Update: Umstrittener Rindertransport – Verwaltungsgericht gibt Transportunternehmen Recht

(SW) Am Osnabrücker Verwaltungsgericht ging es heute noch einmal um den umstrittenen Transport von über 100 trächtigen Rindern nach Marokko. Hierbei gab das Gericht dem Rindertransportunternehmen Recht. Im Dezember wurde der Transport nach Einwänden des Landkreises Emsland zunächst gerichtlich gestoppt. Nach Urteil des niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes wurde der Transport im Eilverfahren dann aber doch zugelassen, da es Sicht der Richter keine konkreten Anhaltspunkte gegen das Tierschutzgesetz vorlagen. In der Urteilsbegründung bestätigte der Vorsitzende Richter heute die Ansicht des Oberverwaltungsgerichts. Schon lange wird immer wieder über Rindertransporte in Nicht-EU-Länder aus Tierschutzgründen gestritten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann binnen eines Monats nach Zustellung der Urteilsgründe mit der Zulassung der Berufung vor dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht angefochten werden.

Meldung 11:00 Uhr  (SW) Am Osnabrücker Verwaltungsgericht geht es heute noch einmal um den umstrittenen Transport von über 100 trächtigen Rindern nach Marokko. Im Dezember wurde der Transport zunächst gerichtlich gestoppt, nach Urteil des niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes dann aber doch zugelassen. Für das Gericht lagen für ein Transportverbot keine konkreten Anhaltspunkte gegen das Tierschutzgesetz vor. Heute geht es darum, ob der Fall weiterverhandelt wird oder nicht. Das niedersächsische Agrarministerium und der Landkreis Emsland waren damals der Ansicht, dass die Tiere in Marokko früher oder später ohne Betäubung geschlachtet werden würden.  Schon lange sind Rindertransporte in Nicht-EU-Länder aus Tierschutzgründen umstritten.