Polizei Osnabrück führt Razzien durch

(LT) Die Kriminalinspektion Osnabrück war federführend bei Razzien in insgesamt 25 Objekten in vier Bundesländern. Dabei ging es um den Verdacht auf bandenmäßigen Betrug mit Corona-Soforthilfen. Laut einem Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück war der Schwerpunkt des Einsatzes in Ostfriesland. Fünf Männer sollen dabei für sich und Unternehmen bewusst falsche Angaben gemacht haben, um sich zu bereichern. Dadurch soll ein Schaden in Millionenhöhe entstanden sein. In mehr als 100 Fällen ging es dabei um die sogenannten Corona-Soforthilfen, in noch mehr Fällen um die Überbrückungshilfen in Niedersachsen und anderen Bundesländern. Bei den Durchsuchungen gestern gab es keine Verhaftungen. Die Ermittler konnten aber laut einer Mitteilung der Polizei Beweismaterial in Form von Abrechnungen, Speichermedien und schriftlichen Unterlagen sicherstellen. Der Ermittlungen begannen schon im April 2020. Ausgelöst hatten das Verdachtsanzeigen einer niedersächsischen Förderbank. Die Ermittlungen dauern laut Polizeiangaben auch nach den Durchsuchungen noch weiter an.

Video und Foto ©Polizei Osnabrück