Osnabrücker Moskaubad eines der teuersten Freibäder in ganz Niedersachsen

(SW) In mehreren Städten in Niedersachsen müssen Besucher in diesem Sommer mehr für den Eintritt ins Freibad zahlen als noch im vergangenen Jahr. In anderen Städten sind die Preise hingegen seit einiger Zeit konstant, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Die Stadt Osnabrück teilte mit, dass Erwachsene im Moskaubad in diesem Sommer mit 6,30 Euro 20 Cent mehr zahlen müssen als noch im Jahr zuvor. Kinder zahlen mit nun 4,80 Euro ebenfalls 20 Cent mehr. Grund für die Erhöhung seien höhere Energiekosten für den Betrieb des Bades. Im Vergleich zu anderen Bädern in Niedersachsen, ist das Moskaubad eines der teuersten.

Wie andere Preise vor Ort laut Umfrage der dpa sind:

Hannover: In den Freibädern der Landeshauptstadt sind die Preise laut Stadtsprecher seit Jahren gleich geblieben – die letzte Erhöhung war 2018. Erwachsene zahlen demnach 4,50 Euro Eintritt, Kinder 2,50 Euro. Wegen des Personalmangels kommt es mitunter zu Einschränkungen. Das Hainhölzer Naturbad könne nur in den Schulferien öffnen, hieß es. Das Hallenbad in Misburg könne währenddessen nicht geöffnet haben.

Braunschweig: Die Preise in den drei Freibädern in Braunschweig liegen in diesem Sommer für Erwachsene zwischen 4 und 5,30 Euro, ermäßigt zwischen 3 und 4,30 Euro. Das sind jeweils 10 Cent mehr pro Tageskarte als noch ein Jahr zuvor. «Die Preisanpassungen waren im Wesentlichen durch gestiegene Kosten für Energie und Löhne aber auch durch Investitionen in neue Attraktionen und einen klimafreundlicheren Betrieb unserer Einrichtungen unumgänglich», wie ein Sprecher des Stadtbads mitteilte.

Oldenburg: In Oldenburg liegt die letzte Preiserhöhung laut Bäderbetriebsgesellschaft mehr als sechs Jahre zurück. Erwachsene zahlen 4 Euro Eintritt, Kinder 2,50 Euro.

Göttingen: In Göttingen müssen Erwachsene diesen Sommer für einen Tag im Freibad 4,50 Euro zahlen, Kinder 2,80 Euro. Für Erwachsene ist der Eintritt einen Euro teurer geworden als im Sommer 2023, für Kinder 60 Cent. Die Preissteigerung wurde unter anderem auf höhere Energie- und Personalkosten zurückgeführt. Ein Hallenbad in der Stadt verkürzt die Öffnungszeiten um mehrere Stunden am Tag, damit für die Freibäder ausreichend Personal zur Verfügung stehen kann, wie ein Sprecher mitteilte.