Stellungnahme nach Rassismus-Vorwürfen

(AA)Nachdem die Flüchtlingsinitiative No Lager Osnabrück der Osnabrücker Ausländerbehörde Rassismus und Unmenschlichkeit vorgeworfen hat, gibt es nun Stellungnahmen dazu aus Stadtverwaltung und Kommunalpolitik. Gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung wies die im Stadt-Vorstand für Soziales zuständige Heike Pape die Vorwürfe zurück. Mit solchen pauschalen Vorwürfen würden Grenzen überschritten. Das Aufenthaltsrecht sei Bundesrecht, das die Osnabrücker Ausländerbehörde umsetzen müsse. Auch die Kreisvorsitzende der Osnabrücker CDU, Verena Kämmerling, verwies in einer Mitteilung auf das Bundesrecht. In Osnabrück gebe es eine großartige Willkommenskultur für Geflüchtete, sowohl in Behörden, als auch in der Stadtgesellschaft. Kritik von No Lager an den Schwerpunktkontrollen in der Johannisstraße wies Kämmerling auch zurück. Die Johannisstraße sei ein Brennpunkt von Kriminalität und Drogenhandel in Osnabrück, entsprechende Kontrollen hätten mit Rassismus nichts zu tun.

Bild: Verena Kämmerling. ©Britta Roski