Kritik an dauerhafter Einführung von Tempo 30 auf der Iburger Straße

(SW) Die Osnabrücker CDU-Stadtratsfraktion hat große Bedenken gegenüber den Plänen der Stadt Osnabrück geäußert, die Tempo-30-Regelung auf der Iburger Straße nach Abschluss des derzeitigen Modellversuchs dauerhaft zu belassen. Laut CDU-Fraktion sei die Effizienz von Hauptverkehrsstraßen entscheidend für die Vitalität einer Stadt. Ein generelles Tempolimit auf der vierspurigen Bundesstraße stehe im Widerspruch zu diesem Prinzip. Insbesondere Pendler, Berufstätige und nicht zuletzt der lokale Einzelhandel leiden unter der Situation, der ein Ausbleiben der Kundschaft befürchtet.

Auch die FDP/UWG Gruppe fordert eine umfassende Ratsdebatte zur geplanten dauerhaften Einführung von Tempo 30 auf der Iburger Straße nach Ende des Modellversuchs. Die Gruppe kritisierte die Vorgehensweise der Stadtverwaltung und der Mehrheitsgruppe SPD/Grüne/Volt, die Tempo 30 Zone ohne eine gründliche Auswertung des Modellversuchs und ohne eine breite Diskussion im Rat und mit den Bürgern beizubehalten.