Stadtwerke Chef Christoph Hüls verlässt das Unternehmen vorzeitig

(PM/ SW ) Christoph Hüls wird die Stadtwerke Osnabrück im Sommer verlassen, dies gaben die Stadtwerke heute bekannt. Die Tätigkeit des Vorstandsvorsitzenden endet vorzeitig zum 30. Juni 2022. Hüls übernehme damit die Verantwortung für das außerordentlich schlechte Jahresergebnis 2021. „Das angekündigte Minus in zweistelliger Millionenhöhe sorgt für immens viel Verunsicherung im und um unser Unternehmen“, erläuterte Christoph Hüls. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten benötigen die Stadtwerke jedoch größtmögliche Stabilität. Die derzeitige Verunsicherung dürfe sich keinesfalls festsetzen „Ich habe daher beschlossen, mein Amt zur Verfügung zu stellen, damit das Unternehmen wieder in ruhigeres Fahrwasser gerät.“ Der Aufsichtsrat hat in seiner jüngsten Sitzung dem Angebot der Vertragsauflösung zugestimmt.

Christoph Hüls war zum 1. Januar 2017 zum Vorstandsvorsitzenden der Stadtwerke Osnabrück gewählt worden. Zuvor war der 57-jährige Geschäftsführer der Stadtwerke Detmold. Anfang 2021 hatte der Aufsichtsrat den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden um weitere fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2026 verlängert. Im März dieses Jahres hatten die Stadtwerke Osnabrück mitgeteilt, dass das Geschäftsjahr 2021 mit einem Defizit in zweistelliger Millionenhöhe abgeschlossen wird. Das genaue Jahresergebnis wird im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Sommer veröffentlicht.

Foto: Stadtwerke Osnabrück / Bettina Meckel-Wolff)