90% der Unternehmen sind mit Bissendorf zufrieden
(PM) Die Unternehmen in der Gemeinde Bissendorf sind zum allergrößten Teil mit ihrem Standort zufrieden. Das belegt die aktuelle „IHK Standortumfrage 2023“. Dabei hatte die IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim alle Unternehmen im Kammerbezirk angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten. Die Indikatoren sind in die fünf Gruppen Infrastruktur, Standortkosten, Arbeitskräfteangebot, Wirtschaftsklima und Standortattraktivität zusammengefasst. Zusätzlich wurde auch eine Gesamtbewertung des Standortes abgefragt.
Die Ergebnisse sind nicht nur für den IHK-Bezirk insgesamt, die Stadt Osnabrück, die drei Landkreise und die sieben Mittelzentren aufbereitet, sondern auch für die Grundzentren, für die mehr als 30 Antworten vorliegen. Aus Bissendorf hatten 46 Unternehmen an der Umfrage teilgenommen.
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 13,8 Prozent der Betriebe sind mit ihrem Standort „sehr zufrieden“, weitere 75,9 Prozent zeigten sich in der Umfrage „zufrieden“ mit Bissendorf als Wirtschaftsstandort. Damit liegt die Gemeinde im IHK-Bezirk deutlich über dem Durchschnitt (10,7 Prozent „sehr zufrieden, 72,8 Prozent „zufrieden). Die Zufriedenheit der Unternehmer zeigt sich auch bei der Frage, ob sie Bissendorf als Standort an Kollegen weiterempfehlen würden. 28,6 Prozent würden das „auf jeden Fall“ tun (Durchschnitt: 15,9 Prozent) und 50 Prozent würden es „wahrscheinlich“ tun (Durchschnitt: 58 Prozent). Somit sind gut 78 Prozent der Unternehmer der Meinung, dass Bissendorf ein gutes Umfeld für die Wirtschaft bietet. Besonders zufrieden sind die Unternehmen mit der Erreichbarkeit Bissendorfs über überregionale Straßen. Der direkte Zugang zu zwei Autobahnen und die Nähe zur A1 überzeugt die Wirtschaft. Aber auch die Anbindung an den Luftverkehr wird überdurchschnittlich gut bewertet. Positiv wirkt sich auch das Image der Gemeinde aus. Damit dürfte bei vielen Unternehmern die Hoffnung verbunden sein, mehr Fachkräfte in die Region locken zu können.
„Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz aus der Wirtschaft“, so Bürgermeister Guido Halfter. Die Verwaltung werde weiterhin ein effizienter Ansprechpartner für Unternehmen in der Region sein. „Wir sehen uns als wirtschaftsnahe Gemeinde“, stellte Halfter klar und verwies auf das neue Gewerbegebiet „Natberger Feld“, in dem in Kürze die Baumaßnahmen der ersten Firmen beginnen werden.
Die IHK Osnabrück-Emsland-Bad Bentheim knüpft mit der Standortumfrage an die in den Jahren 2004, 2013 und 2018 durchgeführten Umfragen und Auswertungen an. Damit wird deutlich, dass die Anforderungen der Wirtschaft an ihre Standorte steigen – dies gilt nicht nur für Deutschland als Ganzes, sondern auch im Kleinen. Sämtliche Standorte konkurrieren um die Ansiedlung von neuen Unternehmen, möchten Fachkräfte mindestens halten oder – besser – gewinnen und schließlich Innovationen hervorbringen, die sichere Arbeitsplätze garantieren.