Vorerst keine Flüchtlinge mehr in die Region
(dpa/lni) Sieben Landkreise und kreisfreie Städte in Niedersachsen haben ihr Soll bei der Aufnahme von Flüchtlingen für die nächsten Monate bereits erfüllt. Das geht aus einer Übersicht des Innenministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Darin ist ausgewiesen, wie viele Menschen die Regionen zum Stichtag 1. April in den nächsten sechs Monaten aufnehmen müssen. Insgesamt rechnet das Land in dieser Zeit mit rund 17 000 Flüchtlingen. Die Landeshauptstadt Hannover, die Städte Oldenburg und Osnabrück sowie die Landkreise Göttingen, Heidekreis, Uelzen und Osnabrück müssen demnach in dieser Zeit nur noch in Ausnahmefällen weitere Flüchtlinge aufnehmen.
Welche Region wie viele Menschen aufnehmen muss, richtet sich hauptsächlich nach der Einwohnerzahl. Die Festlegung der Zahlen zum 1. April war nötig geworden, weil zum einen die Kapazitäten der Landesaufnahmebehörde ausgebaut worden sind und zum anderen zuletzt weniger Flüchtlinge ins Land kamen als ursprünglich angenommen worden war. Dabei wurde berücksichtigt, wie viele Menschen die Kreise und Städte bereits aufgenommen haben.