Volleyball 3. Liga West Frauen: VCO-Damen I treffen im Heimspiel auf TVA Hürth aus Köln
(PM) Vierter Spieltag, 3. Liga West Frauen, der VC Osnabrück (9.) empfängt am Samstagabend (12.10, 19.30 Uhr) die Mannschaft vom TVA Hürth (4.) in der Osnabrücker Schlosswallhalle. Und dieser Samstagabend soll wieder zu etwas ganz Besonderem werden. Die VCO-Damen wollen ihre prickelnde Heimspielatmosphäre nutzen, um den nächsten wichtigen Sieg in eigener Halle einzufahren. Die Schlosswallhalle als Joker – neben spektakulärem Volleyball sorgt diesmal eine Tanzeinlage der WM-erfahrenen Gruppe „Las Caderas“ vom Osnabrücker SC zusätzlich für beste Unterhaltung.
KRAUS: „WICHTIG WIRD SEIN, MEHR KONSTANZ INS SPIEL ZU KRIEGEN“
Für die Drittliga-Volleyballerinnen des VC Osnabrück geht es am Samstag darum, die letzten beiden 1:3-Niederlagen gegen SCU Emlichheim II und BW Aasee vergessen zu machen. Rückschlüsse sind gezogen worden, die Partie gegen Hürth soll an den 3:1-Auftaktsieg gegen VCO Münster anknüpfen. „Wir haben aktuell Probleme, die wir schon mal hatten. Wir schaffen nicht, die Stärken, die wir haben, aufs Parkett zu bringen. Das muss mentale Gründe haben.“, so Kraus. „Die hatten wir schon mal abgestellt, jetzt sind sie wieder da. Dass wir das wieder rauskriegen, daran arbeiten wir.“
Trotz einer schwierigen Trainingswoche wegen Krankheit und Urlaub gehen Trainer und Mannschaft mit Power an die kommende Aufgabe gegen Hürth heran, wohl wissend, dass am Wochenende wieder nicht die beste Formation zur Verfügung stehen wird. „Das geht aber allen so. So etwas ist auch eine Chance für andere“, will Kraus daraus eine Tugend machen. Gerade in den Heimspielen sollen die letzten Prozentpunkte mit Fanunterstützung herausgekitzelt werden. „Ich denke, zuhause ist man tatsächlich immer ein bisschen besser. Das wollen wir auch gegen Hürth zeigen. Es macht natürlich in unserer Halle mit den Fans immer mehr Spaß, als in einem Schuhkarton. Wichtig wird am Samstag sein, dass wir Konstanz ins Spiel bringen”, sagt der VCO-Coach. “Die Mannschaften, die das über mehrere Wochen sogar hinbekommen, werden weiter oben in der Tabelle stehen. Wir müssen einfach unsere Wellen rauskriegen.“
BESTE UNTERHALTUNG MIT VOLLYBALL UND „LAS CADERAS“
VCO-Heimspiele in der Schlosswallhalle, da ist eine tolle Atmosphäre vorprogrammiert. Seit Jahren sorgt Hallensprecher Dennis Kurth für Stimmung, immer mal wieder auch für einen lockeren Spruch. Seit diesem Jahr erleuchtet die Halle bei der Einlaufzeremonie in bunten Farben und mit Blitzlicht – Nils Kuhlmann sei Dank. Die VCO-Damen nutzen diese außergewöhnliche Stimmung meist für Topleistungen. Die Schlosswallhalle ist in all den Jahren zu einer Festung geworden, die nur schwer einzunehmen ist.
„Wichtig ist, dass die Mannschaft Vorfreude hat. Dieses Gefühl habe ich in den letzten Jahren als Hallensprecher bei jedem Spiel gehabt“, meint Dennis Kurth. „Mir ist dann auch ehrlich gesagt egal, wer als Gegner kommt. Jeder Gegner muss das Gefühl haben, in Osnabrück alleine zu sein und ein richtig ekliges Auswärtsspiel zu haben“, wünscht sich Kurth viel Alarm von der Tribüne. „Ich glaube, für die Mädels ist die Mischung aus Vertrauenspersonen auf der Tribüne und der Stimmung essentiell. Das macht ein Heimspiel aus, das schenkt dieser Truppe die siebte Spielerin“, so der Hallensprecher.
Nach dem zweiten Satz wird es einmal mehr eine kleine Pausenshow geben, auf die sich die Zuschauer freuen können. Bereits im Frühjahr begeisterte die Latein-Formation „Las Caderas“ bei einem VCO-Heimspiel die Schlosswallhalle – Stichwort „Samba de Janeiro“. Die OSC-Gruppe nahm Ende März an der Weltmeisterschaft teil und wurde WM-Dritter.