Polizei bekämpft Hasspostings

(LT) Die Polizeidirektion Osnabrück hat sich am bundesweiten Aktionstag zur Bekämpfung von Hasspostings beteiligt. Dazu hat es gestern bundesweit ein gemeinsames Vorgehen gegeben. Laut einer Mitteilung der Polizeidirektion waren es insgesamt über 90 Maßnahmen, bei denen es um die Tatbestände der Volksverhetzung, Üble Nachrede und Verleumdung ging. Drei Maßnahmen dazu fanden auch im Bereich der Polizeidirektion Osnabrück statt. Zu diesem Anlass teilte Michael Maßmann, Präsident der Polizeidirektion Osnabrück, mit, Hasskriminalität im Netz sei ein ernstzunehmendes Phänomen. Besonders in den sozialen Medien sei eine zunehmende Verrohung der Kommunikation zu beobachten. Das Internet sei nicht der Wilde Westen und auch kein rechtsfreier Raum. Laut den offiziellen Zahlen hat die Polizeidirektion Osnabrück im letzten Jahr fast 70 Straftaten wegen Hasspostings registriert. Das ist eine deutliche Steigerung zum Jahr 2019. Da hatte es noch 45 Fälle gegeben.

 

Foto: Michael Maßmann, Präsident der Polizeidirektion Osnabrück, kann sich deutlich mehr virtuelle und anlassunabhängige „Streifenfahrten“ der Polizei im Netz vorstellen, damit das Entdeckungsrisiko steige. ©Polizei Osnabrück