(SW) Seit Mitte Februar und noch bis Ende März läuft in Osnabrück an drei Orten eine bemerkenswerte Ausstellung: Im Dom, der Katharinenkirche und dem Felix-Nussbaum Haus sind Fotoarbeiten des österreichischen Künstlers Marko Zink zu sehen. Hintergrund ist die bundesweite Woche der Brüderlichkeit unter dem Jahresthema „Fair Play – Jeder Mensch zählt“, die in Osnabrück am 6. März offiziell eröffnet wird.
Es geht darum ein Zeichen zu setzen: Gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rassismus. Dazu passt das Fotoprojekt von Marko Zink. Seine Fotos beschäftigen sich in außergewöhnlicher Form mit Mauthausen, dem einzigen noch als Gedenkstätte erhaltenen Konzentrationslager Österreichs.
Im Mittags-Talk hat OS-Radio 104,8 Moderator Sören Hage mit dem Künstler Marko Zink und mit Herrmann Queckenstedt, dem Leiter vom Diözesanenmuseum und ehemaligen Präsidenten des VfL-Osnabrück, gesprochen. Thema der Sendung ist die Erinnerungskultur in Deutschland 77 Jahre nach dem Ende des 2.Weltkriegs. Wie können Gedenkstätten helfen an das Grauen von damals zu erinnern und gleichzeitig Mahnung für die Zukunft zu sein? Welche Mittel und Möglichkeiten gibt es, wo sind Grenzen? Was kann Kunst?
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Foto: Hermann Pentermann