Mobile Retter-App ist regionale Erfolgsgeschichte

(MO) Fünf Jahre nachdem sie in der Region Osnabrück eingeführt wurde, haben mehr als 1.300 Menschen die Mobile Retter-App auf ihren Smartphones installiert. 1.500 Einsätze sind mit Hilfe der App inzwischen absolviert worden. Damit sei die App eine regionale Erfolgsgeschichte, heißt es einer Mitteilung des Landkreises. Mit der App können ehrenamtliche Ersthelferinnen und Ersthelfer vor allem bei Herz-Kreislauf-Notfällen helfen. Sie werden, wenn sie sich maximal sechs Minuten fußläufig entfernt vom Patienten befinden, per App zusätzlich zum professionellen Rettungsdienst zu Herz-Kreislauf-Stillständen alarmiert und können im Idealfall schnell helfen. Mobile Retter sind Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich schon aus dem sogenannten „Blaulichtmilieu“ kommen. Das sind zum Beispiel freiwillige Feuerwehrmänner, Menschen, die sich beim Roten Kreuz engagieren oder auch Arzthelferinnen. Sie absolvieren bei der Regionalleitstelle einen Kurs und werden dann im Notfall alarmiert. Das Projekt „Mobile Retter“ gibt es deutschlandweit. Die mobilen Retter haben sich als wichtiger Baustein bei der Rettung von Menschen mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand erwiesen, ergänzend zum professionellen Rettungsdienst.

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Retter in der Not: Der Bad Iburger Feuerwehrmann Frank Hengelbrock (links) wurde beim Zusammenbruch seines Bekannten Ralf E. (Mitte) durch die App der Mobilen Retter alarmiert und konnte ihm das Leben retten. Als Ansprechpartner beim Landkreis Osnabrück betreut Amin Schnieder (rechts) das Projekt der Mobilen Retter, das seit fünf Jahren den Rettungsdienst durch den schnellen Einsatz ehrenamtlicher Helfer vor Ort unterstützt. Foto: Landkreis Osnabrück