UPDATE | bis 115 Kündigungen in Niels-Stensen-Kliniken möglich

UPDATE | Nach den finanziellen Schwierigkeiten letztes Jahr haben die Niels-Stensen-Kliniken einschneidende Maßnahmen angekündigt: Bis zu 115 Mitarbeitenden droht die Kündigung. Das hat der stellvertretende Geschäftsführer Bernd Runde heute bekanntgegeben. Das Krankenhaus St. Raphael Ostercappeln und die Geburtshilfe in Melle und Harderberg schließen. Der Klinikverbund begründet das mit der schwierigen Lage für Krankenhäuser und dem Ärztemangel. Im Rahmen der geplanten Krankenhausreform wolle der Klinikverbund seine Kräfte bündeln. Die Beschäftigten und die Leistungen aus den betroffenen Häusern will der Klinikverbund an andere Standorte verlagern. Trotzdem schließt er betriebsbedingte Kündigungen nicht aus. Bereits im Herbst hatte die Kliniken wegen finanzieller Schwierigkeiten Alarm geschlagen.

(Nat) Nachdem den Niels-Stensen-Kliniken im letzten Jahr die Insolvenz gedroht hatte, strukturiert sich der Klinikverbund jetzt radikal um. Der Klinikverbund baut am Franziskus-Hospital Harderberg die Orthopädie, Krebs- und Lungenmedizin aus. Das Christliche Klinikum Melle bekommt einen Palliativbereich. Das Krankenhaus St. Raphael Ostercappeln schließt zum August nächsten Jahres. Die medizinischen Leistungen aus Ostercappeln übernehmen künftig die Häuser in Osnabrück, Melle und Harderberg. Im Herbst hatten die Niels-Stensen-Kliniken wegen finanzieller Schwierigkeiten Alarm geschlagen. Um die drohende Insolvenz abzuwenden, hat der Klinikverbund einschneidende Maßnahmen beschlossen.

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