Bullen bei Fahrt zum Schlachthof gequält | Prozess neu aufgerollt

(Nat) Ein Transporterfahrer aus Nordrhein-Westfalen soll einen Bullen zum Schlachthof gefahren haben, wohl wissend, dass das Tier nicht gesund war und bei der Fahrt leiden würde – heute beschäftigt sich das Osnabrücker Landgericht mit dem Fall. Am Schlachthof blieb der Jungbulle erst im Transporter, bis ein Mitarbeiter ihn mit einem Bolzenschussgerät betäubt und mit einer Seilwinde in den Schlachtraum gehievt hat. Der Transporterfahrer soll das alles mit angesehen haben und bekam dafür vom Amtsgericht Bad Iburg bereits eine Geldstrafe von 2.450 €. Der Fall wird nun neu aufgerollt, weil das Oberlandesgericht die Strafe angesichts seines Einkommens und seiner Unterhaltsverpflichtungen zu hoch fand.

Symbolbild © NGG