Nehmen Studierende illegale Substanzen fürs Studium an der Uni Osnabrück?

(LT) Unter dem Motto „Gehirndoping – mit illegalen Substanzen durchs Studium“ will die Universität Osnabrück untersuchen, ob und warum Studierende Drogen oder andere Substanzen nutzen, um ihre Leistungen zu verbessern. Für die Studie unter der Leitung von Lena Rohan, die Gesundheitswissenschaften und Biologie auf berufsbildendes Lehramt an der Uni studiert, werden jetzt Studierende für eine Onlinebefragung gesucht. Zur Problemstellung teilte Rohan mit: „Gehirndoping fängt zwar schon beim Energy Drink an, ich möchte mich in meiner Studie aber auf das sogenannte pharmakologische Neuroenhancement konzentrieren. Dabei geht es vor allem um verschreibungspflichtige Medikamente wie Ritalin, aber auch Drogen wie Amphetamin oder Kokain. Studien zeigen, dass sich die mentale Gesundheit von Studierenden in den letzten Jahren drastisch verschlechtert hat. Studierende müssen eine Vielzahl akademischer, sozialer und persönlicher Herausforderungen bewältigen. Dazu zählen beispielsweise studienbezogene Leistungsanforderungen und Zeitdruck, die Etablierung eines sozialen Umfelds an der Universität oder die Ausübung einer Nebentätigkeit zur Finanzierung des Studiums.“ 

Unter diesem Link geht es zur Befragung.

 

Symbolbild © Pixabay/Atlantios