Von Verteilung der Ukraine-Flüchtlinge ausgenommen

(dpa)In insgesamt zehn niedersächsische Kommunen werden derzeit wegen zu starker Belastung keine Flüchtlinge aus der Ukraine mehr verteilt. Die Städte Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück und Wolfsburg sowie die Landkreise Celle, Cloppenburg, Heidekreis, Holzminden, Osnabrück und Vechta seien hiervon vorübergehend ausgenommen, teilte das Innenministerium am Freitag in Hannover mit. Prognosen zur Zahl künftiger Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und der möglichen Belastung einzelner Kommunen seien nicht möglich, sagte eine Sprecherin. Dies hänge stark von den weiteren Entwicklungen und dem Kriegsgeschehen in der Ukraine ab.

Vor knapp zwei Wochen hatte das Innenressort fünf Kommunen genannt, in die zu der Zeit keine Ukraine-Flüchtlinge mehr verteilt wurden. Das waren die Städte Hannover, Oldenburg und Braunschweig, der Heidekreis sowie der Landkreis Harburg. Niedersachsen besteht aus 36 Landkreisen, dazu kommen mehrere kreisfreie Städte.

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