Nutzungsfreigabe in Sicht für Bereich im Sportheim Rehlberg

(PM)Bereits seit dem vergangenen Jahr haben die Sportlerinnen und Sportler in Georgsmarienhütte die Möglichkeit, auf den neuen Sportfreianlagen mitsamt 400-Meter-Laufbahn des Sport- und Freizeitareals Rehlberg zu trainieren.  Und auch die Bauarbeiten in den für die sportfunktionale Nutzung wesentlichen Teilbereichen am neuen Sportheim biegen nun auf die Zielgeraden ein. Voraussichtlich im Laufe der nächsten Wochen können die Umkleidekabinen, Sanitäreinrichtungen und Gymnastikräume zur Nutzung freigegeben werden.

„Wir sind vorsichtig optimistisch, die Räume im Verlauf der nächsten Wochen für den Sportbetrieb freizugeben, sofern die noch durchzuführenden Abnahmen und letzten Bauarbeiten erfolgreich abgeschlossen werden können“, so der Leiter des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM) der Stadt Georgsmarienhütte, Anton Hornstein. Besonders die Abnahmen und die dafür notwendige Abstimmung mit allen Beteiligten seien für eine möglichst zeitnahe Freigabe unumgänglich. Auf den zeitlichen Verlauf habe das ZGM allerdings keinen Einfluss, da die Abnahmen unter der Federführung des bauleitenden externen Architekten stehen. Erst wenn von dort „grünes Licht“ kommt, können die erforderlichen Schritte für die notwendigen Abnahmen erfolgen.

Im März wurde das derzeit größte städtische Bauprojekt in den Zuständigkeitsbereich des ZGM übertragen. Zuvor war die Umsetzung des neuen Sport- und Freizeitareals inhaltlich und personell an einer anderen Stelle innerhalb der Verwaltung angegliedert. Dabei hat das Team des ZGM um Projektleiter Lutz Dunkhorst die vergangenen Monate nicht nur genutzt, um sich einen Überblick über die mitunter sehr komplexe Baustelle zu verschaffen, sondern auch, um wichtige Ergänzungen oder Verbesserungen am Objekt vorzunehmen: „Gemeinsam mit dem ausführenden Architekten haben wir die neuen Räumlichkeiten des Sportheims nochmal intensiv in den Blick genommen und die wesentlichen Bauarbeiten nun zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht“, so Dunkhorst.

Dabei sollen zur weiteren Nutzung zunächst die insgesamt acht sowohl im nördlichen- als auch im südlichen Gebäudeteil untergebrachten Umkleideräume mitsamt den dazugehörigen Sanitäranlagen freigegeben werden. Ebenso stehen die große Gymnastikhalle sowie der kleinere Fitnessraum im Hauptgebäude nach erfolgter Abnahme für die Sportlerinnen und Sportler zur Verfügung. „Unserer Priorität liegt jetzt darauf, den Sportbetrieb auf dem Rehlberg zu ermöglichen. Mit den hoffentlich zeitnah angesetzten Abnahmen und kleineren Restarbeiten können wir genau die Bereiche freigeben, die von den Nutzerinnen und Nutzern zur Sportausübung gebraucht werden“, so Hornstein. Damit deutet der ZGM-Leiter schon an, dass das Gesamtprojekt „Neugestaltung Sport- und Freizeitareal Rehlberg“ auch nach Freigabe der für den sportlichen Bereich notwendigen Infrastruktur noch nicht vollständig abgeschlossen ist.

Die größten noch „offenen“ Baustellen betreffen die östliche Zuwegung zum Gelände über eine Freitreppe, die Anlage eines Spielplatzes auf dem Dach der Gymnastikhalle sowie die weitere Ausstattung und Nutzung des großen Aufenthaltsraums im ersten Obergeschoss des Hauptgebäudes. Hornstein: „In all den genannten Bereichen bedarf es noch eines weiteren Abstimmungs- und Beratungsbedarfes, wie oder in welcher Form zum Beispiel der Dachspielplatz oder die Treppenanlage realisiert werden sollen. Der reine Sportbetrieb kann aber auch ohne diese Elemente vollumfänglich gewährleistet werden“. Zudem sei auch noch einmal über die Anbindung des Geländes zur „Alten Wanne“ und zum Kunstrasenplatz „Hochstraße“ nachzudenken. Die Neu- und Umgestaltung der Wegeverbindung am nördlichen Hang des Rehlbergs war bereits Teil der aus dem Wettbewerb vorgelegten Planungen, wurde aber zu Beginn der Bauarbeiten aus Kostengründen zunächst nicht weiterverfolgt. Bei einer möglichen Sanierung der „Alten Wanne“ würde der derzeit bestehende Weg ohnehin nicht mehr nutzbar sein.

Wann die noch offenen Punkte zur endgültigen Fertigstellung des Sport- und Freizeitareals aufgegriffen und anschließend auch umgesetzt werden können, steht derzeit noch nicht fest. Aufgrund der nach wie vor angespannten Personalsituation in der Abteilung des Zentralen Gebäudemanagements wurde zu Jahresbeginn die Fertigstellung des Rehlbergs durch Beschluss der politischen Gremien in der Priorität zugunsten der Sanierung der Realschulsporthalle zurückgestellt. „So wie es die inhaltliche Bearbeitung und die personelle Situation zulässt, werden wir natürlich auch weiter am Rehlberg arbeiten, aber so viel steht schon fest: Das Projekt wird das ZGM auch im Jahr 2023 weiter begleiten“, so Hornstein.

Bild: Auf der Zielgeraden: Vorbehaltlich der noch durchzuführenden Abnahmen, können im Laufe der kommenden Wochen die wesentlichen für den Sportbetrieb notwendigen Bereich des neuen Sportheims auf dem Sport- und Freizeitareal Rehlberg zur Nutzung freigegeben werden.  © Stadt Georgsmarienhütte/ Niklas Otten