Fast 2000 Betrugsfälle bei Corona-Hilfen

(AA)Die Staatsanwaltschaften in Niedersachsen haben seit Beginn der Corona-Pandemie in 1940 Fällen wegen Betrugs und Subventionsbetrugs mit den Corona-Hilfsprogrammen ermittelt. Die Verfahren richteten sich gegen mehr als 2000 Beschuldigte, wie das niedersächsische Justizministerium auf dpa-Anfrage mitteilte. Seit Ende September 2022 wird die Statistik nicht mehr fortgeführt, weil es sich bei den Strafverfahren zunehmend um Altfälle handle, hieß es. Die vorläufige Schadenssumme aus allen Verfahren summiert sich auf rund 19 Millionen Euro. Diese Summe sei allerdings nicht gleichbedeutend mit dem tatsächlich eingetretenen Schaden, betonte das Ministerium, da auch die Angaben aus Fällen versuchten Betrugs mit eingerechnet seien.

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