Beleuchtungssituation am Neumarkt und in der Johanisstraße wurde verbessert
(PM) Mit einem Zehn-Punkte-Programm zur Stärkung der Sicherheit in der Osnabrücker Innenstadt möchte die Stadt Osnabrück die Sicherheit in der Innenstadt erhöhen. Die Maßnahme „durch eine Optimierung der Beleuchtungssituation in den Abend- und Nachstunden soll das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger vor allem im Bereich Neumarkt/Johannisstraße verbessert werden“ ist nun realisiert worden.
Um die praktische Umsetzung haben sich im Auftrag der Stadt die Beleuchtungsexperten der SWO Netz gekümmert. Die Stadtwerke-Netztochter betreibt die mehr als 24.000 Leuchten im Osnabrücker Stadtgebiet. Ein kleiner Teil davon befindet sich rund um den Neumarkt und in der Johannisstraße. Und hier stellte sich die Frage: Wie kann das Sicherheitsgefühl der Menschen gerade in der Nacht gesteigert werden? „Hier ging es darum, schnelle und unkomplizierte Lösungen zu finden, die sofort eine Verbesserung für das Gebiet bringen“, sagt Peter Hülsmann, bei der SWO Netz unter anderem für die Planung der Straßenbeleuchtung zuständig ist. Nach einem kurzen Planungsvorlauf hätten sich einige konkrete Maßnahmen herauskristallisiert, die kurzfristig verwirklicht wurden.
So erhellen nun 15 neue Wannenleuchten den Weg unter den Arkaden des grünen Kachelhauses. Früher war der Bereich durch fest installierte Leuchten des Eigentümers beleuchtet worden. Doch durch den jahrelangen Leerstand änderte sich das. Gegenüber – vor dem Landgericht – wurden zudem zwei neue Lichtpunkte gesetzt. Hinweise des Ordnungsaußendienstes hatten ergeben, dass es dort nachts punktuell zu dunkel ist.
Entlang des Neumarkts haben die Netzexperten darüber hinaus insgesamt 18 Leuchten auf einen ungedimmten Betrieb umgeschaltet. Hintergrund: Abgesehen von den Hauptverkehrszeiten in der dunklen Jahreszeit werden die Leuchten etwas gedimmt, um den Energieverbrauch zu senken. Nun leuchten sie in diesem Bereich auch nachts in voller Stärke. Und auch in der Seminarstraße wurden die Leuchten auf einen zweiflammigen Betrieb umgestellt – sie erhellen die Straße künftig noch besser.
„In einer dunklen Ecke fühlt sich nahezu jeder unwohl, auch wenn es eigentlich gerade keine konkrete Gefahr gibt. Eine verbesserte Beleuchtung in den Abend- und Nachstunden erhöht somit vor allem das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger in diesem Bereich der Stadt“, sagt Stadträtin Heike Pape, die im Verwaltungsvorstand unter anderem für den Fachbereich Bürger und Ordnung zuständig ist. Darüber hinaus zeige die Erfahrung, dass Straßenbeleuchtung neben dem Faktor der „gefühlten Sicherheit“ auch ganz objektiv dazu beitrage, Kriminalität zu reduzieren. „Wir sind daher froh, dass diese Maßnahme aus unserem Zehn-Punkte-Programm dank der tatkräftigen Unterstützung der SWO Netz zeitnah umgesetzt werden konnte.“