Durchsuchung von Protestcamp

(LT) Die Polizei hat heute Morgen das Protestcamp in einem besetzten Waldstück bei Bramsche durchsucht. In einer Mitteilung begründet die Polizei diesen Einsatz mit mehreren Straftaten im Umfeld des Camps. Die Polizei geht davon aus, dass dafür Campbewohner verantwortlich sein könnten. Angeordnet hatte die Durchsuchung das Amtsgericht Osnabrück auf einen Antrag der Staatsanwaltschaft. Ziel der Aktion war es, mögliche Beweismittel für die Straftaten zu finden und die mutmaßlichen Täter zu identifizieren. Die Polizei hat schon während der Maßnahme darauf hingewiesen, dass es nicht darum gehe, das Camp zu räumen. Der Schutz der Versammlung gelte weiterhin. Das Camp in dem Waldstück zwischen Wallenhorst und Bramsche soll ein Protest gegen den geplanten Ausbau der A33 sein. In den letzten Monaten hatte es bereits mehrere Aufeinandertreffen zwischen den Aktivisten und der Polizei gegeben.