Urteil im Holt-Prozess

(AA)Am Landgericht Osnabrück haben die Richter im Prozess um erfundene Windkraft-Projekte die Urteile gesprochen. Der Hauptangeklagte, Ex-Unternehmer Hendrik Holt, muss wegen Betrugs siebeneinhalb Jahre in Haft. Mit dem Urteil blieb die Kammer unter der von der Staatsanwaltschaft geforderten Haftstrafe von acht Jahren und fünf Monaten. Holt hatte mit einem Geschäftspartner und Familienangehörigen erfundene Windkraftprojekte für zehn Millionen Euro an internationale Energiekonzerne verkauft. Um die Betrugsmasche durchzuziehen, fälschte Holt Hunderte Dokumente. Das Landgericht Osnabrück verurteilte den Komplizen zu sieben Jahren Gefängnis. Holts Mutter und die beiden Geschwister erhielten wegen Beihilfe zum Betrug Haftstrafen zwischen 36 und 43 Monaten.

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