Bistum Osnabrück: Keine Entlassungen wegen sexueller Orientierung

(MO/dpa) Das Bistum Osnabrück wird nach eigenen Angaben keine Mitarbeiter wegen ihrer sexuellen Orientierung entlassen oder anderweitig belangen. Das kündigte das Bistum in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Caritasverband für die Diözese Osnabrück an. Die Diözese verpflichtet sich laut der Mitteilung, keine arbeits- oder disziplinarrechtlichen Maßnahmen gegen Mitarbeiter aufgrund ihrer Partnerschaften, sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität zu ergreifen. Die Selbstverpflichtung soll gelten, bis der entsprechende Artikel in der Grundordnung des kirchlichen Arbeitsrechts geändert wird. Das Bistum bezieht sich bei seiner Selbstverpflichtung auf einen Beschluss des synodalen Weges. Darin wird gefordert, dass bundesweite kirchliche Arbeitsrecht entsprechend angepasst wird.