Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion setzt sich für die Sanierung des Osnabrücker Theaters ein

Abgebildet von links nach rechts: Matthias Köhn, Ulrich Mokrusch, Sebastian Lechner MdL, Wolfgang Beckermann, Verena Kämmerling MdL © CDU Landtagsfraktion Niedersachsen

(PM) Anfang März war der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Sebastian Lechner MdL auf Einladung der Osnabrücker Landtagsabgeordneten Verena Kämmerling MdL zu Gast im Theater Osnabrück. Unter fachkundiger Führung von Geschäftsführer Matthias Köhn und Intendant Ulrich Mokrusch verschaffte sich Sebastian Lechner einen Eindruck vom Zustand der Spielstätte und dem dringend notwendigen Sanierungsbedarf.

In einem anschließenden Gespräch, an dem auch Wolfgang Beckermann, Kulturdezernent der Stadt Osnabrück teilnahm, wurde deutlich, dass die Stadt Osnabrück eine Sanierung des Theaters nicht allein aus dem kommunalen Haushalt schultern kann. Wie im Ratsbeschluss aus dem Jahr 2017 festgehalten, kann eine Sanierung nur erfolgen, wenn die Kosten je zu einem Drittel von Bund, Land und Stadt übernommen werden. Aufgrund der Baukostensteigerungen geht die Stadt inzwischen von einem Gesamt-Investitionsbedarf von 120 Mio. Euro aus.

Sebastian Lechner MdL hat sich im Nachgang seines Besuchs in Osnabrück mit einem Brief an Ministerpräsident Stephan Weil gewandt und dringend um Unterstützung bei der Finanzierung der Theatersanierung in Osnabrück aber auch bei anderen kommunalen Theatern gebeten. Lechner forderte den Ministerpräsidenten auf, sich beim Bund für eine Bundesförderung für die Sanierung der kommunalen Theater einzusetzen und Zusagen seitens des Landes für eine notwendige Kofinanzierung zu geben.

Dazu sagt Verena Kämmerling MdL, die zugleich Mitglied des Stadtrates ist: „Bei unserem Besuch im Theater wurden die Probleme wieder einmal sehr deutlich. Die Zustände in den Bereichen Brandschutz und auch die Arbeitsbedingungen der Kunstschaffenden sind im wahrsten Sinne des Wortes erbärmlich. Ich freue mich deshalb über die Unterstützung des Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion für unser Theater. Ich hoffe, dass der Ministerpräsident die Brisanz der Lage erkennt und Finanzmittel für die Sanierung der kommunalen Spielstätten freimacht.“