Hohe Hafstrafen im Holt-Prozess gefordert

(MO) Acht Jahre und fünf Monate ins Gefängnis – so lautet die Forderung der Staatanwaltschaft für den mutmaßlichen Betrüger Hendrik Holt im Prozess am Landgericht Osnabrück. Für die Anklage sei klar, dass Holt mit anderen Mitstreitern Windparkprojekte erfunden hat und Energieunternehmen um etwa zehn Millionen Euro betrogen hat. Außer für Holt forderte die Staatsanwaltschaft auch für alle anderen Angeklagten, darunter Familienmitglieder, Haftstrafen. Sein früherer Finanzdirektor soll für acht Jahre ins Gefängnis. Keine der Haftstrafen soll zur Bewährung ausgesetzt werden. Am Donnerstag soll die Verteidigung ihr Plädoyer halten. Die Urteile werden im Mai erwartet.