Krise bei VW: CDU Osnabrück fordert Ministerpräsident Weil “Wort halten” auf
(PM) In der gestrigen Infoveranstaltung des VW-Betriebsrats hat die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo bekannt gegeben, dass VW mindestens drei Werke schließen will. Besonders betroffen scheint der Standort Osnabrück zu sein. Verena Kämmerling, Kreisvorsitzende der CDU Osnabrück und Mitglied des Niedersächsischen Landtags, betont: „Der VW-Standort Osnabrück muss erhalten bleiben. Angesichts der großen Probleme von Volkswagen würde die Schließung des kleinsten Standorts nur einen kaum nennenswerten Beitrag zu den Einsparmaßnahmen leisten. Gleichzeitig würde der Konzern sich der besonderen Stärken unseres Standorts berauben, die für die Zukunft von entscheidender Bedeutung sind.“
Kämmerling fordert Ministerpräsident Stephan Weil auf, sich an sein Versprechen zu halten und im VW-Aufsichtsrat eine Schließung niedersächsischer VW-Standorte zu verhindern. „Die Aufsichtsratsmitglieder der Landesregierung müssen in der anstehenden Planungsrunde von VW alles daransetzen, dass Osnabrück eine feste Zusage für ein neues Modell erhält. Nach dem Wegfall der Zusage für die Produktion des E-Porsche ist dies von höchster Dringlichkeit!“
Auch vor dem Hintergrund der konzernseitigen Ankündigung, dass es ab Juli 2025 zu betriebsbedingten Kündigungen kommen kann, steht die CDU Osnabrück fest an der Seite aller VW-Beschäftigten und wird sich mit aller Kraft für den Automobilstandort Osnabrück einsetzen. „Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass die Zukunft unseres Werks gesichert ist und die Menschen hier eine Perspektive haben. Die Zeit zum Handeln ist jetzt!“