Nach tödlichem Unfall: Ermittlungen eingestellt

(LT) Nach einem tödlichen Unfall in Melle im Dezember wird es für die Meller Polizei keine Konsequenzen geben. Die Polizei stand im Fokus der Ermittlungen, weil sie den Mann kurz vor dem Unfall noch in Gewahrsam genommen hatte, nachdem er mehrfach wegen seines Verhaltens aufgefallen und augenscheinlich alkoholisiert war. Laut der Berichterstattung der Neuen Osnabrücker Zeitung war der Mann nur eine halbe Stunde nach Ende des Gewahrsams zu Fuß und bei Nacht über die A30 gelaufen. Dort wurde er bei einem Unfall dann tödlich verletzt.

Eine Blutprobe zeigte nach seinem Tod, dass der Mann zum Unfallzeitpunkt noch einen Promillewert von 2,4 im Blut hatte. Die Polizeiinspektion Emsland/ Grafschaft Bentheim sollte in der Folgezeit prüfen, ob die Meller Polizei ihn zuvor zu früh aus dem Gewahrsam entlassen hatte. Mit Ende dieser Prüfung wurden die Ergebnisse an die Staatsanwaltschaft Osnabrück weitergegeben. Die konnte laut der NOZ anhand der Ergebnisse kein strafrechtlich relevantes Verhalten feststellen.

 

Symbolbild ©OS-Radio 104,8