widersprecht.“

An die menschenverachtenden Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus erinnerte auch Michael Gander vom Gedenkstättenverein Augustaschacht und Gestapokeller, der ebenso zur Rednerliste gehörte, wie Nasuh Bellikili von der muslimischen Gemeinde Georgsmarienhütte, Lydia Schäfer von den „Omas gegen rechts“ und Alexander Naujoks. Als Arbeitsdirektor der Georgsmarienhütte GmbH verdeutlichte er, dass allein im Stahlwerk über 15 verschiedene Nationen beschäftigt sind und dieses multikulturelle Miteinander ein wesentlicher Bestandteil des wirtschaftlichen Erfolges darstellt.

Miteinander war anschließend auch das Stichwort für den Auftritt der beiden Abgeordneten Jonas Pohlmann (Landtag) und Manuel Gava (Bundestag), die ganz bewusst gemeinsam als parteiübergreifendes Signal auf die Bühne traten und dabei versicherten, auch im alltäglichen politischen Diskurs rechtsextreme Ideologien sowie demokratiefeindliche Tendenzen entschieden zu bekämpfen und die aus der Vergangenheit gezogenen Lehren nicht zu vergessen. Den Abschluss der gut eineinhalbstündigen Kundgebung bildete das Gitarrensemble „Saitenspringer“, die gemeinsam mit den Teilnehmenden das Protestlied „Wehr euch, leistet Wiederstand“ anstimmten.

Bildunterschrift: Rund 2500 Georgsmarienhütterinnen und Georgsmarienhütter hatten sich auf dem Roten Platz eingefunden, um gemeinsam ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie zu setzen. Auch bis in die hinteren Reihen hatte sich der Rote Platz gut gefüllt. Fotos: Stadt Georgsmarienhütte/ Niklas Otten

Musik- und Kunstschule erfolgreich bei „Jugend musiziert“

(PM) Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der städtischen Musik- und Kunstschule haben mit großem Erfolg am Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ teilgenommen. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern haben sie im Unterricht anspruchsvolle Programme erarbeitet und sich dann in unterschiedlichen Besetzungen und Altersstufen den jeweiligen Fach-Jurys präsentiert. Dabei haben sie insgesamt 41 erste Preise und sieben zweite Preise gewonnen.

Fünfmal wurde sogar die Höchstpunktzahl erreicht. Außerdem haben sich 23 Schülerinnen und Schüler für die Teilnahme am Landeswettbewerb in Hannover qualifiziert, der dort im März ab Altersstufe II stattfindet. Alle Ergebnisse des Regionalwettbewerbs sind detailliert unter jugend-musiziert.org aufgelistet.

In der Solowertung Gitarre können sich aus den Klassen von Susanne Unger, Norbert Fischer und Eugen Wiedemann über Preise freuen: Greta Fortriede, Trofym Khoteniuk, Pia Voß, Melina Kors, Liv Greta Jansen, Hanna Dierker und Finn Zöller. Bei den Holzbläsern waren erfolgreich: Sophia Tigges, Marieke Pieper, Josefine Krinninger, David Sieverding, Kaspar Thiel, Luis McCall, Adelheid Hellmich, Luisa Meister, Helene Daumann, Baixi Ye und Pia Marie Lafleur. Sie werden unterrichtet von Bernhard Wesenick, Pierre-Yves Locher, Vera Volz, Maria Kenkel-Schnarre und Nicole Goedereis-Buller. In der Blechbläserwertung haben sich aus den Klassen von Michiko Sugizaki, Markus Preckwinkel und Heiko Maschmann Preise erspielt: Joel Willenborg, Anton Lutermann, Elisa Jäger, Jesse Zündorf, Leonard Meister, David Bierer, Theodor Koppelmann, Sarah Hömme, Martha Sophie Breitschaft, Elsbeth Kreyenhagen, Anna-Maria Hischemöller und Naoko Wengh.

Für ihr vierhändiges Klavierspiel wurden Laura Sapundzhieva und Carl Lutermann aus den Klassen von Chika Matsuhisa und Maria Golbeck ausgezeichnet. In der Wertung Klavier und ein Streichinstrument erhielten Preise: Elisa Hotz und Charlotte Luise Breitschaft, Melina Kors und Juli Elisa Waldow, Natanael Räpple und Finja Wasmuth, Lisette Gambietz und Jinlin Zheng sowie Lena Wessels und Jiu Bu. Unterrichtet werden sie von Martina Binnig, Verena Müller, Karsten Nagel, Julia Heutling und Christiane Kumetat in Kooperation mit Lisa Jampolski, Walter Kruse, Thomas Leuschner und Christiane Gleisner. Aus den Schlagzeug-Klassen von Hermann Helming und Gerhard Stengert erhielten Preise: Lasse Pilath, Jinmo Zheng, Karlotta Wulf, Perikles Fischer, Samuel Vogt, Luca Vogt, Finja Wasmuth, Ida Quappen, Daniel Schweizer, Anton Wasmuth, Linus Licher und Enno-Ludwig Prause.

Foto: Martha Breitschaft (Horn), Charlotte Breitschaft (Kontrabass) und Elisa Hotz (Klavier) freuen sich über erste Preise und fahren im März zum Landeswettbewerb nach Hannover. ©   Franziska Breitschaft

Hohe Qualitätsstandards am Osnabrücker Krematorium – Markenzeichen verliehen

(PM) Das Krematorium der Stadt Osnabrück trägt bereits seit zehn Jahren das Siegel „Kontrolliertes Krematorium“. Mit diesem Gütesiegel belegt die Einrichtung einen besonders pietätvollen Umgang und hohe Qualitätsstandards. Jetzt hat der Bundesverband der Deutschen Bestatter dem kommunalen Unternehmen das „Markenzeichen Krematorium“ durch den Generalsekretär Stephan Neuser verliehen. Das Zeichen steht für Qualität, Fachkompetenz und Vertrauenswürdigkeit und für die gewichtige Bedeutung des angemessenen Umgangs mit Verstorbenen und deren Angehörigen. Die Einhaltung der unterschiedlichen Verpflichtungen wird durch unabhängige Prüfungen und den Bundesverband regelmäßig kontrolliert.

Eva Güse, Leiterin Friedhöfe und Bestattungswesen der Stadt Osnabrück, berichtet über den Servicegedanken des Markenzeichens. „Schon weit vor den Zertifizierungen war es unser erstes Anliegen, dass wir uns engagiert für die Belange von Angehörigen und Bestattern einsetzen und beste Umweltwerte erreichen. Es ist nur folgerichtig, dies mit den verschiedenen Gütesiegeln auch nach außen zu zeigen.“

Auszeichnung für das Krematorium

Im technischen Bereich werden alle gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte seit vielen Jahren weit unterschritten, kontinuierlich dokumentiert und durch die Umweltbehörde kontrolliert. „Im Bereich der Arbeitsorganisation ist das Markenzeichen ein Ansporn, die Abläufe zu überprüfen und zu standarisieren“, ergänzt der verantwortliche Leiter des Krematoriums, Andrew McCulloch, der mit seinem Team im Zweischichtbetrieb zwischen fünf und 22 Uhr arbeitet und sich auch im Vorstand der Kommunalen Krematorien im Deutschen Städtetag und der Bundesarbeitsgemeinschaft Deutscher Krematorien engagiert. „Durch den Schichtbetrieb können wir eine schnelle Einäscherung bieten, was manchmal besonders wichtig ist“, so McCulloch. Wenn gewünscht, können die Angehörigen bei der Übergabe an das Feuer anwesend sein. Im Zuge des Umbaus im letzten Jahr wurde eine ansprechende und angemessene Atmosphäre geschaffen mit sorgsam ausgewähltem Design, Naturmotiven und einem separaten Eingang. Zudem haben die Bestattungsunternehmen rund um die Uhr Zugang zum Krematorium.

Transparenz ist dem Leiter des Krematoriums ein besonderes Anliegen: Die Führungen, die jeden zweiten Donnerstag im Monat stattfinden, erhalten sehr regen Zuspruch aus der Bevölkerung.

Umweltfreundliche und moderne Anlage

Die Feuerbestattung hat am Heger Friedhof eine langjährige Tradition. Das Krematorium nahm 1937 den Betrieb auf. Der Sinnspruch „Flamme löse das Vergängliche, befreit ist das Unsterbliche“ ist noch immer im denkmalgeschützten Gebäudeteil zu sehen. In den neunziger Jahren wurde an den älteren Gebäudekomplex ein neues Krematorium mit einer modernen Filtertechnik und zwei Öfen angebaut. Die kontinuierlich gemessenen Emissionen liegen weit unter den gesetzlich vorgegebenen Grenzwerten. Zudem setzt das Krematorium auf eine nachhaltige Nutzung der überschüssigen Energie, um die Gebäude zu wärmen. Der Umweltgedanke setzt sich weiter fort: Seit 2013 werden vergängliche Bio-Urnen verwendet.

Hinter dem Anbau von 1993 wurde ein Neubau mit zwei vergrößerten Kühlräumen für bis zu 130 Särge und ein angemessener Bereich für die amtsärztliche Untersuchung im Jahr 2023 fertiggestellt. Auf beiden Gebäudeteilen ist auch eine leistungsstarke Photovoltaik-Anlage installiert worden, um den eigenen Stromverbrauch weitestgehend selbst zu erwirtschaften. Das neue Gebäude sieht auch den Raum für eine dritte Ofenlinie vor.

Für die Zukunft sind weitere Maßnahmen geplant, die schrittweise den CO2-Fußabdruck des Krematoriums verkleinern – auf dem Weg zu noch mehr Klimaschutz. Damit ist das Krematorium für die kommenden Jahre bestens gerüstet. Gerade auch vor dem Hintergrund der weiter steigenden Zahl an Feuerbestattungen in Osnabrück und Umgebung ist die Stärkung als kommunales Unternehmen ein wichtiges Signal für die Daseinsfürsorge in der Stadt und der Region.

Bildunterschrift: Generalsekretär Stephan Neuser vom Bundesverband der Deutschen Bestatter (links)  verleiht dem Osnabrücker Krematorium das Markenzeichen. Andrew McCulloch, Leiter des Krematoriums, nimmt es dankend entgegen. ©  Osnabrücker ServiceBetrieb – Angelika Molitor

Abschluss der „Dunkelsaison“: Ein letztes Mal auf Tour mit dem Nachtwächter durch Bad Laer

(PM) Am Freitag, 9. Februar um 19.30 Uhr geht es für die aktuell dunkle Jahreszeit ein letztes Mal auf Tour mit dem Bad Laerer Nachtwächter. Stilecht gewandet und ausgerüstet mit allerlei Laternen begibt sich Nachtwächter Axel Lohmann mit den Teilnehmenden auf seinen Weg durch den abendlich beleuchteten Ortskern, wo Bad Laerer Geschichte(n) zum Leben erweckt werden. Betrachten Sie Architektur und Ortshistorie in neuem „Licht“! Tickets für die Führung können ab sofort hier im Vorverkauf erworben werden: Tourist-Information Bad Laer, Glandorfer Straße 5. Teilnahmegebühr: 6 Euro, mit Gästekarte 5 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Musik- und Kunstschule überreicht Spende für die Kindertafel

(PM) Die Publikumsspenden anlässlich des Weihnachtskonzertes der städtischen Musik- und Kunstschule kommen der Osnabrücker Kindertafel zugute. Schulleiter Jörg Ulrich Krah überreichte dem Vorsitzenden der Osnabrücker Tafel, Hermann Große-Marke, nun einen Betrag von 1.866,66 Euro.

Die Kindertafel setzt sich für sozial benachteiligte Kinder ein und versorgt an 39 Schulen im Stadtgebiet wöchentlich bis zu 700 Kinder mit gesunden Lebensmitteln. Damit leistet sie einen wesentlichen Beitrag gegen Kinderarmut. Die Kosten für die Kindertafel betragen etwa 6.000 Euro pro Monat. Insgesamt kümmert sich die Osnabrücker Tafel in der Stadt und an ihren sieben Außenstellen um rund 5.800 Menschen. Dabei setzt sie auf Nachhaltigkeit und rettet 40 bis 50 Tonnen Lebensmittel pro Woche, die sonst überwiegend entsorgt werden müssten.

Durch das Weihnachtskonzert haben die Kinder und Jugendlichen, die an der städtischen Musik- und Kunstschule unterrichtet werden, gezielt Gleichaltrige mit schwierigen Startbedingungen unterstützt. Die städtische Musik- und Kunstschule trägt mit kultureller Bildung zur Persönlichkeitsentwicklung sowie zu einer kreativen und verantwortungsvollen Gesellschaft bei.

Die Leitung der Musik- und Kunstschule erhält einen Einblick in die Arbeit der Osnabrücker Tafel: Hermann Große-Marke (links, Vorstand Osnabrücker Tafel e.V.), Martin Fenner (Musik- und Kunstschule, Stellvertretende Schulleitung), Julia Meißner, Line Krischker (beide Osnabrücker Tafel), Jörg Ulrich Krah (Musik- und Kunstschule, Schulleitung). ©  Clara Beckord

Theo Paul als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Niels-Stensen-Kliniken verabschiedet

(PM) Domkapitular Theo Paul ist als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Niels-Stensen-Kliniken verabschiedet worden. Er ist nach Vollendung seines 70. Lebensjahres gemäß der Satzung aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender ist Domkapitular Dr. Martin Schomaker. Das mehr als 21 Jahre lange ehrenamtliche Engagement von Theo Paul und seine Verdienste für den Verbund der Niels-Stensen-Kliniken wurden im Rahmen einer Heiligen Messe und einer Feierstunde gewürdigt. Bei 103 Sitzungen hatte Theo Paul den Vorsitz inne.

In einem Festvortrag betonte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: Wir müssten immer im Blick behalten, dass das Gesundheitswesen eine dienende Struktur für die Menschen hat und nicht umgekehrt: Der Mensch müsse im Mittelpunkt stehen und nicht die Sache. Krankenhäuser in einer frei-gemeinnützigen Trägerschaft hätten oft den Vorzug, den Menschen ganzheitlich zu sehen. Zahlreiche Redner lobten den unermüdlichen Einsatz von Theo Paul. Werner Lullmann, Geschäftsführer der Niels-Stensen-Kliniken, betonte: Der Dienst am Kranken sei Theo Paul immer ein großes Anliegen gewesen. Er habe den Verbund der Niels-Stensen-Kliniken und seine Einrichtungen maßgeblich geprägt.

Schwester Maria Cordis Reiker (Generaloberin der Thuiner Franziskanerinnen) sagte, Theo Paul habe unermüdlich am diakonalen Auftrag der Kirche gearbeitet und ihm ein ganz konkretes Gesicht gegeben. Auch der gelingende Umgang miteinander sei eine seiner vielen Stärken. Er habe sich stets mit seiner ganzen Person in die Aufgaben hineingegeben. Er hinterlasse seine Handschrift in den Niels-Stensen-Kliniken. Weihbischof Johannes Wübbe unterstrich, Theo Paul dankbar zu sein, so viel für die Krankenhäuser getan zu haben und dabei auch die Pflege immer im Blick gehabt zu haben. Theo Paul sagte abschließend: „Krankenhaus und Kirche gehören für mich zusammen.“ Er dankte allen, mit denen er im Aufsichtsrat und in den Niels-Stensen-Kliniken habe zusammenarbeiten dürfen. Für ihn sei der Einsatz in den Niels-Stensen-Kliniken eine Konkretisierung der katholischen Soziallehre gewesen. Die Ökonomie sei für den Menschen da nicht umgekehrt:  Das Gesundheitswesen mit Herz zu gestalten, sei doch eine tolle Perspektive. Er wünschte seinem Nachfolger und der Geschäftsführung sowie allen Mitarbeitenden alles Gute für den kommenden Weg.

Foto: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (links) war Festredner bei der Verabschiedung von Theo Paul als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Niels-Stensen-Kliniken. Foto: Daniel Meier/Niels-Stensen-Kliniken

„Der Soziale Laden“ eröffnet zweiten Standort – Ausstattung für Babys und Kinder gibt es auch in Lüstringen  

(PM) Am Stadtweg 63 in Lüstringen haben die Handwerker ihre Arbeiten abgeschlossen. Nun sind die ehrenamtlichen Helfer*innen emsig dabei, den zweiten Sozialen Laden von „Jedes Kind braucht einen Engel“ einzurichten. Dr. Silvia Trienen leitet den Arbeitsbereich des Vereins Gemeinwesendiakonie Osnabrück und freut sich auf die Neueröffnung des Ladens. „In Lüstringen begrenzen wir das Sortiment auf Ausstattung, Kleidung, Schuhe, Spiele und Bücher für Babys und Kinder. Kurz gesagt, hier gibt es alles rund ums Kind“, kündigt Trienen an.

Die Neueröffnung von „Der Soziale Laden“ mit einer kleinen Andacht beginnt am Freitag, 9. Februar, um 15 Uhr in den Räumen des Ladens am Stadtweg 63, 49086 Osnabrück. Anschließend gibt es Zeit für Kennenlernen und Austausch.

„Wenn man es ganz genau nimmt, sind wir zu den Anfängen der Gemeinwesenarbeit zurückgekehrt“, sagt Pastor Arne Schipper, Geschäftsführer des Vereins Gemeinwesendiakonie. Der erste Laden sei hier im August 2011 eröffnet worden und habe den Startschuss gegeben für die Idee der nachhaltigen und ressourcenschonenden Nutzung von Bekleidung, Schuhen, Büchern und weiterer Artikel aus dem Sortiment der Läden.

„Die Präsenz in Lüstringen vor knapp einem Jahr aufzugeben, ist uns schwergefallen, auch wenn der Laden an der Bremer Straße 228 ganz neue Möglichkeiten bietet. Deswegen freuen wir uns umso mehr, dass wir nach der Renovierungsphase auch wieder in Lüstringen anzutreffen sind“, sagt Silvia Trienen. Schon jetzt sei klar, dass regelmäßig ein Senior*innen-Café im Sozialen Laden stattfinden werde. Der erste Termin ist für Donnerstag, 22. Februar, um 15 Uhr festgesetzt, anschließend ist das Angebot alle 14 Tage eingeplant. „Im Laden am Stadtweg gibt es eine Küche und einen großen Tisch, an dem viele Menschen Platz finden. Wir freuen uns darauf, dass wieder ein Ort der Begegnung entstehen kann. Wer einen Wunsch hat, was dort stattfinden kann, melde sich gerne bei mir“, betont Trienen.

Der Soziale Laden in Lüstringen ist dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 13 Uhr sowie mittwochs und donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. In dieser Zeit werden auch Spenden angenommen. Im Verkaufsangebot sind Gegenstände für die Baby- und Kinderausstattung.

Weitere Informationen: www.jedes-kind-braucht-einen-engel.de

Aufsicht in der „Tiny Library“ – Wer macht mit?

(PM) Die Jugendbibliothek „Tiny Library“ befindet sich in einem kleinen Holzhaus, das im Lesegarten der Zentrale am Markt steht. Sie lädt Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 21 Jahren zum Chillen, Entspannen und Lernen ein. Dafür sucht die Stadtbibliothek Osnabrück Jugendliche ab 16 Jahre und junge Erwachsene, die sich regelmäßig freiwillig als Aufsicht engagieren wollen.

Alle, die sich ehrenamtlich in der „Tiny Library“ engagieren möchten, sind eingeladen sich für ein individuelles unverbindliches Kennenlern- und Informationstreffen zu melden. Wann das Treffen stattfindet, wird  nach der Anmeldung festgelegt. Bei dem Treffen soll nicht nur über das Öffnungskonzept gesprochen werden, sondern auch über die möglichen Wünsche der Freiwilligen, miteinander in Kontakt zu kommen. Denkbar sind zum Beispiel regelmäßige Treffen, um die verschiedenen Programme der Stadtbibliothek kennenzulernen oder auch verschiedene Workshops.

Die kleine Bibliothek ist ein schöner und kreativer Ort für Teenager in Osnabrück. Durch regelmäßige partizipative Veranstaltungen können die Jugendlichen die Veranstaltungen, die Auswahl der Medien und die Gestaltung der „Tiny Library“ mitbestimmen.

Sie ist für alle Jugendlichen zum Lernen und Treffen montags bis samstags kostenfrei buchbar. An zwei Nachmittagen, mittwochs und donnerstags, ist sie für spontane Besucherinnen und Besucher von 16 bis 18 Uhr geöffnet.

Anmeldung unter: Telefonnummer 0541/323 2007, E-Mail: info-stadtbibliothek@osnabrueck.de

Senioren gesucht, die sich Gesellschaft wünschen

(PM) Für ältere Menschen, die sich Gesellschaft und kleine Hilfen im Alltag wünschen, gibt es die DUO-Seniorenbegleiterinnen und –begleiter. Sie sind durch einen Kursus gut auf diese Aufgabe vorbereitet. Der Senioren- und Pflegestützpunkt bringt die älteren Menschen und ihre Begleiter zusammen und weist darauf hin, dass im Moment noch ein paar Begleiterinnen und Begleiter Zeit und Kapazitäten haben und sich gern um ältere Menschen kümmern würden.

DUO Seniorenbegleitung beinhaltet ausdrücklich keine Pflege und keine hauswirtschaftliche Versorgung. Die Seniorinnen und Senioren sollten keinen Pflegegrad haben. Es geht vielmehr darum, Anteil am Leben zu nehmen. Gerade wenn die Kinder weiter weg wohnen und die Freunde auch nicht mehr so mobil sind, kann es sinnvoll sein, sich mit einer Seniorenbegleiterin oder einem Seniorenbegleiter zusammenzutun. Sie helfen bei Arzt- oder Behördenbesuchen, sie passen ihre Geschwindigkeit beim gemeinsamen Spaziergang an und sind eine gute Gesellschaft.

Auch für die Angehörigen kann es eine Erleichterung sein, wenn sie wissen, dass Mutter, Vater, Tante oder Onkel jemanden haben, der da ist und sich kümmert – vor allem, wenn die Familie weiter weg wohnt.

Der Senioren- und Pflegestützpunkt stellt die passenden Kontakte: Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen der Stadt Osnabrück, Manuela Ruhland, Natruper-Tor-Wall 5, Osnabrück, Telefon: 0541/323-4494 oder 323-3110 oder per Email an: ruhland@osnabrueck.de.

Für ein Jahr als Städtebotschafterin oder Städtebotschafter nach Angers oder Çanakkale

(PM) Für ein Jahr im Ausland arbeiten, neue Menschen und eine andere Kultur und Lebensweise kennenlernen – verbunden mit der Aufgabe, die Stadt Osnabrück in einer Partnerstadt zu repräsentieren: Diese Möglichkeit eröffnet sich nun wieder für junge Menschen aus Osnabrück – gesucht werden neue Städtebotschafterinnen oder –botschafter für die Stellen in Angers (Frankreich) und Çanakkale (Türkei).

In den Partnerstädten sind sie unter anderem bei Schüler- und Vereinsbegegnungen aktiv eingebunden, betreuen Gäste aus Osnabrück, bieten Stadtführungen an, dolmetschen bei offiziellen Empfängen, helfen mit ihren Sprachkenntnissen und sie arbeiten eigenverantwortlich an unterschiedlichen Projekten mit. Daneben organisieren sie auch Bürgerreisen, sind auf Social Media unterwegs und haben auch viele Möglichkeiten, eigene Ideen und Projekte zu realisieren.

Der Arbeitsvertrag gilt jeweils für ein Jahr in Angers und Çanakkale vom 1. Oktober 2024 bis zum 30. September 2025. Voraussetzung für die Stellen sind gute Kenntnisse der jeweiligen Landesprache. Außerdem müssen die Städtebotschafter/innen volljährig sein.

Junge Menschen aus Osnabrück und der Region, die für ein Jahr Osnabrück in Angers oder Çanakkale vertreten möchten, können ihre Bewerbung bis zum 29. Februar 2024 an die Stadt Osnabrück, Referat Oberbürgermeisterin, Kommunikation und Rat – Städtepartnerschaftsbüro, Bierstraße 28, 49074 Osnabrück, richten.

Für Fragen stehen Jens Koopmann und Claudia Ruschmeier telefonisch unter 0541 / 323-2272 und 323-4633 zur Verfügung. Im Internet gibt es  unter www.bei-der-stadt.de/stellenangebote und https://demokratisch.osnabrueck.de/de/staedtepartnerschaften/das-etwas-andere-diplomatische-korps/

Großes Lob: Migrationszentrum des Landkreis Osnabrück ist modellhaft für Niedersachsen

(PM) „Die Strukturen im Landkreis Osnabrück mit dem Migrationszentrum sind etwas Besonderes und modellhaft für das Land Niedersachsen. Die Anbindung an das kommunale Jobcenter, die enge Vernetzung mit den Fachstellen beim Landkreis sowie die rechtskreisübergreifende Arbeit erleichtern Neuzugewanderten das Ankommen und fördern eine schnelle Integration, auch und vor allem in den Arbeitsmarkt. Derart kurze Wege kennt man sonst nur von kreisfreien Städten“, zeigte sich der niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, bei seinem Besuch im Osnabrücker Kreishaus beeindruckt. In Begleitung von Landrätin Anna Kebschull und MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers machte sich der Landesbeauftragte vor Ort ein Bild von der erfolgreichen Arbeit des Migrationszentrums.

„Die Zuwanderung von Menschen aus dem Ausland und ihre langfristige und nachhaltige Integration birgt sowohl Chancen, als auch besondere Herausforderungen. Daher gehen wir Zuwanderung und Integration strukturiert und strategisch an und können so die großen vorhandenen Potenziale bestmöglich nutzen. Wesentliche Bausteine für unser Integrationsmanagement sind das Migrationszentrum unter dem Dach der MaßArbeit mit der rechtskreisübergreifenden Beratung und einem besonderen Fokus auf eine Arbeitsmarktintegration und die Ausländerbehörde mit ihren vielen Aufgaben im Feld des Ausländerrechts“, betonte die Landrätin. Wie gut der Landkreis aufgestellt sei, habe auch die gerade abgeschlossene Evaluation des Integrationskonzeptes gezeigt. Beide Organisationseinheiten seien jedoch durch die Kriegsvertriebenen aus der Ukraine, Schutzsuchenden aus anderen krisenbedrohten Regionen und eine hohe weitere Zuwanderung aktuell sehr gefordert, schilderte die Landrätin.

So nutzte Deniz Kurku bei seinem Besuch die Gelegenheit, mit den Mitarbeitenden des Migrationszentrums, dem Integrationsbeauftragten des Landkreises, Werner Hülsmann, und dem Leiter der Ausländerbehörde, Christian Hoff, ins Gespräch zu kommen und ihnen für ihr Engagement zu danken: „Toll, dass Sie sich jeden Tag mit so viel Leidenschaft tatkräftig für die erfolgreiche Integration Neuzugewanderter einsetzen. Wenn es zwickt, zögern Sie nicht, uns einen Hinweis zu geben, damit wir eine Lösung finden.“

2015 startete das Migrationszentrum unter dem Dach des kommunalen Jobcenters, MaßArbeit, und unterstützt Neuzugewanderte seitdem rechtskreisübergreifend auf dem Weg in den Arbeitsmarkt. „Unser vorrangiges Ziel ist es, Menschen mit Migrationshintergrund möglichst schnell und unbürokratisch in Arbeit zu vermitteln. Durch unsere bewährten Strukturen und hervorragende Vernetzung mit Partnern können wir Hilfen aus einer Hand realisieren und Hürden abbauen“, erläuterte Lars Hellmers und verwies dabei auf die Vernetzung in der Ausbildungsregion und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft: „Im gemeinsamen Geschäftsbereich Wirtschaft & Arbeit arbeiten wir von der MaßArbeit mit der Wirtschaftsförderung Hand in Hand. Wir sind mit den Unternehmen im engen Austausch und wissen daher, was und wen sie brauchen.“

Wie zielführend ein guter Draht zur Wirtschaft ist, hat sich nach den Worten von Landrätin Kebschull bei der ersten Jobmesse für Neuzugewanderte „#JobsForYou“ im Dezember im Kreishaus gezeigt, die mit Unterstützung des Landes Niedersachsen und der Initiative „Niedersachsen packt an!“ organisiert wurde: „Die Messe mit rund 600 Teilnehmenden war ein tolles Event, für das wir sogar Shuttlebusse bereitgestellt haben, um den Jobsuchenden aus dem ganzen Landkreis eine Teilnahme zu ermöglichen. Die ganze Arbeit hat sich gelohnt, denn nicht nur von den beteiligten Unternehmen haben wir sehr viele positive Rückmeldungen erhalten.“ Aufgrund des großen Erfolgs und des Interesses der regionalen Wirtschaft sei im Frühjahr im südlichen Landkreis eine Wiederholung der Jobmesse geplant, ergänzte die Leiterin des Migrationszentrums, Andrea Börgeling. „Wir brauchen Fachkräfte. Wir brauchen aber auch die Menschen, die mit weniger Potenzialen zu uns kommen. Es muss uns gelingen, auch diese Menschen in Arbeit zu bringen und sollten diese Aufgabe mit Optimismus angehen“,  so die Landrätin. „Gemeinsam können wir viel schaffen. Im guten kommunalen Miteinander liegt der Schlüssel.“

Bildunterschrift:

MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers (v. li.), Integrationsbeauftragter Werner Hülsmann, Landrätin Anna Kebschull und Christian Hoff, Leiter der Ausländerbehörde, gaben dem niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, einen Einblick in die Integrationsarbeit des Landkreises. Das Team des Migrationszentrums von Andrea Börgeling freute sich über den Besuch aus Hannover. Foto: Uwe Lewandowski / MaßArbeit