Neue Wildwechsel-Warnschilder

(PM)Mit neuen Warnschildern will der Landkreis Osnabrück die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer auf den dortigen Wildwechsel erhöhen und zugleich die damit verbundenen Unfallgefahren reduzieren. Während einer Verkehrsschau wurden diese jetzt erstmals in der Gemeinde Hilter vorgestellt.

Jeder vierte Verkehrsunfall im Landkreis Osnabrück steht im Zusammenhang mit Wildwechsel. Eine besonders auffällige Strecke ist dabei die K347 (Osnabrücker Straße). Zwischen der Autobahnanschlussstelle der A33 und der Einmündung in die K334 (Borgloher Straße) haben sich in den vergangenen fünf Jahren 40 polizeilich aufgenommene Wildunfälle ereignet – zum Glück ohne schweren Personenschaden. Hier kommen ab sofort neue neongelbe und übergroße Warnschilder zum Einsatz, die bereits seit einiger Zeit mit Erfolg in den Nachbarkreisen Steinfurt und Diepholz verwendet werden.

Die Verantwortlichen aus Jägerschaft, Polizei, Gemeinde und Landkreis erhoffen sich damit einen günstigen Einfluss auf die Unfallentwicklung. Nach einem Jahr soll Bilanz gezogen werden. Bei positiver Entwicklung können solche Schilder dann auch auf anderen dafür geeigneten Strecken zum Einsatz kommen.

Bild: An der K347 haben sich zahlreiche Verkehrsunfälle aufgrund von Wildwechsel ereignet. Ein neues Schild warnt jetzt die Autofahrer. Einen Eindruck vor Ort verschafften sich nun (von links) Heiner Kröger (Polizeiinspektion Osnabrück), Ralf Springmeier (Jägerschaft Hilter), Martin Schweer (Gemeinde Hilter), Martin Dependahl (Landkreis Osnabrück), Jürgen Schwietert (Landkreis Osnabrück), Bürgermeister Marc Schewski (Gemeinde Hilter), Manfred Motzek (Landkreis Osnabrück) und Jörg Wenner (Jägerschaft Hilter). ©Landkreis Osnabrück